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Alter, Geschlecht & Dauer der Beziehung.
Eine Zusammenfassung wenn es sich um besonders lange Posts handelt.
Keine Fragen nach passenden Geschenken oder Ausflügen.
Keine Umfragen.
Keine Bilder & Videos.
Keine personenbezogenen Daten.
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Kurzfassung: Ich hatte Zweifel an der Beziehung und habe ihr nicht die Liebe gezeigt, die sie verdient hätte.
Hi zusammen, ich möchte hier einfach mal ein bisschen schreiben, weil ich denke, dass es mir hilft.
Es war für beide die erste Beziehung und wir waren 5 Jahre zusammen und haben seit einem Jahr zusammen gewohnt. Wir haben uns vor c.a. 2 Monaten getrennt. Wir haben seit der Trennung keinen Kontakt gehabt, bis sie heute und gestern ihre Sachen aus der Wohnung geholt hat.
Sie war immer nett zu mir, hat für mich eingekauft, wenn ich zu fertig war, mir Geschenke mitgebracht und wollte mit mir etwas unternehmen.
Mir ging es im letzten Jahr mental nicht gut, außerdem, oder vielleicht auch deshalb, habe ich immer mal wieder im letzten Jahr Zweifel an unserer Beziehung gehabt. Ich war nicht mehr wirklich verliebt in sie.
Wir haben uns teilweise wöchentlich gestritten. Es ging oft darum, dass ich Ruhe haben wollte und sie etwas unternehmen wollte oder einfach sehr unruhig Zuhause war. Ich habe viel gezockt und habe ihr wenig Beachtung geschenkt. Ich war gestresst und wenn sie nach Hause kam, dann wurde der Stress größer, weil ich das Gefühl hatte, dass sie mich für das viele Zocken verurteilt (Im Nachhinein weiß ich, dass es zurecht war). Wir waren außer dieses Jahr nie zusammen im Urlaub, weil ich wie gelähmt war, wenn sie den gemeinsamen Urlaub ansprach.
Ich habe mir ständig Sorgen gemacht, dass ihr erwas passiert, wenn sie nicht bei mir war, was den Stress für mich weiter erhöht hat und mich weiter ausgelaugt hat.
Als wir dieses Jahr im Urlaub waren, habe ich mich ebenfalls sehr angestrengt von ihr gefühlt und konnte/wollte ihr keine wirkliche Liebe zeigen.
Sie hatte mir gesagt, dass sie mich sehr liebt, aber sich mittlerweile so einsam fühlte, dass sie die Beziehung so nicht führen kann. Also haben wir beschlossen uns zu trennen. Das hat sie sehr verletzt und mir hat es auch wehgetan.
Ich habe nach der Trennung nicht mehr gezockt, wieder viel Sport gemacht und auch was mit Freunden unternommen. Aber ich musste jeden Tag an sie denken und wie sehr ich sie durch mein Verhalten verletzt habe.
Sie war gestern, c.a. 2 Monate nach der Trennung, alleine bei mir und wir haben nochmals miteinander gesprochen. Sie wollte verstehen, warum ich so zu ihr war. Außerdem hat sie mir erzählt, dass sie ein Date hatte, aber nur, weil dieser Typ sie teilweise an mich erinnerte. Von diesem Typ will sie aber weiterhin nichts, da er sehr unangenehm zu ihr wurde.
Heute hat sie ihre Möbel abgeholt. Wir haben beide geweint.
Ich vermisse sie sehr.
Hey Leute,
ich weiß nicht mehr was ich gegen meine Stimmung gegenüber meinem Freund machen soll…. (W23) & (m29)
Naja wo soll ich am besten anfangen… Ich war tatsächlich noch nie so eklig von der Stimmung her wie letzter Zeit aber ich hab einfach das Gefühl, dass ich dazu gedrängt wurde so kaltherzig zu werden. Mein Freund und ich sind seit 2,5 Jahren zusammen, wohnen auch seit mehr als einem Jahr gemeinsam. Es gibt in unserer Beziehung immer wieder irgendwelche Konflikte (so wie in jeder halt). Aber ich hab mich einfach irgendwie eingeengt gefühlt, arbeite zB nur mit Männern zusammen (Industrie halt), er hat dort auch vorher gearbeitet kennt also alle Kollegen. Vor 2 Jahren war er bei der Weihnachtsfeier von denen obwohl er dort nicht mehr gearbeitet hat…dieses Jahr wurden wir beide dort eingeladen, er meinte er hat kein Bock und ich meinte würde gerne gehen. Am Anfang meinte er kein Problem, habe also zugesagt, paar Wochen danach hat er nen Streit angezettelt weil er ja der Meinung ist eine Frau sollte nicht nur mit 10 anderen Männern Zeit verbringen etc. Habe also wieder abgesagt weil ich keine Lust auf Streit oder weitere Diskussionen hatte, auf der Arbeit mega unangenehm, weil eine ähnliche Situation schon mal passiert ist und die Kollegen für mich ja auch mit reserviert hatten.
Ich war am Anfang der Beziehung leider sehr gefügig, ich wollte halt unbedingt mit ihm zusammen sein und habe seine „schlechten“ Eigenschaften immer ignoriert. Mittlerweile erkenne ich aber, wie toxisch diese Beziehung eigentlich ist und bin Mega abweisend zu ihm aber hab danach so ein schlechtes Gewissen und komme null klar damit…
Habe eine ziemlich intakte Familie und er hat das alles eigentlich schon miterlebt aber ich habe das Gefühl er ist eher erfreut, dass ich nun keinen Kontakt mehr zu denen Pflege (außer zu meiner Schwester) Hab halt immer versucht den Kontakt zu meinem Vater und meiner Stiefmutter trotzdem beizubehalten und auf normal zu tun und bei Familienfeiern wurde er immer mit eingeladen 3/4mal war er auch bei meiner Fam und danach kamen nur ausreden - es läuft Fußball im Fernsehen etc. wobei ich soooo oft bei seiner Familie bin und er auch richtig darauf besteht, dass ich immer dabei bin (ICH habe ein Problem mit meiner Fam, IHN haben noch nie schlecht behandelt wenn er dort war) Hatte auch oft Gespräche mit ihm dass es mir wichtig wäre wenn er dabei wäre, denn meine Schwester & Stiefschwester waren auch immer mit ihren Männern da und langsam wurde es einfach nur offensichtlich dass ich für ihn Ausreden einfallen lassen habe weshalb er wieder mal nicht dabei ist. Er hatte immer nur gesagt nächstes mal… Nun kam es zu einem großen Streit zwischen meiner Fam und mir und ich hab kein Kontakt zu denen, das hat mich alles mental echt auseinander genommen und er hat es gesehen und jetzt kommen so komische Sprüche von ihm die mir irgendwie zeigen, dass er sich irgendwo freut das ich nichts mehr mit denen zu tun habe, denn somit muss er sich mein Gerede auch nicht mehr anhören und diesbezüglich gibt es auch keine Streitereien mehr.
Immer wenn wir uns gestritten haben, kam diese Ignoranz von ihm (ich hab ein richtig heftiges Problem damit ignoriert zu werden, denke das hab ich wegen etlichen Situationen aus der Kindheit, er weiß das auch und er weiß das ich nicht von ihm auch noch ignoriert werden möchte hab ich schon oft genug angesprochen) und ich komme dann immer nach ein paar Stunden zu ihm und bitte ihn darum es zu klären, sage ihm dass Kommunikation wichtig sei bla bla. Meistens ist dann alles okay, oft streiten wir uns dann noch mehr und er führt die Ignoranz weiter fort. Seit paar Monaten habe ich die Angewohnheit bekommen ihm bei sowas einfach nicht mehr hinterherzurennen. Ich mache dann mein Ding und schenke ihm keine Aufmerksamkeit. Das triggert ihn dann irgendwie richtig und er kommt an und sagt dass ich voll kalt bin etc.
Es sind noch viele andere Dinge die bei uns einfach komisch sind aber es dauert einfach zu lange es alles auszuschreiben 🤣
Seit neuestem bin ich aber richtig kalt zu ihm geworden, wenn wir abends fern sehen, chillen beide am Handy, er packt seins weg und möchte kuscheln. Ich hab einfach keine Lust drauf und mache es ihm auch klar, er sagt ich bin komisch geworden und liebe ihn nicht wirklich (habe diesen Satz so oft in unserer Beziehung schon gehört, sogar als ich noch „normal“ war) Früher wäre ich dann doch zu ihm gegangen und hätte gekuschelt, jetzt juckt mich das gar nicht, bleibe bei meiner Entscheidung und fertig ist. Wenn er mich ignoriert, ignoriere ich ihn noch provokanter (wenn ihr das versteht 😅) Z.B. gestern war er wieder wegen irgendwas sauer (weiß nicht mal was) er hat mir ne Nachricht geschrieben und sie direkt wieder gelöscht (war arbeiten und konnte sie somit nicht sofort lesen) habe dann nachgefragt was los ist und was er gelöscht hat. Daraufhin nur nix, hab nochmal nachgefragt, wieder ein nix. Habe versucht ihn anzurufen, ersten Anruf hat er weggedrückt, den zweiten nach paar Stunden durchklingen lassen. Kein Anruf zurück. Wir waren eigentlich mit seiner kompletten Familie zum Essen verabredet abends, habe ihm nochmal geschrieben zu wann der Tisch denn reserviert ist, da ich leider Überstunden machen musste und nicht wusste wann ich denn spätestens dann los muss von der Arbeit. Keine Antwort. Ich war echt sauer, schon wieder so eine Ignoranz (von Nix!!!!!) Ich bin nach Hause gekommen (nach 11 Stunden ackern) und hab nicht mal hallo gesagt Nix - er lag im Wohnzimmer und hat Fernseher geguckt. Habe bei der Arbeit aber seinen Bruder angerufen und den noch gefragt wann der Tisch reserviert ist. Es war schon so weit langsam und man müsste losfahren, er redet nicht mit mir, ich rede nicht mit ihm. Habe gehört wie er mit seinem Bruder telefoniert und sagt er fährt gleich los. Er macht sich fertig zieht sich an, will seine Jacke holen (war in dem Zimmer wo ich mich aufgefunden habe) und fragt mich ob ich denn nun mitkomme. Ich habe verneint. NOTIZ: Ich habe es so oft schon so gemacht, dass ich trotz eines Streits zwischen uns mit zu seinen Eltern bin und so getan habe als wäre nichts, wirklich viel zu oft…Aber diesmal wollte ich ihm diese Genugtuung nicht geben Daraufhin fragte er wo ich nach der Arbeit war, meinte Überstunden und danach kurz shoppen. Er glaubte mir nicht und kam direkt mit Anschuldigungen dass ich wohl einen neuen habe (hab ihm NIE einen Grund für so ne Spekulationen gegeben!) Und er ist weggegangen.
Heute musste sowohl ich als auch er arbeiten, Funkstille. Er muss heute Abend seinen Sohn nach Hause bringen und hat mich (wo wir uns noch nicht gestritten hatten) gefragt ob ich mit ihm fahre und zumindest eine Strecke fahre (wegen Müdigkeit, nach einer langen Woche) Ich hab ihm aus Prinzip einfach nicht geantwortet. So wie er mir gestern nicht.
Aber ich habe so ein schlechtes Gewissen.
Also ich mache die ganzen Dinge aber fühle mich nicht gut dabei, wäre normalerweise auch gar nicht mein Ding.
Also lange Story kurzer Sinn:
Wie kriege ich meine Gefühle/mein Benehmen ihm gegenüber wieder in den Griff!??!
Notiz: Ich will das diese Beziehung klappt, unbedingt! Ich liebe ihn ja aber irgendwie kann ich meine Gefühle nicht kontrollieren…
Ich (w, 23) bin seit 5 Jahren mit meinem Freund zusammen und verstehe mich super mit ihm und seinen Geschwistern. Mit seinen Eltern ist das allerdings schwierig. Sie sind zwar nett, aber extrem schweigsam, und das macht Besuche bei ihnen für mich zur Qual.
Seine Eltern (Ende 60, in Rente) haben keine Hobbys und verbringen ihren Alltag wohl hauptsächlich mit Zeitunglesen und Kaffeetrinken. Gespräche kommen nie über ein „Wie geht’s? Gut, dir? Auch gut.“ hinaus. Sein Vater würde nur über Autos und Fußball reden – Themen, mit denen ich gar nichts anfangen kann. Außerdem wird er laut und abwertend, wenn jemand eine andere Meinung hat.
Seine Mutter ist noch schwieriger: Sie antwortet auf Fragen einfach gar nicht. Ich habe versucht, über Kochen (ihr Hauptthema, weil sie immer für Haushalt und Kinder zuständig war und keine Hobbys hat) ein Gespräch aufzubauen, aber es kommt nie etwas zurück. Sie schaut mich nur an, schweigt und lässt die Frage im Raum hängen. Das ist jedes Mal super unangenehm für mich. Im Endeffekt sitzen wir bestimmt 2 Stunden am Küchentisch ohne wirklich etwas zu sagen.
Mein Freund merkt das auch und sagt, dass er selbst oft keine Gesprächsthemen mit ihnen findet. Trotzdem ist es ihm wichtig, dass wir sie regelmäßig besuchen. Für mich ist das aber jedes Mal eine Qual, und ich verlasse das Haus jedes Mal genervter. Mittlerweile bin ich an dem Punkt, wo ich sie am liebsten gar nicht mehr sehen würde.
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, vor allem, weil sich wahrscheinlich nichts ändern wird. Habt ihr Tipps oder Ratschläge, wie ich damit umgehen kann? Danke!
Hallo,
ich (m 22) bin seit 3 Monaten mit meiner Freundin (W 20) getrennt. Wir waren 4,5 Jahre zusammen und sie war meine erste große Liebe und wenn ich ehrlich bin, Liebe ich sie auch jetzt noch.
Wir waren wie gesagt sehr lange zusammen und sind im Prinzip im guten auseinander gegangen. Unsere Leben haben sich einfach in zwei verschiedene Richtungen entwickelt.
Ich wollte mich bisher nicht wirklich mit der Trennung auseinandersetzen und habe mich jetzt direkt nach der Trennung schon mit mehreren anderen Frauen getroffen und Spaß gehabt, damit ich mich quasi "ablenken" kann und mich nicht damit konfrontiert sehe. Aber ich habe eigentlich das Gefühl, dass wenn ich das ganze wirklich verarbeiten und irgendwann abschließen will, dass ich mich vielleicht erstmal eine Weile von anderen Frauen fernhalten sollte, um damit abschließen zu können. Oder denkt ihr, dass Ablenkung in dem Sinne auch helfen kann?
Was hat euch geholfen?
(Repost mit neuen Infos, weil alter Post entfernt)
Ich bin seit über 2 Jahren mit meiner Freundin zusammen und das Thema Kinder war immer schwierig.
Meine Einstellung, das ich keine möchte habe offen früh genug kommuniziert.
Nun treibt es Sie auch über Wege ins Ausland dazu, mit allen Mitteln ein Kind (nur noch) zu gebären. Grund sind die eher sehr geringen Vorraussetzungen Schwanger zu werden.
Meine bedenken sind a) das es zu 100% nicht mal ihr/oder unser Kind ist, wenn sie es austrägt und b) Sie außerdem sich für ein "Kind kriegen" nicht unbedingt Gesund "verhält" (Ernährung, Rauchen, etc). Außerdem c) Ich weiterhin keine Kinder möchte, besonders weil es nicht mal Ihres wird (wgn. Spender für Eizelle u. Samen).
Ich merke auch das Thema überwiegt aktuell in der Beziehung und ich werde teilweise stark vernachlässigt (nicht mal mehr mit einbezogen).
Ich brauche hier einmal Rat wie ich mit dieser Situation umgehen soll.
Bitte konstruktiv! Vielen Dank im Voraus
Irgendwie geht es mir (20) nicht wirklich gut. Habe mich vor 6 Wochen von meinem Ex (22) getrennt und bin auch sofort ausgezogen und bei nem Bekannten untergekommen und auf Wohnungssuche (Eltern keinen Alternative). Wir waren 3 Jahre zusammen.
Jetzt müssen halt meine Sachen aus der alten Wohnung raus. Mein Ex hatte mich über ein halbes Jahr mit einer eigentlich "guten" Freundin betrogen. Sie waren im Bett und ich Depp habe es lange nicht gemerkt. Jetzt ist es eben leider so dass ich jetzt durch die Aktion eigentlixh meinen gesamten Freundeskreis, meinen Ex-Partner und mein Zuhause verloren habe. Komme damit auch noch nicht ganz so klar mit.
Wie würdet ihr damit umgehen, da ja die Gefahr besteht auch bei Freizeitaktivitäten über Bekannte zu stolpern die auf Distanz gegangen sind? Wie geht ihr mit der Einsamkeit um? Irgendwie weiß ich grad nicjt weiter. So vor Weihnachten fickt das echt. So ganz alleine habe ich da auch keine Lust drauf.
Hey ich weiß nicht ob das hier ne richtige platform dafür ist.
Mein Problem liegt darin dass ich mir immer zu viel Hoffnung mache wenn ich was von einer Person will. Ich mache mir Hoffnung dass es diesmal zu einer Beziehung kommt, werde dann aber immer enttäuscht.
Hat jemand tipps wie ich das loswerden kann?
Ich muss dazu sagen das ich psychisch krank bin und mich schon in therapie befinde aber iwie hilft mir die bei dem thema nicht weiter.
Irgendwann tut es einfach nurnoch weh die ganze zeit bei dem Thema enttäuscht zu werden.
Hallo Reddit.
Vor kurzem habe ich hier ja einen Post gemacht. Hier das TLDR: meine Freundin hat nach mehr als 1 Jahr Beziehung Schluss gemacht. Die Tage davor waren ein ewiges Hin und Her mit vielen seltsamen Gründen.
Also als erstes möchte ich mich bei allen für Ihre Kommentare bedanken. Es hat mir tatsächlich viel beim Denken geholfen, was jetzt letztendlich dazu führte, dass Sie und ich uns am Samstag nochmal getroffen haben um alles zu besprechen.
Sie kam zu mir, auch um mir noch meine Sachen die ich bei Ihr hatte zu bringen und um einfach etwas Klarheit in die Sache zu bringen.
Sie erzählte mir, dass sie wohl seit 3 Monaten damit kämpfte, dass sie keine Gefühle mehr für mich hatte und dann sich selbst eingeredet habe, es müsse klappen. Dies führte dann dazu, dass sie mit jeder Kleinigkeit sehr unzufrieden mit mir war und ich dementsprechend das Verhalten abbekommen habe, was ich in meinem letzten Post beschrieben habe. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie mir die Wahrheit sagte. Generell war das Gespräch in seiner Art und Weise sehr schön, wir konnten über so viele Sachen der letzten Wochen sprechen, was sie gefühlt hat und was ich empfunden habe. Letztlich kamen wir beide zu dem Schluss, dass wir schlichtweg nicht zusammen passen und es einfach nicht hätte sein sollen. Es war sehr bittersweet, da wir beide uns sehr gut auch in dem Gespräch verstanden haben, es war richtig harmonisch. Auch merkten wir, dass wir aus Gewohnheit irgendwie die Nähe des anderen gesucht haben, aber beide gemerkt haben, dass es nicht das richtige wäre.
So haben wir gemeinsam uns entschieden getrennte Wege zu gehen und uns glaube ich so gut getrennt, wie es wohl möglich war.
Das schlimmste war am Ende als ich sie zum Bahnhof gebracht habe und wir beide wussten, dass wir uns jetzt nicht mehr sehen werden. Es war der finale Abschied.
Jetzt sitze ich hier und weiß zumindest woran es lag, was der Grund für ihr Verhalten war und habe damit wenigstens den Grund für alles gefunden. Mir geht es damit zwar besser, aber halt auch nicht gut. Ich habe mit ihr nicht nur einen Beziehungspartner verloren, sondern auch einen Menschen, mit wem ich ein unglaublich gutes Team gebildet habe und wo ich wusste, mit dieser Person kann ich die Sterne vom Himmel holen. Aber ich weiß auch dass es weiter geht im Leben. Der Schmerz wird vergehen und irgendwann werde ich auch dieses Kapitel meines Lebens mit einem Lächeln und schönen Errinerungen und Erfahrungen schließen.
Deswegen danke an alle die die Posts gelesen haben, an alle die geantwortet haben, aber auch an alle die sich einfach meine Worte angehört haben.
Hallo zusammen! Das ist mein allererste Beitrag und ich weiss ehrlich gesagt auch nicht, was ich mir davon genau erhoffe. Ich möchte das einfach loswerden und vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee, was ich machen kann.
Es geht darum, dass ich seit gut zwei Jahren für einen 14 Jahre älteren Mann schwärme. Hindernisse sind dabei folgende: ~ Ich weiss gar nicht, ob er auf Männer steht. ~ Wir haben, wie bereits erwähnt, einen Altersunterschied von 14 Jahren (ich bin 23 und er 37). ~ Wir arbeiten zusammen. Nicht in unseren regelmäßigen Jobs, aber durch ein gemeinsames Projekt haben wir über das Jahr hinweg häufig Kontakt zu einander.
An sich ist das ja alles erstmal kein Problem, allerdings bekomme ich ihn einfach nicht aus meinem Kopf. Ich denke so viel an ihn, dass mich das teilweise von meinem Alltag abhält. Ich denke, ich könnte damit besser umgehen, wenn ich wüsste, wie es z.B. um seine Sexualität steht oder konkret wie er zu mir steht.
Aber wie erfrage ich das, ohne, dass es auffällig wird? Das ich an Männern interessiert bin ist kein Geheimnis und wir reden auch viel über private Themen. Aber ich kann mich nicht dazu bringen ihn konkret zu fragen, was für einen Typ Frau/Mann er sucht... ich werde nämlich schnell rot und das ist natürlich ein deutliches Indiz.
Das klingt von außen betrachtet sicherlich total kindisch und genau so fühlt es sich seit zwei Jahren auch an. Ich fühle mich wie ein kleiner Teenager, der das erste Mal verliebt ist. Dabei habe ich bereits ein paar Beziehungen geführt. Aber derartige Gefühle habe ich noch nie verspürt. Meine beste Freundin meinte zu mir, dass man mir sogar ansieht, wenn ich an ihn denke.
Wenn jemand einen guten Ratschlag hat, gerne her damit :)
Ich wünsche euch allen einen schönen ersten Advent!
Hallo zusammen! Ich schrieb schon einmal vor einer kurzen Weile und löschte den Post dann irgendwann wieder. Es ging um meine 7 jährige Beziehung. Ich fasse es ganz kurz aber es wird trotzdem ewig lang…Danke schonmal fürs lesen!!! und bitte bedenkt, dass ich hier jetzt nur überwiegend das negative aufzähle. Vorweg das positive: er trug mich auf Händen, hat mich immer abgeholt und überall hingefahren, da ich keinen Führerschein habe. Hat sich immer alles gemerkt was ich mag und mir oft mit materiellem eine Freude gemacht. Er hat mich auch immer zärtlich berührt oder gekrault / gekuschelt oder massiert.
Jetzt zum negativen, ich fasse es sehr schnell alles zusammen:
-> bis heute behauptet er, das sei sein Cousin gewesen der damals das Handy von ihm oft nutzte für sowas.
-Ich fand auch oft Instagram Suchanfragen mit Teen, blowjob, Füße usw. Das stritt er auch ab. Letzte Woche gab er dann zu, dass er das war und dass er das angeblich auch gesagt hätte. -Ich fand beim putzen neben der Waschmaschine eine verstaubte Anleitung für einen elektrisch betriebenen flashlight sextoy für Männer , da kam die Ausrede er wollte mir einen dildo kaufen und bestellte ausversehen das, weil er sich mit sowas nicht auskenne und habe es dann zurück geschickt ?
-er sagt er findet mich sexy, wenn ich aber nackt vor ihm stehe reagiert er nicht. Nur wenn ich irgendwas sagte tatscht er einen unangenehm und unbeholfen an den Brüsten rum, als wäre es spaßig, keinerlei Zärtlichkeit….um dann wieder weg zu gehen
Vor nicht ganz zwei Wochen hielt ich es nicht mehr aus (mit dem Gedanken zu gehen spiele ich schon 2 Jahre) und sagte dass ich das nicht mehr kann. Den Moment hatten wir nun zum dritten Mal, er wurde dann immer sehr hsysterisch und theatralisch weinte fürchterlich und zog immer sofort Dinge heraus wo ich ihm gebastelt hatte. „Aber wir!“ sagte er dann immer. Ich hab irgendwie über die Jahre eine Art Gleichgültigkeit entwickelt wenn er in meiner Gegenwart ist. Ich Sitz dann da, weine zwar auch aber habe auch oft nur eine Leere und das Gefühl von: „geh weg, lass mich in Ruhe“. Wenn er weg ist hätte ich ihn gerne wieder bei mir Diesmal habe ich aber wirklich ernst gemacht, was ihn, glaube ich, auch sehr überrascht hat. Er exte dann eine Flasche Whiskey (er trinkt nie) und sagte oft ich sei sein Leben und er habe nun eh keins mehr wenn ich gehe…
Er wohnt aktuell bei seiner Mutter und ich bin in unserer gemeinsamen Wohnung. Ich fahre mit Bahn oder Fahrrad zur Arbeit, Oft steht vor der Türe dann eine Tüte mit Einkauf wo er viele Dinge gekauft hat die ich liebe oder frische Wäsche wo er bei seiner Großmutter waschen ließ. Da könnte ich wieder heulen und sofort zurück rennen.
Ich habe aber andererseits durch die ganzen Vorfälle keinerlei Vertrauen mehr in ihn, ich kann ihm nichts mehr glauben, sehe alles pessimistisch.
Jetzt zu meinem Update von letzter Woche:
Er wolle nun endlich an sich arbeiten und sei schon zweimal angeblich nun in Therapie gewesen mit Hypnose (??) und wollte mich auf den aktuellen Standpunkt bringen: „Wieso bin ich so anders wie die anderen? Es fing eigentlich als Baby schon an, da war meine Tante neidisch weil ich das erste Kind war und Sie sich im Zugzwang fühlte“. Die Tante schlug ihn wohl oft und drohte ihn aus einem Meter Höhe fallen zu lassen, damit er behindert wird. Die Tante bekam letztendlich 3 Söhne mit denen sich mein Freund dann eine Zeit lang gut verstand und der Neid der Tante hörte damit auf. Dann erklärte er mir, wieso er keine Freunde habe. Er sei damals in der 9. Klasse in einer Art hip Hop Gruppe gewesen, irgendwann fingen seine Freunde an immer über eine Person zu lästern, wie hässlich sie sei, was für eine „missgeburt“ und man müsse den unbedingt mal kennenlernen. Er war irgendwann bekannt unter „Dragon“. Mein Freund fragte sich dauernd über wen die da reden, bis er eines Tages mit einem seiner Freunde telefonierte, im Hintergrund fragten dann welche mit wem er telefoniert, der Freund nannte den Namen meines Freundes und die anderen im Hintergrund sagten dann „Achso du meinst Dragon?“. Somit war klar dass es monatelang um ihn ging. Sie sprachen auch von ihm in dritter Person. Er wurde von ihnen beklaut und verarscht. Seitdem könne er keine Bindung mehr aufbauen und Freundschaften schließen. Deswegen könne er auch nicht offen sein und offen über Dinge reden.
Er nannte mir auch den Grund wieso wir nie Sex hatten. Weil er mit 10-12 (das erzählte er mir damals sogar, auch seine Mutter erzählte das oft) mal im Schullandheim einen Unfall hatte. Er rutschte einen Abhang runter und hatte dadurch eine hodenumdrehung. Das merkte man nachts, er spuckte Blut und musste notfallmässig ins Krankenhaus und wurde zweimal operiert. Die Hypnose habe sein Trauma geöffnet: Der Arzt sagte damals er könne wahrscheinlich nie wieder Kinder kriegen. Und das ist es. Deswegen wollte er nie Sex mit mir. Weil er eine riesige Angst hatte & es so verdrängt hatte, dass er nicht mehr wusste wieso.
Jetzt fühle ich mich unter Druck gesetzt, weil er sagt jetzt sei er 100% da und man könne sich ganz neu kennenlernen auf einer sinnlichen Ebene. Er wolle nochmal zum Urologen um schauen zu lassen, ob er Kinder haben kann oder nicht. Dazu fällt mir noch ein: er war schonmal auf meinem Wunsch beim urologen, weil ich dachte er hat vllt nur erektionsstörungen. Er bekam dort eine Tablette verschrieben (sildanafil). Wir nutzten es aber nie. Aber ich fand mal beim putzen in der Schublade, dass da zwei Tabletten fehlten. Angeblich habe er sie mitnehmen wollen wenn Wir in den Urlaub gehen um es auszuprobieren. Aha….
Von außen hören ich von sehr vielen Leuten dass er mich nur manipulieren würde und ich laufen soll. Ich fühle mich so hin und her gerissen und weiß nicht, wieso… Je länger ich alleine wohne gerade (sind ja nur 9-10 Tage bisher) fühle ich mich besser, Aber er sagt mir dann es sei unfair von mir weil ich mich gerade Stück für Stück von ihm entwöhnen will so nach dem Motto : „Mal gucken ob es auch ohne ihn geht“
Ich habe ihm auch letzte woche nochmal gesagt dass ich eine Wohnung suchen will und es aktuell eher ein 100% nein von mir ist und er Therapie machen soll, wer weiß wie es in einem halben Jahr dann aussieht , vllt findet man ja zueinander. Irgendwie schien er das auch nicht zu akzeptieren. Ich würde wegrennen, weil ich schon nach Wohnungen suche.
Wenn ich ihn damit konfrontiere, dass ich mich nicht ernst genommen fühle und er mich nicht respektiert, revidiert er wieder alles. Er sagt das stimmt nicht, ich hätte es falsch aufgefasst, er wolle nur dass ich glücklich werde. Wir hätten noch eine Chance verdient.
Naja ich schrie 7 Jahre immer wieder um Hilfe, dass es das so nicht kann…
Ich bin ein Mensch wo viel wert auf die Meinung anderer legt, ich kann’s nicht lassen, sonst würde das hier jetzt auch nicht schon wieder verfasst werden.
Ich weiß dass ihr als fremde keine Ahnung habt wie unsere Beziehung ist. Ich weiß dass ich mich selber damit befassen muss.
Aber ich finde es auffällig, dass ich von jedem das selbe höre: „er liebt dich nicht, er nutzt dich aus, er erpresst dich emotional, lauf…!“
Fühle ich so, weil ich schon so abhängig und gewohnt von ihm bin? Ich fühle mich körperlich irgendwie abgestoßen von ihm, teilweise auch Ekel, mein Körper will ihn irgendwie nicht mehr was Intimität betrifft, ich weiß nicht ob sich das ändern lässt Ich habe Angst wieder enttäuscht zu werden. Andererseits habe ich auch Angst das erste mal alleine und selbstständig zu leben. Ich habe das Gefühl jemanden wie ihn, der mich so als Mittelpunkt der Erde sieht, finde ich nie mehr. Er hat mich wirklich in manchen Dingen auf Händen getragen.
Ich weiß einfach nicht was ich tun soll
Sorry, das war jetzt ewig lang…
Edit: mit seiner ex Beziehung klappte Sex komischerweise. Wenn ich frage wieso, sagt er, mit mir wäre es etwas anderes und besonderes. So etwas wie für mich habe er noch nie gefühlt.
Ich habe seit 3-4 Jahren eine gute Freundin die ich sehr mag
Ihre Familie mag mich und ich mag auch alle so…und wir hatten bis jetzt einmal rumgemacht als wir beide besoffen waren aber das war es auch ansonsten treffen wir uns ab und zu und erzählen von unserem Leben
Jetzt ist die Sache so, dass ich bemerkt habe, dass ich mehr als Freundschaft mit ihr möchte und eigentlich mit ihr zusammen sein will
Ich wollte sie heute ansprechen aber kam nicht dazu weil mir die Eier gefehlt haben und neben dem hatte ich auch Angst, dass unser Kontakt mit meiner Offenbarung an Gefühlen flöten geht…
Ich bin 23 und sie 20 hat jemand irgendwie Tipps…bin ehrlich verzweifelt…
Danke schon mal für jede nutzvolle Antwort!
Hey Leute, brauche mal eure Meinung, Vllt. reagiere ich auch einfach über. Ich (w26) bin jetzt mit meinem Freund (m26) schon ein Jahr zusammen. Es ist eine Fernbeziehung und klappt eigentlich ganz gut. Anders als ich besitzt er Social Media (Facebook, Instagram und co.) und da ist auch schon der Haken haha Letztens hat er mir erzählt das eine Freundin von ihm die ganze Zeit am prahlen ist, weil sie jetzt in New York lebt. Ich hatte heute ein bisschen Zeit und wollte mal nachsehen was sie so gepostet hat. "Normalerweise" gehe ich einfach auf sein Instaprofil (kann man ja auch ohne Account) und stelle fest, dass es auf privat ist. Da dachte ich mir schon, dass das ein bisschen komisch ist. Deshalb suchte ich über Google sein Profil auf Facebook und stelle fest, dass das mittlerweile ebenfalls auf privat ist. Ich hab ehrlich gesagt schon länger nicht mehr nachgeschaut aber damals waren noch beide Profile öffentlich. Aber was mich wirklich ärgert ist, dass er in seinem Facebook immer noch als Single "gilt" (dachte damals einfach, da die Beziehung ja noch frisch ist, will er es noch nicht offiziell machen) obwohl ich schon seine komplette Familie kennengelernt habe und alles drum herum. Ich weiss jetzt gerade echt nicht was los ist, will ihn aber auch nicht fragen, da es ja schon ein bisschen seltsam ist wenn die Freundin ohne Social Media seine Profile aufsucht. Was soll ich tun? Betrügt er mich? Hat jemand nen guten Rat für mich?
Wie der Titel sagt: Ich kriege gerade nichts hin, weder in der Uni noch künstlerisch. Brauche ich also eine Freundin oder ist das nur ein Schein?
Ich schreibe das hier mit Tränen in den Augen, weil es mir das Herz zerreißt.
Tldr: Mein Freund (m33) und ich sind lange zusammen und mir fällt immer mehr auf, wie unterschiedlich wir sind. Wir prallen aneinander und es schaukelt sich immer mehr hoch, obwohl ich es nicht möchte. Eure Einschätzung zur Situation würde mir viel bedeuten.
Es ist so, wir (w35 und m33) sind fast 12 Jahre zusammen. Wir gehen gemeinsam durch alles durch, Krankheit, Jobverlust, Reisen usw., sind füreinander da. Alles, was planbar ist, läuft prima. Kosten werden 50/50 aufgeteilt, wir achten beide aufs Geld, grundsätzlich würde ich sagen ist die Beziehung solide.
Jetzt kommt das aber, und ich versuche, es so sachlich wie möglich zu beschreiben:
Ich glaube, ich habe mein Vertrauen in ihn verloren, weil es immer wieder vorkommt, dass er Dinge tut, die mich verletzen, und obwohl er weiß, dass es so ist, hört er nicht damit auf, sondern beharrt auf seiner Position.
Er hat eine "hohe Erwartungshaltung" an mich, sagt er. Ich schätze, es ist die gleiche, die er an sich selbst hat - er hat als Kind gelernt, dass man nur geschätzt wird, wenn die Leistung stimmt. Ich wiederrum habe eine andere Erwartungshaltung an ihn, nämlich, dass er einfühlsam ist und auf Fehler nicht mit dem Finger zeigt, sondern ermutigen kann, dass man Dinge noch mal versucht, bis man es schafft. Das prallt extrem aufeinander in Alltagssituationen. Ich sage ihm, ich möchte xyz nicht machen (aus meinen Gründen, weil ich nicht möchte, weil es mir zu gefährlich ist, weil ich Angst habe, weil es mich nicht interessiert) und er kann das nicht gelten lassen, es ist in seinen Augen einfach "schwach". Oder wenn ich etwas nicht genau so mache, wie er es erwartet, dann werde ich angemeckert.
Egal, wie viel ich im Haushalt leiste, wenn er nicht zuhause ist: wenn er zuhause ist, dann legt er das, was wir tun, auf die Waage. Sprich, er putzt die Küche, dann beobachtet er aber auch genau, ob ich etwas putze. Falls ich in dem Moment einfach ausruhe, wird er grummelig, weil er sich ausgenutzt fühlt. Dass ich, bis er nach Hause kommt, schon eine Stunde Zeit in unseren Haushalt investiert habe und gekocht habe, das hat er nicht gesehen und in diesem Moment wiegt es für ihn auch nichts. So kommt es natürlich immer dazu, dass ich mehr mache.
Er ist Sarkast und liebt schwarzen Humor, er sagt, Humor darf alles. So hat er es gelernt, so ist es in seiner Kultur. Ich empfinde das nicht so, bei mir hört es auf, wenn mein Körper oder mein Frausein (Frauen sind dumm, können nicht einparken usw.) plump beleidigt wird. Darauf wiederrum reagiert er allergisch. Wir haben häufig darüber gesprochen, mittlerweile macht er solche Späße auch fast nicht mehr, aber ich habe auch ein schlechtes Gewissen, dass er sich für mich so verstellen muss, denn ich merke, dass er nicht mehr ganz er selbst sein kann.
Er möchte geliebt werden und umsorgt, ich kümmere mich z.B. um seine privaten Termine, weil ich weiß, dass es für ihn viel bedeutet. Gleichzeitig habe ich immer das Gefühl, ich muss betteln, wenn ich ihn um einen Gefallen bitte, auf den er keine Lust hat. Er macht es dann, aber mit so einer Miene, bei der ich mir wünschte, ich hätte gar nicht erst gefragt. Er sagt dann, ich brauche kein schlechtes Gewissen haben, er macht doch, was ich sage.
Ich liebe ihn und finde ihn anziehend, aber diese Punkte treiben mich in den Wahnsinn. Es ist schon immer so gewesen, ich habe mich allerdings geändert, bin nicht mehr so depressiv und co-abhängig von ihm wie zu Beginn. Ich habe ihm alles offen kommuniziert und er sagt, er kann nichts tun, es sei mein Problem, ich solle schauen, dass ich es hinbekomme.
Nun möchte er eine Familie gründen und ich sehe genau diese, nicht wirklich greifbaren, emotionalen Themen in 1000-facher Härte auf uns bzw. mich zukommen. Und das möchte ich nicht... ich habe ihm gesagt, ich will so kein Kind bekommen. Wäre da ein Kind, hätte er die gleiche Erwartungshaltung an mich, ich müsste das meiste allein stämmen (obwohl er sagt, es wäre nicht so), er würde sich trotzdem das Recht rausholen, meinen Körper zu kommentieren, wenn er sich verändert durch die Geburt (hat er genau so schon gesagt, für ihn ist das nichts negatives, für mich würde die Welt untergehen) usw.
Dementsprechend fühle ich mich gerade einfach beziehungs-müde und will doch nicht aufhören, zu kämpfen, und weiß gleichzeitig nicht, wie ich die Situation retten soll...
Hi euch alle, das is mein erster post und wie ihr euch vorstellen könnt, habe ich gerade probleme in meiner Beziehung und suche antworten im Internet :D Mir geht es darum, dass ich mir schwer tue unsere teilweise sehr explosiven streits einzuordnen und seine beschimpfungen tun immer mehr weh. Ich und mein Freund sind beide 29 und wir mögen uns eigentlich sehr gerne, unser großes problem ist, dass wir uns gegenseitig in diskussionen absolut nicht verstehen. Ich sage ihm wie ich mich fühle bzw was mir nicht passt und er ist sofort auf angriff und zählt auf was ich alles falsch mache. Da hat er auch oft recht aber solche aussagen kommen immer erst wenn ich kritik äußere und lösen können wir dadurch sowieso überhaupt nichts. Es passiert auch recht oft, dass er sehr laut wird und mich dann ziemlich beschimpft das tut ihm dann manchmal im nachhinein leid aber er sagt er müsse so seine emotionen loswerden. Die letzten jahre konnte ich das beschimpfen irgendwie immer abtun und entschuldigen und jetzt reicht es mir irgendwie ich kann es nicht mehr hören und möchte es nicht entschuldigen.
Findet ihr es gerechtfertigt, wenn man sich im streit unter der gürtellinie beschimpf und anschreit? bzw ist das normal?
Ich habs jetzt schon mehrfach aus anderen Beziehungen mitbekommen, dass jeweils sie (könnte natürlich auch mal anders herum sein) auf dem Handy vom Partner auf Whatsapp Nummern von Freunden und Bekannten blockiert, löscht oder unter seiner Identität Freundschsften beeinflusst oder sogar beendet. Vwrmutlich geschieht dies aus Eifersucht oder weil man seinen Partner für sich alleine haben möchte.
Ich finde solche Aktionen mindestens genauso schlimm wie fremdgehen, fast schon schlimmer- vor allem wenn dadurch Freundschaften zerstört werden.
Was ist eure Meinung dazu? Für mich wäre es ein sofortiger Trennungsgrund, spätestens wenn blockiert wird oder versucht wird, eine meiner Freundschaften zu beenden.
Huhu,
folgendes Problem: Meine Ex hatte sich vor ca. 2 Monaten von mir getrennt - War so ne "Beziehung" wie ich (M29) sie eigentlich nur aus Instagram posts Kenne, 2 Monate gedatet, über Beziehungsstatus geredet, "Ja wir sind zusammen", eine Woche später plötzlich "Ich will doch keine Beziehung". - Nunja 2 Tage bevor sie es beendet hat, habe ich noch etwas per Amazon zu ihr bestellt (ca. 60€) weil es nicht mehr rechtzeitig bei mir angekommen wäre. Okay, feier hatte sich dann ja erledigt und jetzt liegt das Kleidungsstück bei ihr rum. Ich hab ihr den Amazon-Rücksende schein geschickt. Sie hat es nicht geschafft das Ding innerhalb eines Monats bei DHL abzugeben, weswegen ich jetzt so das Geld nicht mehr wieder bekomme. Sie meinte dann als ich sie drauf angesprochen habe sie schickt es jetzt mir zu (ca. 3 Wochen her). Es ist bisher immer noch nicht da. Ich hab ihr dann jetzt am Freitag nochmal geschrieben, dass ich sie damit wahrscheinlich nerve, aber selbst auch keinen Bock habe sie ständig daran zu erinnern und zu fragen was damit jetzt ist und seit dem auch jetzt keine Antwort bekommen (Ich mein wir haben eh bis auf, dass ich sie jetzt schon 3x an die scheiße erinnert habe wo wenigstens noch irgendwelche Ausreden kamen eh keinen Kontakt mehr).
Um Ehrlich zu sein, mir geht es gar nicht mehr um das Geld. Die 60€ sind mir relativ egal, aber es ist irgendwie so ein Prinzip ding. Ich will irgendwie nicht, dass sie es einfach so behält, aber auf der anderen Seite hab ich auch keinen Bock ihr ständig deswegen nachrennen zu müssen aber es lässt mich auch nicht mehr los. Ich bin die ganze Zeit immer freundlich geblieben aber so langsam nervt es mir nur. Was würdet ihr machen? Hinfahren ist übrigens auch keine wirkliche Option da 1 1/2 stunden fahrt und dann müsste ich sie wieder sehen, wo ich im Moment auch nicht die Kraft für hab... Hänge wegen dieser ganzen Sache wie sie mit mir umgegangen ist in ner ziemlich depressiven Phase. Ich würde gerne Sagen "Scheiß drauf" Aber auf der anderen Seite kann ich es irgendwie nicht...
Kurz zu mir und meiner Freundin, ich bin Ende 20 und sie Anfang 30, nach fast 3 Jahren Fernbeziehung aufgrund meines dualen Studiums ziehe ich Anfang des Jahres zu meiner Freundin, in ihre Stadt. Ich war auch die letzten 3 Jahre sehr oft da (fast jedes Wochenende und immer wenn es mit Uni bzw. Arbeit gepasst hatte).
Dies führte auch bei ihr dazu, dass sie ihre Familie nicht mehr ganz so oft sehen konnte wie vor der Beziehung. Da ich ja oft am Wochenende kam. Allerdings verlangt ihre Mutter (ja das Wort verlangt passt hier) auch von ihr bzw. uns nicht „nur“ einen Sonntagsbesuch zum Essen oder einen Samstagabend zusammen, sondern dass man von Freitagabend bis Sonntagabend das ganze Wochenende da ist (so hat es meine Freundin tatsächlich früher gemacht). Das ging natürlich nicht mehr allein schon deshalb, dass auch ihre Eltern 1,5h von ihr weg wohnen und ich so schon knapp 4-5h zu ihr fahre😅.
Allerdings ist das nur ein kleines Problem neben meinem grundsätzlichen und das ist die generelle Familienstruktur. Viele im familiären Umfeld meiner Freundin stecken in dubiosen Unternehmen, haben gar keinen Job oder sind in Multi-Level-Marketing Unternehmen…
Frauen sind grundsätzlich da um viele Kinder zu haben (ob die Väter bleiben oder nicht ist egal…. Bisher blieb kaum einer🧐). Babys werden Teenagern überlassen und an jeden herumgereicht, vermutlich weil die Mütter überfordert sind. Es wird extrem viel Alkohol getrunken und jeder Erwachsene, wirklich jeder bis auf meine Freundin ist Raucher (natürlich auch wenn kleine Kinder anwesend sind).
Ich weiß nicht vielleicht bin ich einfach privilegiert aufgewachsen und deswegen voreingenommen, aber ich habe doch ganz schön meine Bedenken.
Schließlich werden wir sie oft besuchen, wenn ich umziehe und der Kontakt ist immer mehr da. Dazu kommt, dass wir in den nächsten Jahren auch gerne Kinder hätten. Allerdings sehe ich mein Kind nicht bzw. sehr ungern in so einem Umfeld.
Ich habe meiner Freundin auch schon vorgeschlagen nach einiger Zeit auch wieder gemeinsam in meine Region zu ziehen, das möchte sie aber absolut nicht.
Bin ich zu empfindlich? Wie bespreche ich das am besten mit meiner Freundin und teile ihr meine Bedenken mit, ohne respektlos zu wirken?
Danke euch :)
Hallo zusammen,
mein Partner und ich (beide Mitte/Ende 30) überlegen uns aktuell eine Paar Therapie zu machen. Wir sind seit ca 5 Jahren zusammen, die letzten 3 davon on and off. Mittlerweile ist es so festgefahren, dass wir beide das Gefühl haben, ohne Hilfe von außen kommen wir nicht weiter. So wie es bisher gelaufen ist, sind wir uns beide einig, kann es nicht weiter gehen. Wir haben gewisse Themen und Trigger die verarbeitet werden müssen und uns fällt es schwer vergangene Themen in der Vergangenheit zu lassen. Wenn wir diese versuchen zu klären, verlieren wir uns oft in den jeweiligen Emotionen und kommen nicht weiter. Uns fällt es schwer die Bedürfnisse voneinander anzuerkennen und vielleicht im Kern zu definieren?
Nun zu der eigentlichen Frage: habt ihr Erfahrungen mit Paar Therapie und könnt diese teilen? Egal ob positiv oder negativ. Könnt ihr in Berlin jemanden empfehlen?
Vor va. 4 Jahren habe ich (w40) meinen Partner (m42) kennengelernt. Er kommt ursprünglich aus Deutschland und ist vor über 13 Jahren nach Österreich gezogen.Wir beide haben Töchter im gleichen Alter und Patchwork funktioniert meist gut. Jedes Jahr im Sommer verbringen wir eine Woche bei seinen Eltern die gut 8 Stunden Autofahrt entfernt wohnen. Autofahren mit zwei 10 jährigen ist beschwerlich, aber selbst das nehme ich gerne in Kauf für sein Strahlen wenn er mit seiner Familie zusammen sein kann.
Seine Mama war dieses Jahr krank und musste mehrere OPs auf sich nehmen. Mehrmals habe ich vorgeschlagen " lass uns übers Wochenende, wenn beide Kinder bei den anderen Eltern sind,zu ihr fahren. Irgendwann gibt es deine Mama nicht mehr und du wirst unglaublich traurig sein sie so wenig gesehen zu haben". Meistens war es im zu aufwändig oder stressig. Wie gesagt: knapp 800 Kilometer...
Jetzt zum eigentlichen Thema: dieses Wochenende, ist er mit seiner Tochter alleine nach Deutschland gefahren. Er hat nie gefragt, ob ich mitfahren möchte. Er hat für sich beschlossen alleine zu fahren. Darauf angesprochen, kommen jedes Mal andere "Ausreden:
Grundsätzlich, verstehe ich jedes einzelne seiner Argumente. ABER: Ich bin alt genug, selber Entscheidung für mich und meine Tochter zu treffen. Wenn er einfach gesagt hätte, Schatz, ich liebe dich aber ich würde gerne alleine fahren weil..... hätte ich sogar Verständnis. Aber er sagt einfach gar nichts. Seit Monaten beschäftigt mich die Frage: warum will er mich dieses Mal nicht dabei haben? In den letzten drei Monaten hab ich zwei Mal das Gespräch auf dieses Thema gelenkt und klar kommuniziert, dass ich ein Problem damit habe und es einfach nicht verstehe. Jedes Mal wird lediglich gesagt, ich weiß ja nicht mal ob ich überhaupt fahre.....
Dieses Wochenende ist es soweit. Kurz vor seiner Abfahrt hatten wir einen riesen Zoff diesbezüglich. Er wirft mit vor, dass ich kein Verständnis für sein Kind habe. Ich werfe ihm vor, wenn deine Tochter so gerne Zeit mit ihrer Oma verbringt, soll sie sich nicht 24/7 in ihrem Zimmer verkrümeln und nur zum Essen raus kommen.
LANGE Rede, kurze Frage: Bin ich das Arschloch, weil ich mich ausgeschlossen fühle und kein Verständnis für seine ständig wechselnden Argumente habe. Bin ich das Arschloch weil ich sauer bin. Gestern hat er sich nach seiner Ankunft kurz gemeldet und so getan als wär alles total gut zwischen uns. Nach etwa 5 Minuten haben wir gestritten und im Bösen aufgelegt.Seit dem hab ich nichts mehr von ihm gehört. Heute ist der erste Tag in 4 Jahren an dem wir uns nicht gehört oder gelesen haben. Ich fühle mich missverstanden, hintengelassen, ausgegrenzt. Auch mein Kind hätte sich gefreut die andere Oma nach einem halben Jahr wieder zusehen. Ich versteh ihn nicht, er versteht mich nicht.
Wie würdet ihr reagieren?
Vielen lieben Dank jetzt schon für eure Antworten
Hallo zusammen,
ich bin 22 Jahre alt und seit ich 14 war, in einer Beziehung mit meiner Freundin. Sie ist meine erste große Liebe, und wir sind zusammen durch alles gegangen – gute und schlechte Zeiten. Aber in letzter Zeit fühle ich mich immer mehr, als würde ich etwas verpassen.
Ich habe das Gefühl, dass ich nie wirklich Zeit hatte, für mich selbst zu leben und eigene Erfahrungen zu sammeln. Ich habe nie alleine abenteuerliche Reisen gemacht oder diese Selbstfindungszeit, die viele in jungen Jahren durchlaufen. Meine Freundin träumt von einem stabilen Leben, einem Haus zu bauen, gemeinsam Urlaube zu machen und einfach „ein Zuhause“ zu haben, was auch total schön ist – aber irgendwie fühle ich mich dabei ein wenig gefangen.
Was mich mehr reizt, ist das Gefühl von Freiheit – immer unterwegs zu sein, neue Orte zu entdecken, Menschen zu treffen, ohne Verpflichtungen und ohne einen festen Platz. Ich träume von einem Leben mit einem Auto, das ich zu meinem „Car Life“ umbauen könnte, um von Ort zu Ort zu reisen, ohne wirklich irgendwo anzukommen.
Ich frage mich, ob es einfach eine Phase ist oder ob das wirklich meine tiefere Sehnsucht nach Veränderung ist. Vor allem, weil ich in meiner Kindheit viele Herausforderungen hatte und nun vielleicht einfach das Bedürfnis habe, mich von allem und jedem zu entfernen, was mich an meine Vergangenheit erinnert. Aber ich habe auch Angst davor, diese Beziehung aufzugeben, vor allem, weil sie mir viel bedeutet. Ich frage mich, ob es nicht egoistisch ist, meinen Wunsch nach Freiheit über das gemeinsame Leben mit ihr zu stellen.
Ich bin hin- und hergerissen: Soll ich meinem Drang nach Freiheit folgen, auch wenn das bedeutet, meine Beziehung zu beenden? Oder ist das nur eine „Urlaubssehnsucht“, die eigentlich nicht so tief geht und irgendwann wieder abklingen wird? Sollte ich versuchen, mehr Abenteuer in unsere Beziehung einzubauen, oder ist es an der Zeit, wirklich mal ganz allein etwas zu erleben?
Ich würde gerne hören, was ihr darüber denkt – und ob jemand von euch schon mal vor einer ähnlichen Entscheidung stand. Wie habt ihr euch entschieden und was würdet ihr mir raten?
Danke im Voraus!
Längerer Post, danke euch fürs Lesen und Mitdenken!
Disclaimer:
Das ist natürlich alles nur meine Sicht auf die Dinge, meine Prinzipien, meine Erwartungen, meine Werte, ... Deswegen auch der Post hier in diesem herrlichen Sub, in dem ich schon so viele tolle, kluge, aufbauende Antworten gelesen habe. Ihr seid einfach echt schlau! Wenn man in so einer Situation steckt ist man halt einfach nur noch biased.
Kurzfassung:
Ich ertrage meinen Partner und Vater meines Kindes nicht mehr und frage mich wie es weitergehen soll. Beziehung in die Tonne und irgendwie neu anfangen (beängstigend aber auch befreiend) oder weiter versuchen (vernünftig?).
Kontext:
Ich (w35) bin Professorin an der Uni, bin mit meinem Freund (m35) seit 2017 zusammen, wir haben eine gemeinsame Tochter (bald 2 Jahre alt). Wir haben keine finanziellen Sorgen, meine Eltern wohnen im selben Dorf und unterstützen uns sehr viel im Alltag wenn es um unsere Tochter geht. Es gab in der Beziehung schon immer ganz normale ups and downs, viele Dinge bei denen man sich manchmal wundert, aber nichts was alarmierend auffällig wäre. Ich bin kein grosser Fan der Schwiegereltern, nicht aus Prinzip, sondern weil ich über die Zeit immer mehr realisiert habe wie sie ihre Kinder erzogen haben und was dabei alles so passiert ist. Wird noch mehr Kontext benötigt? Fragt mich einfach, es ist schwer zu sagen was hier eine Rolle spielt. Alles und nichts vermutlich :)
Problem:
Seit unser Kind auf der Welt ist realisiere ich, dass sich bei meinem Partner nichts bewegt. Vor und während der Schwangerschaft war ich naiv davon ausgegangen, dass so ein Kind das Leben auf den Kopf stellt und dass sie alle beteiligten dann nach und nach an die neue Situation gewöhnen und wieder ihren Platz im System finden. Das ist anstrengend, man muss an Sachen arbeiten und zurückstecken, geht immerhin darum einen kleinen Menschen ins Leben zu begleiten. Also: Es bewegt sich gar nichts und ich war naiv das zu denken. Nach nicht einmal einer Woche, ich konnte noch gar nicht wieder richtig laufen ohne Schmerzen und hatte ein kleines Würmchen auf dem Arm, sass mein Partner schon wieder am Schreibtisch und hat mich allein gelassen. Wir haben beide das Glück sehr flexibel (Ort und Zeit) arbeiten zu können und ich habe ihn explizit gebeten, dass ich nicht allein sein will sondern diese besonderen ersten Tage mit ihm teilen. Ich merke auch jetzt noch wie sehr es mich verletzt, dass er da noch nicht einmal weiter drauf eingegangen ist und einfach wieder am Schreibtisch verschwunden ist.
Das ist ein Beispiel für das Muster das sich seitdem fortsetzt. Noch ein Beispiel: Ich bin krank mit Fieber und muss im Bett liegen, Kind ist 2 Monate alt, mein Partner will trotzdem zu einem Termin fahren bei dem jede Richtung 2h Fahrtzeit kostet, der selbst 30 Minuten dauert, und der wirklich (ja, auch objektiv) nicht wichtig ist und ohne ihn stattfinden kann. Auch das verletzt mich sehr, auch hier habe ich ihn gebeten nicht zu fahren weil es mir nicht gut geht. Seine Reaktion war Wut auf mich.
Ich bin sehr offen und ehrlich und spreche all diese Dinge immer wieder an, erkläre dass es für mich ganz schwer auszuhalten ist wenn die Alltagssituation so ungerecht verteilt ist (wir arbeiten beide Vollzeit, faktisch kümmere ich mich um Haushalt und Kind während er sein Ding durchzieht und selten auch nur ansprechbar ist tagsüber). Ich werde sehr viel angelogen, bei den absurdesten Kleinigkeiten, auch das finde ich unerträglich.
In einem Gespräch vor einer Weile, als unsere Tochter noch ganz klein war, hat er mal zugegeben dass er mich und unser Kind eigentlich nur für Ballast hält. Viel lieber würde er wieder in seiner Junggesellenbude hängen, Toast essen, sich um nichts kümmern. Auch das finde ich hart. Generell hat er sehr wenig Respekt vor oder vor meinen Eltern, obwohl wir ihn alle immer sehr viel unterstützen.
Ich könnte jetzt endlos weiter durch die Gegend labern hier und fasse einfach mal die wichtigsten Aspekte zusammen.
Die wichtigsten Aspekte des Problems:
- Obwohl wir schon sehr oft darüber gesprochen haben und er es immer wieder versprochen hat, ändert sich leider gar nichts. Nicht einmal die kleinsten Dinge.
- Er ist wie ein schwarzes Loch, hat eigentlich immer schlechte Laune (ich bin schrecklich fröhlich und finde das nervig).
- Ich kann ihm nicht mehr vertrauen wegen der vielen Lügen und der Unzuverlässigkeit.
- Die Antwort auf alles ist eigentlich immer nur wie es ihm damit geht. Egal worum es geht. Es ist fast schon egal was ich sage, daraus wird am Ende sein Problem.
- Seine ewige Opferrolle ist nervig und nicht zutreffend.
- Er kann sowas von nicht mit Kindern umgehen...
Wo brauche ich Hilfe:
Ich halte das alles einfach nicht mehr aus. Wir haben 8476984276 Versuche hinter uns mit leeren Versprechungen. Diese ewige negative Energie macht mich wahnsinnig, so bin ich nicht und trotzdem werde ich reingezogen. Aktuell ist er bei seinen Eltern weil ich ihm gesagt habe, dass ich eine Pause brauche. Seit er weg ist bin ich so erleichtert und ich will eigentlich gar nicht dass er wiederkommt. Ich will das alles irgendwie nicht mehr, dafür ist das viel zu aussichtslos. Aber ich habe Angst eine endgültige Entscheidung zu treffen weil wir eine gemeinsame Tochter haben und ich nicht will, dass sie abgestempelt wird oder ihr dadurch andere Probleme entstehen. Ich habe auch Angst dann allein zu sein, eigentlich nicht, aber es ist sowas von die Norm einen Partner zu haben, dass ich mich dann wieder wie ein Alien fühle. Meine Eltern sind der Hammer, die sagen sie tragen jede Entscheidung mit und helfen mir.
Was soll ich tun?
Edit:
Um das Bild ein wenig zu vervollständigen: Mein Partner gibt sich Mühe und würde sofort jedem erzählen, dass er alles versuchen will um das zu schaffen und die Beziehung zu retten usw. Da steckt leider nicht so viel dahinter, es ist ja kein neues Problem und all die kleinen Konflikte gibt es schon so lange. Es ist eher so, dass er jeden Tag den Familienvater und Partner spielt, sowohl vor uns als auch vor sich selbst. Ich denke er bekommt das alles gar nicht so mit, obwohl ich es oft anspreche und wir schon so oft versuch haben Dinge besser zu machen und Probleme zu lösen. Am Ende des Tages wirkt das alles immer wie ein Schauspiel das mich nicht überzeugt und auch meine Tochter überfordert, die das alles merkt obwohl sie noch so klein ist. Ohr geht es gerade übrigens auch besser weil er nicht da ist...
Der vorherige Post wurde gelöscht, also hier die überarbeitete Version.
BZthrowaway Ich (w17) weiß nicht ganz wie ich anfangen soll, die Situation hört sich dramatischer an als sie es ist, aber ich brauche die Meinung einer außenstehenden Person. Ich habe durch Zufall Kontakt zu einem Klassenkameraden aufgenommen (m20) und seit den 2 Monaten reden wir ständig also wirklich die ganze Zeit. Wir gucken jeden Abend Filme und sleep callen. Dazu treffen wir uns regelmäßig und solch Zeug. Ich bin mir auch unsicher ob wir zu „Touchy" sind, wir stechen uns zum Spaß in die Seiten und kneifen das Knie. Generell reden wir ohne scham und bringen auch unangebrachte Sprüche. Ich finde einfach wir verhalten uns wie in einer Beziehung und ich weiß nicht so ganz was ich machen soll. Ich bin auch noch ein Teenager weswegen ich das ganze noch noch etwas verwirrender finde da ich davon ausging da er etwas „erwachsener" ist, das er die ganze Sache klarer da stehen lassen wird.
Hallo zusammen, ich (w21) und meinem Ex-Freund (m21) haben uns vor 3 Monaten einvernehmlich getrennt. Es war keine einfache Entscheidung, aber wir haben uns zusammen darauf geeinigt, dass es aufgrund unserer anhaltenden Fernbeziehung besser so ist. Trotzdem habe ich das Gefühl, dass meine Eltern mir das nicht verzeihen können.
Sie haben nur Sympathie für ihn und stellen mich als die Schuldige hin. Besonders verletzt mich, dass mein Ex meinem Vater erzählt hat, ich hätte ihn zu der Trennung überredet, was einfach nicht stimmt. Es war eine gemeinsame Entscheidung, aber jetzt stehe ich allein da.
Ich fühle mich nicht nur von meinem Ex missverstanden, sondern auch von meinen Eltern im Stich gelassen. Es ist unglaublich schwer, mit diesem Gefühl umzugehen, und ich weiß nicht, wie ich die Beziehung zu meinen Eltern wieder normalisieren kann.
Uch bin seit der Trennung in ein sehr tiefer emotionales Loch gefallen, leide unter Alpträumen und Panikattaken.
Kennt jemand so eine Situation? Wie kann ich meinen Eltern klar machen, dass die Trennung nicht nur meine Schuld war und dass ich auch Unterstützung brauche?
Ich bin für jeden Rat dankbar.
Hallo an die, die das lesen,
dieser Text fällt mir richtig schwer, aber gefühlt fresse ich alles in mich hinein und ich muss es loswerden. Kurzum: Ich (w29) erlebe in meinem Leben die erste richtige midlife crisis, die insbesondere meine Beziehung (m32) enorm belastet.
tl;dr: Ich bin lange in einer Beziehung und habe Sorge etwas verpasst zu haben und hinterfrage jeden weiteren möglichen Schritt in meinem Leben.
Der grundlegende Umstand: Ich bin seit ich 18 Jahre alt bin mit meinem Partner nun zusammen und unsere Beziehung ist an sich harmonisch. Kein Fremdgehen, keine Dramen zwischen uns. Familie macht immer Mal wieder Probleme, auch die Familien untereinander, aber wir kommen durch. Seit ca. 2 Jahren habe ich starke Zweifel an der Beziehung und an dem weiteren Lebensweg. Je stärker die abiträre Zahl "30" auf mich zukommt, desto schlimmer wird es, denn ich habe das Gefühl, mein Leben verpasst zu haben. Ich hatte noch nie einen anderen Sexualpartner in meinem Leben, ich hatte noch nie gedated. Diese große Innigkeit, die wir haben, ist gleichzeitig eine riesige Belastung. Denn ich habe das Gefühl, dass ich nicht weiß, wer ich bin, ohne ihn. Ich habe noch nie alleine gewohnt, direkt vom Elternhaus gemeinsam in eine Wohnung. Finanziell ging es auch nicht anders und irgendwie wäre es auch zu dem Zeitpunkt total blöd gewesen, da dieses ständige Zusammenpacken von Klamotten dazu kommt zum Übernachten. Meine Freizeit gestalte ich sehr individuell, wir hängen also nicht aufeinander bzw. ich habe auch ein soziales Umfeld außerhalb von ihm. Trotzdem bin ich aktuell unfassbar zerrissen.
Ich merke, daas ich unglücklich bin, weil jeder nächste mögliche Schritt, den man in diesem Alter so machen kann, mich absolut stresst. Ich weiß, dass ich noch gut ein paar Jahre habe für die Kinder-Entscheidung oder Kauf einer Immobilie, aber es fühlt sich eher an wie ein Aufschieben. "Daran denke ich noch nicht." Wie bei einer Klausur, über die man aber eigentlich jetzt schon sehr gut nachdenken sollte, weil eben irgendwann der Zug abgefahren ist. Gerade auch ein möglicher Kauf einer Immobilie ist ein gutes Beispiel. Ich möchte auch ungern mein Leben lang Miete zahlen, aber alle hier wissen, wie das mit einem Immobilien-Kredit so aussieht. Mit Ende 30 braucht man auch nicht mehr groß mit irgendwas anfangen, wenn man mit 65 fertig sein will (muss). Für Kinder ist auch noch etwas Zeit, aber auch hier fühlt es sich so an, als sollte ich die Beschäftigung damit nicht immer wieder auf morgen schieben, sondern erwachsen Entscheidungen treffen.
Doch der Knackpunkt ist genau der: All diese Dinge sind für mich gerade ein absolut rotes Tuch. Die Vorstellung, mich jetzt auf ein Haus oder Wohnung festzulegen, treibt mich in den Wahnsinn. Gerade, weil ich mit meinem jüngeren ich noch nicht abschließen kann, und das der Nagel im Sarg eben wäre. Eine Verlobung oder Hochzeit ebenso. Ich kann keinen Schritt gehen, der nun endgültig diesen Teil meines Lebens "beenden" würde. Dieses "War's das?" wird dann laut. Ein bisschen ist es auch die Illusion, dass ohne diese Dinge noch "alles offen" ist. So einen Unterschied würde es faktisch nicht machen. Ich kann nie wieder 22 sein, ich kann niemals die Zeit zuruckdehen. Aber dann doch die Zelte abzureißen, wenn es sein müsste, wenn ich doch unsicher bin, das würde dann einfacher gehen.
Gleichzeitig weiß ich rational, dass ich es grundsätzlich mit meinem Partner gut getroffen habe. Ein Leben ohne diesen Menschen ist fast nicht "vorstellbar" für mich, wenn auch nicht zwingend als Partner. Ich kenne ja Geschichten von Freundinnen. Dubiose Typen, die einen ausnutzen. Oberflächliches Dating via Tinder. Er ist für mich da und würde mich niemals im Stich lassen. "Das ist das alles nicht wert", höre ich dann. Oder "Sei froh, dass du das nicht erlebt hast." Das verstehe ich auch und glaube es vollkommen, aber dann brodelt es auch mit mir. Und ich denke mir wieder, dass andere sich anmaßen, das für mich beurteilen zu können, auch wenn es nett gemeint ist.
Und entsprechend habe ich (aber erst vor kurzem) über all das gesprochen mit ihm. Er hat auch gemeint, dass er sich auch Sorgen darum gemacht hat, wie das für mich ist, wenn ich sonst nie jemand anderen gehabt habe im Leben (er schon vor mir). Ich habe auch ein unfassbar schlechtes Gewissen. Insbesondere, weil ich ihn da nicht noch 2-3 Jahre 'mitschleppen' will, um ihn dann Ende 30 alleine zu lassen und er mit einer anderen Frau, die zielgerichteter ist im Leben, alles hätte viel früher haben oder zumindest angehen können. Eine offene Beziehung kommt für ihn außerdem eigentlich nicht in Frage, weil er sich nicht vorstellen kann, wie das ablaufen sollte. Ich weiß auch nicht, ob das das Kernproblem beheben würde oder ob das zu Problemen führt. Ich hatte ihm zudem noch gesagt, dass ich ihn gerne vor 2 Jahren kennengelernt hätte, damit ich das alles besser zu schätzen weiß und besser weiß aus ganz eigener Erfahrung, was ich will im Leben und vor allem was nicht. Ja bei dem Gespräch sind viele Tränen geflossen.
Neben den dubiosen Geschichten zu Typen auf Tinder kommt allerdings hinzu, dass mir mein Umfeld auch von anderen dubiosen Geschichten aus Familie und Ehe berichtet. Fremdgehen, fremden Frauen oder Typen Snaps schicken, mit Arbeitskollegen verkehren. "Mit Haus, Hund und Kind ist eine Trennung nicht mehr so einfach", höre ich dann. Witze darüber, dass man keinen Sex mehr in der Ehe hat. Das alles muss sich individuell natürlich nicht erfüllen, aber irgendwie sind solche Geschichten wenig Anreiz dafür, sich darauf so unfassbar zu freuen. 50% der Ehen werden geschieden, warum sollte man unter Anstrengung so sehr darauf hinarbeiten? Die Tatsache, dass ich darauf wirklich wenig Lust habe oder auch wirklich gar kein Interesse daran habe, endlich einen Antrag zu bekommen, lässt mich natürlich auch hinterfragen, ob ich diese Beziehung wirklich will. Wie gesagt, ich habe keine eigene Vergleichswerte für andere Beziehungen, die ich selbst erlebt habe, und daran meine Gefühle messen könnte.
Ich merke selbst, dass Angst so eine unfassbare Rolle spielt. Aber die Angst vorm Scheitern allein oder die Angst vom Feststecken. Ich weiß absolut nicht was ich im Leben will, ich habe keine Vision für mein Leben nach 40. Ich bin (wie man so heute sagt) komplett lost und habe keine Meinung dazu oder gar einen Wunsch. Und da kommt oben drauf, dass ich mich dafür auch noch so sehr schäme. Leider habe ich niemanden in meinem Umfeld mit einem ähnlichen Weg. Es gibt niemanden, der so lange zusammen ist, wie wir. Einige halten mich daher auch für komplett bescheuert, wie ich darüber überhaupt nachdenken kann ... wie ich das wegwerfen kann. Aber ich kann meine Gefühle nicht wegdenken.
Dankeschön bis zum Lesen hierhin 🫶🏼
Ich (m, 35) möchte heute etwas Persönliches zu meiner Freundin (w, 24) ansprechen, das mir in meiner Beziehung sehr zu schaffen macht. Wir sind jetzt seit 9 Wochen zusammen. Es geht um das Thema Intimität und wie unterschiedlich meine Partnerin und ich darüber denken. Sie scheint sich sehr auf den Aspekt von Sex in unserer Beziehung zu konzentrieren und hätte am liebsten 24/7 Intimität. Für mich ist das auf Dauer jedoch nicht nachhaltig.
Ich liebe sie und schätze die Nähe und Zuneigung, die wir teilen, aber ich merke, dass ich auch nach Ruhe und Ausgleich suche. Es gibt in einer Beziehung so viel mehr als nur körperliche Nähe. Die emotionalen, geistigen und gemeinsamen Momente außerhalb des Schlafzimmers sind genauso wichtig, wenn nicht sogar wichtiger. Ich wünsche mir, dass wir auch Zeit miteinander verbringen, in der es nicht nur um Sex geht, sondern auch um Gespräche, gemeinsame Erlebnisse und das gegenseitige Verständnis füreinander.
Ich verstehe, dass sie ihre Bedürfnisse hat, aber auch meine eigenen sind wichtig. Ich fühle mich manchmal unter Druck gesetzt und frage mich, ob wir in unserer Beziehung den richtigen Ausgleich finden können. Ich möchte nicht, dass der Fokus ausschließlich auf dem körperlichen Aspekt liegt, sondern dass wir auch die tiefere Verbindung zueinander pflegen.
Ich denke, es ist wichtig, in einer Beziehung offen und ehrlich über Bedürfnisse und Grenzen zu sprechen. Es geht nicht darum, die Wünsche des anderen zu ignorieren, sondern darum, Raum für beiderseitige Zufriedenheit und ein gesundes Gleichgewicht zu schaffen. Ich hoffe, dass wir gemeinsam eine Lösung finden, die uns beiden gerecht wird. Denn für mich ist eine Beziehung mehr als nur Sex – es geht auch um Vertrauen, Kommunikation und das gegenseitige Wachstum als Partner.
Ich (m30) erlebe oft, dass der Trent eher in Richtung Lebensabschnittsgefährden geht. Das heißt, dass Partnerschaften eher nach einer Veränderung auseinandergehen und eher nicht die Veränderung gemeinsam gegangen wird. Das sehe ich in allen Altersklassen. In mir hat sich dadurch eine Ablehnung hinsichtlich (Liebes)Beziehungen entwickelt. Bin ich da in einer Bubble, oder macht ihr ähnliche Erfahrungen?
Ich (19 M) treffe mich zum am 18.12 zum ersten Mal mit einem Mädchen (18) das ich online kennengelernt habe. Es ist jetzt so, dass ich mich sehr auf das Treffen freue aber im gleichen Moment auch Angst habe was falsch zu machen. Weil ich mag sie wirklich sehr und ich würde mich extremst freuen mit ihr zusammen zu kommen. Ich dachte, dass ich mit ihr auf den Weihnachtsmarkt gehe. Was kann ich tun, dass ich keine Angst mehr habe was falsch zu machen? Es ist auch so dass wor beide noch nie in einer Beziehung waren, und dazu kommt dass ich bisschen schüchtern bin.
Hi zusammen,
Ich (w28) bin seit drei Jahren mit (m32) zusammen.
Mittlerweile gibt es einen Punkt, der mich echt sehr an ihm stört und der auch dazu führt, dass er für mich leider recht unattraktiv geworden ist: Seine Ernährungsweise.
Egal, ob ich ihm vorschlage für ihn gesund zu kochen (ich muss dazu aber sagen, dass wir nicht wirklich zusammen wohnen, es daher schwer ist, ihm damit zu helfen), er haut sich danach sowieso aber mindestens noch eine Tüte Chips rein mit zwei Bier am Abend.
Seine Ernährung sieht aktuell so aus: Morgens frittiert er sich ein Toast mit viel Fett in der Pfanne, brät es nochmal in Baconfett, belegt es mit Käse, Ei und Bacon und tropft noch mal das Fett aus der Pfanne drüber. Mittags isst er eine Tüte Chips mit ner Soda. Zwischendurch Eis, Süßigkeiten und was er noch so findet. Am Abend Burger, Pizza, Fastfood - eigentlich so das, was er findet und am schnellsten geht. Kann auch mal was gesundes sein - er achtet halt null drauf. Und am Abend 2 hochprozentige Bier.
Er ist trotzdessen weder übergewichtig (eher das Gegenteil, er ist sehr durchtrainiert und eher auf der dünneren Seite, noch ist er müde am Tag, er schläft gut, ist gut in seinem Job, hat keine schlechte Haut oder irgendwas. Er ist halt auch wirklich NIE krank, während ich hier und da mal mit ner Erkältung zu kämpfen habe, aber selbst dann stecke ich ihn nicht an. Wie kann sein Immunsystem bei der Ernährungsweise überhaupt so gut sein? Daher sagt er auch eindeutig, dass er eben isst, was er möchte, wonach er sich fühlt, weil es ihm gut geht und man ja nur einmal lebt. An Zukunftsprobleme denkt er nicht - so nach dem Motto: wenn es mir jetzt mit meiner Ernährungsweise gut geht, dann auch in 40 Jahren.
Mich stört es jedoch sehr. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich sehr auf meine Ernährung achte - nicht übertrieben - aber ich achte schon drauf wenig Zucker und Fastfood zu essen, Obst und Gemüse, kaum Alkohol. Einfach weil ich weiß, dass es mir in Zukunft mein Körper danken wird. Und aber auch, weil ich Akne bekommen würde, ich zulegen würde, müde wäre usw.
Aber nun zu einem der größten Punkte, der mich an der ganzen Sache stört : Er muss dadurch ständig pupsen, und das stinkt SO SEHR, dass meine komplette Libido dahin ist. Und das sage ich ihm auch - beschwert sich dann aber, dass der Sex so wenig sei. Seine komplette Ernährung umzustellen möchte er aber auch nicht, er fühlt sich ja wohl und ich muss ihn so nehmen, wie er ist laut seinen Worten. Und es würde ja sowieso nichts am Sexthema ändern. Auch hatte ich mir gewünscht, dass er weniger Bier am Abend trinkt, zwei Tage Pause die Woche macht. Macht er auch manchmal - aber nicht immer.
Naja… und ich will ihn ja auch nicht wie ein kleines Kind kontrollieren.
Wie würdet ihr mit diesem Problem weiter vorgehen? Vlt. sehe ich es auch einfach zu eng und sollte ihn so akzeptieren, wie er eben is(s)t?
Hallo zusammen,
ich (m28) brauche dringend einen Rat zu meiner Beziehung mit ihr (w24), weil ich zunehmend unsicher werde. Meine Freundin und ich sind seit 7 Monaten zusammen. Wir sehen uns etwa zweimal die Woche, übernachten zusammen, haben guten Sex, und oberflächlich betrachtet läuft es gut. Allerdings gibt es ein wiederkehrendes Thema, das mich beschäftigt.
Sie hat nun schon zum dritten Mal weinend gesagt, dass sie sich unsicher in der Beziehung fühlt. Sie möchte weniger liebevolle Gesten wie süße Memes oder handgeschriebene Zettel, weil sie sich dadurch unter Druck gesetzt fühlt. Sie hat Angst, dass ich bald „Ich liebe dich“ sagen könnte, weil sie das Gefühl hat, dass ich mehr für sie empfinde als sie für mich. Sie hat mir auch anvertraut, dass ihre anfänglichen Gefühle weniger geworden sind, was mich natürlich sehr verunsichert.
Ein weiterer Punkt ist, dass sie weniger Treffen initiiert. Vor ein paar Monaten war das noch häufiger, und als ich das angesprochen habe, hat sie gemeint, dass sie versteht, was ich meine. In dem Gespräch hat sie sogar zugegeben, die Beziehung zu überdenken. Trotzdem sagt sie, dass sie es weiterhin mit uns versuchen will. Sie betont, dass sie Zeit braucht.
Ein bisschen Hintergrund: Sie hatte vor mir nur einen Freund, aber das endete bereits in der Kennenlernphase. Sie versichert mir, dass sie keinen anderen möchte. Gleichzeitig hat sie das Gefühl, dass alle anderen Beziehungen „normal“ laufen und nur sie diese Gedanken hat. Sie glaubt, dass sie sich selbst Druck macht.
Was mich besonders trifft, ist, dass sie Angst davor hat, mit mir in einem Monat Urlaub zu planen, weil sie sich unsicher fühlt. Mit ihren Freundinnen ist das hingegen kein Problem. Trotzdem sagt sie, dass sie mich mag und Zeit mit mir verbringen will.
Ich weiß gerade nicht, wie ich das alles deuten soll oder wie ich am besten darauf reagieren sollte. Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht oder Tipps, wie ich damit umgehen kann?
Vielen Dank schon mal für eure Antworten!