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Für Arbeitende und Nichtarbeitende über Arbeit und Nichtarbeit
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Mich würde mal interessieren, wie ihr das handhabt. Ich bin mit Arbeitsweg, Arbeit und Pause 10 bis 10,5 Stunden unterwegs. Bis ich versuche schlafen gehen sind es 5,5-6 Stunden, die ich für alles einkäufe, Haushalt, essen, Hygiene, Bildung und das bisschen Privatleben aufbringen muss. Ich habe keine Zeit zum Kochen unter der Woche, weil ich viel zu platt bin. Ich esse fast nur noch Fertigessen außer am Wochenende oder höchstens mal Nudeln. Oft habe ich auch kaum etwas Zuhause, weil die Einkäufe mit dem Bus ebenfalls sehr zeitaufwendig sind, wenn ich es mal einen Samstag nicht geschafft habe den Wocheneinkauf zu machen. Mein Haushalt ist eine Katastrophe. Privatleben funktioniert meist nur, wenn ich all das genannte Vernachlässige. Ist das normal oder geht es nur mir so, dass es unmöglich ist in den 5-6 Stunden alles geregelt zu bekommen?
Servus,
Ich bin gerade Erzieher bzw. Jugendleiter und möchte nächsten Sommer kündigen und eine Ausbilfung zum Elektiker machen und daraufhin als Elektriker tätig sein. Hab auch schon elektrisches Interesse.
Hat jemand diesen Weg oder einen ähnlichen beschritten und könnte mich belehren was mich erwartet?
LG
Meine Freundin hat vor kurzem ein FSJ in einem Kindergarten angefangen. Die Arbeit mit den Kindern macht ihr Spaß und in der Woche war das auch ihr Hauptbestandteil der Arbeit.
Nun muss sie allerdings alleine Tische decken, Spülmaschine ein und ausräumen, Wäsche falten und auch sonstiges dort putzen.
Dabei scheint sehr viel ihrer Arbeitszeit verloren zu gehen, weil ihre Chefin nicht erlaubt das ihr jemand hilft. Eine von denen die da arbeiten hatte ihr nämlich angeboten kurz zu helfen, aber die Chefin wurde dadurch anscheinend richtig sauer, weil die FSJlerin das machen soll solange es keine Praktikanten gibt.
Ich würde auch gar nicht erwarten, dass sie sowas nie machen muss, aber das klingt mir allerdings schon sehr komisch. Am Ende könnte sie dann ja auch einfach halbtags einen Putzjob machen und dabei mehr verdienen und dann danach auf Kinder privat aufpassen. Natürlich kommt es später im Lebenslauf besser, wenn sie so ein FSJ macht, da sie Erzieherin werden will, aber ist das wirklich normal?
Hallo zusammen,
hat sich hier jemand schon einmal freiwillig beruflich "downgegraded"? Ich meine damit, ob jemand schon einmal -statt sich gehaltstechnisch zu verbessern und Aufgaben mit mehr Verantwortung zu übernehmen - freiwillig einen vermeintlich "schlechteren" Job angenommen hat?
Ich habe durch meinen jetzigen Job eine Gehaltssteigerung erfahren und mehr Verantwortung. Ich arbeite aber fast nur strategisch und merke, dass ich auf den ganzen Mist und das Blabla keine Lust mehr habe.
Ich sehne mich immer öfter nach einer Sachbearbeiterposition, bei der ich weiß, was ich täglich zu tun hab, eher operativ arbeiten darf und abends meinen Stift fallen lassen kann sowie meine Energie wieder mehr aufs Private legen kann und mir dort mir wichtige Projekte raussuche.
Ist hier jemand diesen Weg gegangen?
Ich habe oft hier gesehen, dass viele Menschen in Richtung IT-Branche wechseln wollen. Was sind die Gründe dafür und was ist das Besondere an der Branche?
Frage ist rein interessehalber, da ich mich schon öfter mit Quereinstiegen beschäftigt habe.
Hey ich bin 25, habe vor ein paar Jahren die Ausbildung als Elektroniker abgeschlossen und arbeite derzeit in Dreischicht bei einem Großkonzern. Da ich weg von der Schichterei und Handwerk möchte, bin ich in letzter Zeit auf der Suche nach Alternativen.
Durch einen Freund, der als SAP Consultant arbeitet, bin ich darauf gekommen und finde den Bereich schon interessant. Die Möglichkeit auf Homeoffice, gute Bezahlung und angenehme Arbeit sprechen natürlich für sich. Doch wie schaffe ich es im IT Bereich Fuß zu fassen als Quereinsteiger? Ich hab mich schon etwas umgesehen und es gibt SAP Zertifikate, die man machen kann oder Teilzeitschulungen, welche jedoch mit meiner aktuellen Schichtarbeit nicht möglich sind, da diese immer Abendschule haben. oder sollte ich mich auf eine normale IT Stelle auf gut Glück bewerben um Erfahrung zu sammeln und dann während dessen Schulungen im SAP machen?
Vielleicht gibt es hier den ein oder anderen der schon Erfahrungen als Quereinsteiger hat oder allgemein in diesem Bereich arbeitet.
Um 15:00 beginnt meine Schicht,
aber um 15:30 habe ich ein Bewerbungsgespräch
für ein Unternehmen bekommen,das im selben Gebäude wie meine jetzige Arbeitsstelle ist💀
Mein Vertrag ist bis Ende Dezember und Verlängerung ist mir nicht garantiert. Ich will wirklich zum Interview.
Was soll ich machen?
Hallo, hoffe, dass das Sub einigermaßen passt:
Habe eine logistische Ausbildung, den Meister und möchte jetzt berufsbegleitend/online studieren. Zur Auswahl stehen derzeit 2 Studiengänge von staatlichen FHs:
Ich hoffe, mit dem Post entweder Branchenkenner/Personaler zu erwischen. Welcher der beiden Studiengänge reiht sich besser an den Logistikmeister an/bringt mich am weitesten?
Dass es keine superlogistischen Studiengänge sind, ist mir bewusst, jedoch ist die Auswahl auch nicht so riesig.
Bin für jeden hilfreichen Tipp dankbar, weil mir aktuell die Erfahrung fehlt, abzuschätzen, was besser passt.
Danke & LG
Hallo, vllt hat ja jemand Erfahrungen. Mich würde interessieren, ob sich der harte weg zum Steuerberater heute noch lohnt ? Natürlich in Bezug auf die Bezahlung, aber auch in Bezug auf Freiheiten, ggf auch Teilzeit Arbeit bzw Work Life Balance.
Und hat jemand Erfahrungen mit der Steuerberaterprüfung? Ist es wirklich so, dass man zwei Jahre jeden Tag lernt und am Ende die Chance zu bestehen nur bei 50 Prozent liegt?
Danke für jeden Tipp!
Schöne Grüße
Ich arbeite mittlerweile seit fast 2 Jahren in einer Firma in der IT als Quereinsteiger und bin mittlerweile eigenverantwortlich für diverse Projekte. Nun habe ich angefragt, wie es von wegen Weiterbildung und Co. aussieht und ich gerne ein von mir selbst bezahltes Masterstudium machen würde. Seine Antwort: Ein Master würde auf dem Arbeitsmarkt keinen großen Unterschied machen und in der Firma schon gar nicht, ich würde ja immer noch dem selben Job nachgehen. Er wüsste auch nicht ober garantieren könnte mir mit den Stunden entgegenzukommen (runter auf 35h). Generell rät er mir davon ab. Ich sei zu ehrgeizig und solle doch mal ruhiger machen.
Ist das das Zeichen sich endgültig neu umzuschauen oder reagiere ich darauf gerade zu stark?
Nachtrag für Kontext: ich bin Entwicklerin für LLMs (Künstliche Intelligenz) und das genannte Studium würde in eine ähnliche Richtung gehen. Einen Bachelor habe ich bereits jedoch "nur" in einer Geisteswissenschaft mit hohem BWL Anteil ich kann meine ECTS jedoch auf den Master übertragen.
Hallo liebe Arbeitslebengemeinde!
Ich bin seit gestern arbeitslos und muss sagen, dass ich mich tatsächlich befreit fühle. Meine jahrelange Tätigkeit auf dem "sales floor" für ein core luxury Fashion Label hat mich nur noch eine Hülle sein lassen und aus meinem Leben wurde nur noch eine Existenz. Ich kann mich noch an das Vorstellungsgespräch erinnern in welchem "Teamspirit" propagiert wurde worauf mir die Managerin auf meine Frage, wie ein Zusammenhalt in einer provisionsbasierten Arbeit im Entferntesten entstehen kann, keine Antwort geben konnte. Es gab zumindest einen Zusammenhalt und zwar, dass der Bonus respektive dem Verkäufer zugeschrieben wurde, welcher tatsächlich den Verkauf machte wenn z. B. der Kunde etwas bestellt hat bzw. dies erst am nächsten Tag abholte und man nicht selbst da ist (dies war aber nur aus Selbsterhaltung und nicht, weil man gutmütig ist).
Jeder der schon einmal im "core luxury" fashion Bereich wie Gucci, Prada, YSL, Givenchy usw. gearbeitet hat weiß, dass man das Unternehmen als Leben zu haben hat und alles andere zurückstellen sollte. So auch in dem Label in welchen ich tätig war; unbezahlte Überstunden und die Bereitschaft auch in meiner Freizeit für Kunden erreichbar zu sein waren Standard und man hatte nur Aufstiegschancen wenn man 24/7 für die Arbeit da war. Zudem ist noch die teilweise unrealistische Erwartungshaltung des Umsatzes gekommen welcher jeder Angestellte erfüllen musste. Falls wir unter diese Zahlen gekommen sind gab es eine Abmahnung und im zweiten Monat die Kündigung falls der Verkauf wieder darunter lag. Ich hatte jedoch einen Vorteil, da ich insgesamt 3 Fremdsprachen spreche (deutsch ist eine davon) und ich somit bessere Bindung zu diversen Kundschaften aufbauen konnte.
Was jetzt vor mir liegt weiß ich nicht, ich gönne mir jetzt erstmal eine Auszeit und beziehe ALG I; ich werde auf alle Fälle mich nicht mehr für ein Unternehmen aufopfern, da mein Leben mir gehört und nicht irgendwelchen Investoren bzw. Vorstand.
Habt ihr auch schon einmal die Linie gezogen und gesagt, dass man die gegenwärtige Situation nicht mehr in der Arbeit so hinnehmen möchte?
Stellt euch vor ein Produkt soll entwickelt werden. Die GF ist ganz aufgeregt, möchte Tausende von Euros in den Sand setzen und das möglichst schnell. Dafür werden 20, nein besser 50 zusätzliche Helferlein beauftragt. Aber was ist das eigentlich für ein Produkt? Ein Bagger soll es werden, ganz klar. Er soll unbedingt rot sein - nein doch lieber blau und können wir schauen ob wir ein Zebramuster drauf lackiert bekommen?! Wahrscheinlich macht sich ein Leopardenmuster besser, das fühlen wir heute mehr. Wir machen eine große Veranstaltung und laden zig Leute ein, damit unser Bagger mit dem Leomuster groß rauskommt.
"Liebe GF, ist euch aufgefallen, dass der Bagger gar keine Schaufel hat und er außerdem nicht fahren kann? Sollten wir nicht vielleicht erstmal schauen, dass wir einen Platz für den Fahrer schaffen, damit er einsteigen kann? Anstatt die Lackierung zu machen würde ich sicherstellen, dass er ordnungsgemäß benutzt werden kann." "Spinnst du?! Ich habe dir gesagt, dass du das Leomuster JETZT SOFORT MIT DER HAND alleine drauf malen sollst! Das ist WICHTIG UND HAT OBERSTE PRIORITÄT!" "Ich könnte vielleicht wenigstens eine automatische Pinselführung entwickeln damit das Leomuster schneller gemalt werden k-" "Das ist so anmaßend von dir! Bist du zu faul?! Katharina und Lutz haben letzte Woche den ganzen Boden schon mit einem Punktemuster bemalt! Das ist normal und da musst du durch! Unangenehme Aufgaben gehören halt dazu. Du bist hier nichts Besseres."
Auflösung des Gleichnisses: Meine aktuelle Firma betreibt das massivste Bikeshedding, das mir je untergekommen ist und ich sehe das Scheitern des Projektes ohne eine Möglichkeit einzugreifen. Ja und Amen sagen ist die einzige Möglichkeit sich das Leben irgendwie annehmlicher zu gestalten, trotzdem sind Probleme an der Tagesordnung. Ich bewebe mich bereits seit Tag 1 bei anderen Firmen und hoffe auf baldige Einladung. Trotzdem ist es schwer, jeden Tag gibt es neue Aufreger und das schlimmste ist: man kann seine eigene Arbeit einfach nicht gut machen unter diesen Umständen. Habt ihr igendwelche Tipps wie man mit so viel Inkompetenz umgehen kann ohne wahnsinnig zu werden? Mein Kopf ist gerade wieder wie blockiert. (Es handelt sich um IT Themen)
Hallo zusammen,
ich habe dieses Jahr meinen Bachelor abgeschlossen und absolviere derzeit ein Praktikum bei der US-Niederlassung eines Konzerns. Eigentlich war der Plan, danach zurückzugehen und einen Master zu machen. Es hat sich jedoch die Möglichkeit ergeben, nach meinem Praktikum übernommen zu werden (Aufbau Controlling für neuen Geschäftsbereich).
Jetzt bin ich etwas überfragt, da der Abschluss meiner akademischen Laufbahn bisher an erster Stelle stand, aber ich die Chance natürlich auch nicht links liegen lassen möchte. Die Lernkurve wäre wahrscheinlich sehr steil. Der Standort ist in einer amerikanischen Großstadt im Mittleren Westen – landschaftlich sehr schön, aber es ist eben immer noch Amerika :D. Ich würde meine Freundin, Familie und Freunde zurücklassen und wäre letztendlich hauptsächlich wegen der Mission hier.
Meinen Master könnte ich auch hier machen, das Unternehmen würde 50% der Studiengebühren übernehmen. Leider akzeptieren die Universitäten in der Umgebung nur vierjährige Bachelorstudiengänge. Also fällt Studium plus Job als Kombination raus.
Was würdet ihr machen ?
Meine Theorie ist, dass wenn Mitarbeiter tatsächlich und direkt am Unternehmenserfolg partizipieren, die Zufriedenheit und die Motivation signifikant steigen würden.
Ich bekomme eine freiwillige Gewinnbeteiligung, was total nett ist, aber sie ist halt freiwillig und kann jederzeit ohne Angabe von Gründen wieder weg sein. Die Höhe ist auch völlig willkürlich festgelegt. Viel besser, fairer und nachvollziehbarer fände ich es, wenn es tatsächlich Anteile am Unternehmen geben würde. Diese Konstrukte existieren ja, aber ich habe es nie selbst erlebt.
Wie läuft das ab? In welcher Höhe werden Anteile ausgegeben? Bekommt ihr Anteile mit Dividentenausschüttung oder einfach handelbare Aktien? Wie wirkt sich das eurer Meinung nach auf die Motivation aus?
Hallo! Ich gehe gerne Essen, in Cafés etc. und ärgere mich jedes Mal, wenn man nur bar zahlen kann. Lebe in ner Großstadt, Karten sind nun wirklich keine Seltenheit mehr und dann steht man da, kratzt seine letzten Münzen zusammen oder muss sogar noch zur Bank.
Deswegen meine Frage: Warum kann man in manchen Läden bis heute nur bar zahlen? Sind es die weiterhin hohen Transaktionsgebühren? Ist es Gewohnheit? Ideologie und Glauben ans Bargeld? Oder will man ab und zu mal was schwarz machen? Ich verstehe es irgendwie nicht. Vor allem, weil immer wieder Leute kommen und mit Karte zahlen wollen, weil man immer diskutieren muss etc.
Gibt leider keinen Gastro-Subreddit, deswegen hier. Hoffe, es passt. Danke.
Hallo zusammen, heute wurde mir mitgeteilt, dass mein Vertrag nach der Probezeit nicht verlängert wird. Ich bin einfach geknickt.
Bevor ich mich wieder für die Stellen bewerbe, würde ich gerne wissen, ob ich die Arbeitserfahrung in meinen aktuellen Lebenslauf aufnehmen soll oder nicht?
Was meint ihr?
Warum soll die Erhöhung eigentlich erst ab Juli sein? Warum kann nicht gleich im Februar oder März eine Erhöhung kommen?
Hallo, ich werde im Dezember wohl eine neue Stelle antreten, allerdings werfen zwei Punkte im Arbeitsvertrag bei mir Fragen auf.
Die regelmäßige Arbeitszeit beträgt 8 Stunden und kann auf 10 Stunden ausgedehnt werden unter Berücksichtigung des Arbeitszeitgesetzes. Mehrarbeitzeiten werden nur nach Bestätigung des Vorgesetzten vergütet.
Es gibt eine Vorgabe die beschreibt wie man Datenträger zu behandeln hat welche im Unternehmen genutzt werden. Es wird weiter Ausgeführt das bei Nichtbeachtung der Arbeitnehmer persönlich für Schäden gemacht wird.
Sind diese Formulierungen typisch, oder sollte ich hier nocheinmal nachhaken?
Hallo zusammen, anfang des Jahres haben meine Partnerin und ich uns getrennt, da das zusammenleben einfach nicht funktioniert hat. Ein paar Wochen später bekomme ich einen Anruf von ihr mit der Mitteilung, dass sie schwanger sei. Ich ihr versichert für sie da zu sein egal welche Entscheidung sie trifft. Also habe ich sie überall hin begleitet zu jedem Arzttermin gefahren und später auch zu der Klinik, die den Abbruch durchgeführt hat. Während des ganzen Prozesses habe ich versucht sie nicht zu beeinflussen. Für mich war klar es ist ihr Körper also muss sie die Entscheidung treffen und ich muss sie akzeptieren und eben dementsprechend Verantwortung zeigen. Ich habe mir danach die Zeit genommen, die ich gebraucht habe und mich von Freunden/Familie distanziert.
Jetzt ist es etwa 9 Monate her und das vermeintliche Kind wäre jetzt da. Ist es aber nicht.
Und nun zum eigentlichen Thema. Auf der Arbeit bekommen grade alle der Reihe nach Kinder oder verkünden freudig, dass sie eines erwarten. Also es ist nicht normal wie viele Menschen hier grade Kinder bekommen. Entweder ist etwas im Wasser oder der Aufmerksamkeit Bias kickt richtig hart. Und ich komm einfach nicht damit zurecht. Ich muss andauernd an diese 3 Wochen Anfang des Jahres denken, kann mich nicht konzentrieren und habe regelmäßig ziemliche Kopfschmerzen. Dazu kommt noch, dass die Arbeit auch nicht grade stressfrei ist und wenig verlangt wird.
Ich habe jetzt schon öfter daran gedacht meinen Vorgesetzten in die Sache einzuweihen damit ich evtl. mehr Homeoffice machen kann oder wir irgendeine andere Lösung finden. Ich bin echt am Ende und weiss nicht weiter. Es ist einfach extrem zermürbend…
Vlt. habt ihr eine Idee
Ich bin schon auf Stellensuche damit ich hier irgendwie rauskomme aber bisher hat sich einfach noch nichts gutes ergeben
Hallo, versuche gerade zu verstehen was die Vorteile eines IGM-Vertrages in der Industrie sind. Beispielsweise eine Stelle mit EG 15 in BaWü ist mit 5828€ Brutto bei 35h jeden Monat in der Tabelle eingetragen. Was geschieht nun sobald man 40h arbeitet, kann man einfach 14% auf den Tabellenwert draufrechnen?
Wie berechnet sich das Gesamtjahresbrutto dann? Was ist bei diesem Grundentgelt enthalten? Sowas wie Urlaubsgeld, T-Zug etc?
Vielen Dank für eure Antworten.
Bloß ein Folgepost für diesen hier. Heute Morgen war direkt die Kündigung in der Post, datiert auf gestern. Die wurde also quasi aufgesetzt, während ich den Post verfasst habe. Lol. Welcher Arbeitgeber kann sich erlauben, jeden, der in der Probezeit mal krank wird, direkt rauszuwerfen? Nach Erzählungen von Kollegen ist meine Freundin wohl nicht die Erste, der das passiert. Was manche Leute für Ansprüche haben... Wahnsinn.
Hallo an alle!
Ich würde euch gerne mal um eure Meinung bitten - vorab: ich bin kein ITler oder so, sondern habe maximal Interesse an sowas, daher bräuchte ich mal eine unabhängige Meinung.
Wir dürfen seit einiger Zeit auch im Home Office arbeiten - ganz normal mit Laptop. Wenn wir zu Hause sind, dann wählen wir uns über einen VPN ein. Alles ganz normal denke ich. Wir arbeiten allerdings mit sensiblen Daten, u. a. weitreichenden Gesundheitsdaten, die auch gespeichert und verarbeitet werden müssen (ich habe das absichtlich etwas vage gehalten).
Vor einigen Wochen hat ein neuer Kollege angefangen, der nun ab 01.11. auch ins Home Office darf. Da sonst keiner verfügbar war, hat er mich gefragt, wie er das zu Hause machen kann. Ich habe ihm also bisschen erklärt, wie er sich zu Hause einloggt, welche Geräte er mitnehmen darf etc. Dabei sind wir auch auf das W-Lan gekommen.
Hier habe ich erwähnt, dass ich separates W-Lan eingerichtet habe, dass nur für den Arbeitsrechner verfügbar ist. Wir haben noch ein Familien-W-Lan und ein Gäste-W-Lan mit Einschränkungen. Daraufhin haben mehrere Kolleginnen und Kollegen angefangen zu lachen und gesagt, dass das total übertrieben ist und ob ich vielleicht einen Aluhut bräuchte.
Ist das tatsächlich übertrieben? Meine Argumente waren halt einerseits, dass ich meinen Arbeitgeber nicht ins gleiche Netz stellen will, wie meine privaten Rechner und Geräte und andererseits eine zusätzliche "Hürde" zur Sicherheit der sensiblen Daten einrichten wollte. Ein Kollege meinte auch, dass es egal ist, wie viele Netzwerke man einrichtet. Wenn man sich "was einfängt" geht das sowieso an alle übrigen und dann wäre es wieder egal.
Ist das wirklich so? Wenn ja, wie handhabt ihr das denn? Oder reicht der VPN-Zugang schon aus? Vielen Dank schonmal fürs Lesen und eure Meinungen!
Das ist eine rein theoretische Frage. Was sollte man machen, wenn man Homeoffice hat - natürlich nicht einfach weggehen darf, aber man vom Leben gelangweilt ist und nicht genug Arbeit hat? Nach mehr Aufgaben fragen wäre keine Option, da diese Arbeit übel ätzend ist und noch schlimmer als endlos Social Media zu scrollen. Wie lange ergibt es Sinn sich weiterzubilden um noch mehr zu verdienen? Viele bereuen ja den Wechsel zu höheren Stellen aus diversen Gründen. Wie findet man Projekte, die einem Spaß machen und man gut außerdem nebenbei machen kann?
Hallo Leute,
ich befinde mich aktuell in einer eher schwierigeren Situation für mich und wollte hier nach Rat fragen.
Ich arbeite in einem Unternehmen als Frontend-Entwickler seit etwas über einem Jahr, habe viele Projekte stemmen können, die meisten von denen lief gut bis sehr gut, selten gab es mal Probleme.
Seit drei Monaten ist bei uns kaum mehr was los, keine Projekte, ich muss ständig schauen was es zu tun gibt und unsere neue Teamchefin findet nur so lala Aufgaben bis sich die Auftragslage verbessert.
Mehrmals habe ich gesagt, dass ich nicht ständig nur interne Sachen machen will und das wir auch da nur begrenzt was zu tun haben, planen muss alles ich und es gibt keine Initiative dazu und es wird „gefordert“ dass wir in der Woche wenigstens um die halbe Zeit auf Kunden buchen, wobei bewusst ist dass es nicht geht.
Die neue Chefin hat uns / mir Aufgaben außerhalb unseres Bereiches gegeben damit wir auf unser Ziel kommen, Backend-Geschichten, kleine Designaufgaben, Content-Pflege etc, habe ich gemacht aber gegen der Erwartung der Chefin und u.a anderen Teammitgliedern gab es da mehr Fehler, da das auch nicht mein Gebiet ist und ich die Zeitvorgaben als zu niedrig empfunden und auch so kommuniziert habe, dann hieß es öfter „Das ist nicht der Anspruch den wir auf unseren Senior haben“.. das ging jetzt zwei Monate so, habe auch gesagt dass ich frontend machen möchte und das kann und nichts anderes.
Letzten Freitag Termin mit der HR und Teamchefin, Teamchefin aggressiv und erzählt Halbwahrheiten oder übertreibt die Rolle, ich erkläre dass die letzten Monate keine Aufträge da sind und das nicht meine Aufgabe ist welche zu finden, auch wenn ich Initiative ergriffen habe und Präsentationen für Kunden vorbereitet habe. Bla bla, passt nicht -> wir müssen schauen was wir tun können
Und da hängts, auch an meinem Wissen. Was darf das Unternehmen in dem Fall wenn ich nein sage?
Können die mich kündigen? So hört es sich für mich an. Soweit ich weiß kann ich das in einer Kündigungsschutzklage verteidigen, aber will ich das dann noch?
Meine Kollegen finden meine Arbeit super und wissen von der Situation, die Teamchefin geht gerade Alleingang.
Hat da jemand mehr Erfahrung und kann mir Hilfe leisten?
Vielen Dank :)
Ich weiß, dass ich mich hier in einer Reddit-Bubble befinde, mich interessiert eure Meinung dennoch. Die Sozial-Geisteswissenschaften geraten ja häufiger in das Kreuzfeuer hitziger Diskussionen. Sie seien anspruchslos, Zeitverschwendung, nichts wert etc.
Seht ihr das ebenso ? Als überzeugter (aber durch familiären Druck ☺️/s zwiegespaltener) Anhänger der SoWis denke ich, dass kein Beruf/Job gering geschätzt werden sollte, da in diesem System jeder Beruf von Relevanz ist und es erwiesenermaßen keine Bildungs- und Chancengleichheit gibt. In meiner Familie ist man jedoch nur wer, verdient man viel Geld, hat mit 25 promoviert (aber nicht in den SoWis), studiert Medizin und arbeitet sich zu Tode. Krankheiten gibt es jedoch nicht. Wer im Krankenstand ist, ist schlichtweg zu schwach.
Ich möchte beide Seiten gern reflektieren und eine stabile Basis entwickeln.
Einfach machen, was mich glücklich macht, ist relativ schwierig, da Asperger-Autismus. Diese Welt ist für mich eine Farce und gänzlich unverständlich.
Ich bin Webprogrammierer, aber ich möchte meiner Karriere eine andere Richtung geben, weg vom Web und näher an Wissenschaft, Forschung oder Technik.
Welche Weiterbildungsmöglichkeiten habe ich, ohne von vorne anfangen zu müssen?
Ich habe ein wenig Elektronik studiert und mochte sie, aber ich möchte nicht in der Automatisierung arbeiten.
Hallo,
ich befinde mich momentan im dritten Jahr der Ausbildung zum Fachinformatiker für Daten- und Prozessanalyse. Diese Ausbildung wird voraussichtlich Mitte nächsten Jahres zu Ende gehen, und es sieht aktuell so aus, als würde ich sie problemlos abschließen.
Mein Problem ist, dass mein Betrieb mich sehr wahrscheinlich nicht übernehmen kann, da keine freien Stellen für meine Fachrichtung angeboten werden. Mir wurde nahegelegt, mich anderweitig zu bewerben. Das finde ich sehr schade, da mir der Betrieb eigentlich sehr gut gefällt. Ich komme mit allen Kollegen gut klar, schätze das Arbeitsklima und finde die Dinge, die hier produziert werden, spannend.
Zu meinen Hauptaufgaben gehört es, Prozesse innerhalb der Firma zu erfassen und diese in Form von EPKs und BPMNs darzustellen. Das ist besonders wichtig, da wir gerade mitten in der Umstellung auf SAP sind. Außerdem erhalte ich immer wieder Projekte zur Datenvisualisierung und arbeite viel mit Power BI, unserer Oracle-Datenbank und unserem aktuellen ERP-System. Wenn ich mal zeitlich Puffer habe, bilde ich mich selbstständig mit LinkedIn Learning-Kursen weiter. Hinzu kommen noch einige kleinere Aufgaben, die ich hier nicht alle aufzählen werde.
Ich habe oft das Gefühl, dass mein Portfolio sehr dünn ist, da ich bisher kaum praxisnah mit beispielsweise SQL oder Ähnlichem gearbeitet habe. Natürlich habe ich das in der Berufsschule gemacht und auch privat ein wenig damit herumgespielt, aber ich hatte nie die Gelegenheit, damit etwas Komplexeres oder Praxisnahes zu realisieren. Momentan bringe ich mir privat Python bei.
Mein Hauptproblem ist nun, dass ich mir nicht sicher bin, ob ein Studium das Richtige für mich wäre. Ich wäre generell schon motiviert, aber ich sehe mich eher als praxisorientierten Menschen und weniger als Theoretiker. Es gefällt mir weitaus mehr und fällt mir einfacher, praktisch zu arbeiten und mir neue Fähigkeiten anzueignen, als in Vorlesungen zu sitzen, zuzuhören und am Ende des Semesters eine große Prüfung abzulegen.
Mir ist natürlich bewusst, dass in einem Studium tiefergehende Informationen vermittelt werden und man intensiver in die Materie eintaucht, besonders in den Bereichen Data Science und Data Analysis, in denen ich mich selbst sehe. Allerdings habe ich auch finanzielle Bedenken bezüglich eines Studiums. Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir ein paar Tipps oder kluge Ratschläge geben.
Momentan bin ich einfach etwas ratlos, weil der Markt für fertig ausgebildete Daten- und Prozessanalysten kaum vorhanden ist. Überall heißt es, man braucht entweder tiefere Berufserfahrung oder einen Bachelor-Abschluss.
Peace out
Hi zusammen,
ich arbeite im IT-Consulting und mein Team besteht etwa zu 30% aus indischen Kollegen.
Menschlich sind alle top, ich freue mich auf jedes Firmenevent mit ihnen. Im Arbeitsalltag fällt mir die Zusammenarbeit aber zunehmend schwerer - ich habe oft den Eindruck, das viel Wissen/Arbeit vorgetäuscht wird. Bspw. werden im CV Expertisen angegeben, bei denen dann doch nur Wissen auf Wikipedia/Youtube-Level vorhanden sind (Bspw. ein bestimmtes SAP Modul - der dafür eingestellte Experte konnte mir bei keiner einzigen Frage im Projekt weiterhelfen, als Laie der sich durch die Dokumentation ackert hatte ich ihn wissenstechnisch ziemlich flott überholt).
Zum anderen stellen sich manche Kollegen tausende Blocker in den Kalender (obwohl ich von Vorgesetzten und dem Staffing weiß, dass sie kein Projektarbeit haben), erledigen dann die echten Aufgaben allerhöchstens halbgar vor dem Meeting. Nach dem Motto „es versucht haben reicht ja“.
Ich hab das Gefühl das Management ist dafür absolut blind. Mich nervt es aber zunehmend, da bei schlechter Kundenzufriedenheit auch meine Bewertungen leiden und ich deshalb gefühlt doppelt und dreifach arbeiten muss. Beim vorsichtigen Ansprechen mancher Punkte bei den indischen Kollegen wird direkt geblockt und emotional reagiert.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht und wenn ja, gibt es ein Patentrezept, um trotzdem produktiv mit den Kollegen zusammenarbeiten zu können?
Habe nach dem Bachelor Studium (Umweltingenieurwesen) direkt einen befristeten Job für 16 Monate bekommen. Nun läuft der Vertrag Ende Dezember aus und ich habe bisher nichts neues.
Generell sind alle Jobs im Umweltbereich für mich interessant, aber es werden gerade so wenig Jobs gepostet, dass ich Woche für Woche nur durch dieselben Anzeigen scrolle (Ich lebe in einer Metropolregion im Süden). Es ist echt frustrierend, wenn man nichtmal Bewerbungen schicken kann, weil es einfach keine Stellen gibt. Ich hatte bisher nur ein Vorstellungsgespräch, ich warte aber noch auf deren Rückmeldung. Ich suche zudem nach einer Teilzeitstelle, was meine Auswahl weiter einschränkt.
Das gute ist, dass ich noch bei meinen Eltern lebe und bis Ende des Jahres locker 15K angespart haben werde. Meine Angst ist, dass ich für längere Zeit arbeitslos sein werde und das dann echt scheiße bei der Jobsuche kommen wird. Das Unwissen wann man den nächsten Job haben wird ist echt kein gutes Gefühl.
EDIT: Danke an alle die geantwortet haben bisher, hier ist die anonymisierte Bewerbung (Anschreiben aber mittlerweile 4. Version, war mal doppelt so lang und mir ist klar das ich eventuell das ADS rausnehmen sollte und noch Text zur Firma selber schreiben da meine Bewerbung so Allgemeingehalten ist.) Ich bin euch allen extrem Dankbar!
Hi Reddit, wie Ihr im Titel lesen könnt bin ich etwas am verzweifeln und hoffe auf Feedback. Ich versuche alles so rational wie möglich zu schreiben auch wenn es momentan nurnoch frust ist, es fühlt sich an wie ein Fluch. Ich bin 32 Jahre alt und suche von Stuttgart bis Frankfurt (also ca. Mannheim +-50km Radius)
Ich habe Ende Juni meine Umschulung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung erfolgreich beendet. Mein Abschlussprojekt war eine Web App im Frontend. Seitdem bin ich auf Jobsuche als Junior Entwickler oder Frontend Entwickler.
Ich gebe mir erstmal selber die Schuld dran das ich Arbeitslos bin und reflektiere auch sehr viel. Ich war vor der Umschulung im Call Center angestellt, hatte zwischendurch Mini Jobs und wollte einfach mehr vom Leben, ich habe einige Therapien und Kliniken hinter mir und habe einen Grad der Behinderung von 50, u.a. durch eine ADS Diagnose. Man sieht mir meinen GdB äußerlich nicht an. Ich bin auch soweit austherapiert und habe nur 1 Termin pro Monat als Unterstützung. Wegen meiner Medizinischen Geschichte habe ich leider insgesamt eine 7 Jahres Lücke im lebenslauf, habe allerdings seit 3 Jahren alles in Vollzeit durchgezogen. Wünschen würde ich mir eine 30 oder 32 Stunden Woche.
Ich hab fast alles versucht, Mindestlohn angeboten, doppelte Probezeit angeboten, 6-12 Monate Praktikum angeboten, Reise und Umzugsbereitschaft, hab kein Problem damit eine neue Programmiersprache zu lernen und bekomme bis zu 50% des Bruttogehalts vom Amt gezahlt. Es geht einfach nichts. Das Unternehmen in welchem ich mein Pflichtpraktikum gemacht habe konnte mich nicht übernehmen, habe aber ein gutes Praktikumszeugnis erhalten.
Ich weiß auch nicht weiter als mich weiter zu bewerben, aber es werden jede Woche weniger Bewerbungen, da es nurnoch frustrierend ist. Das schlimme ist aber das ich gelerntes langsam vergesse, ich werd jetzt versuchen in der Freizeit zertifikate zu erarbeiten und eine neue Sprache lernen. (Berufliche Kenntnisse sind HTML, CSS, JavaScript, responsive Design, Java und Objektorientierung und Datenbank, alles ausbaufähig.)
Ich bin auch auf Linkedin und co. und das hilft auch nicht. Meine Idee wäre das ADS oder die Schwerbehinderung garnicht zu erwähnen aber das kann ich nicht verbergen (Konzentrationsmäßig). Ich bin für jeden Tipp dankbar und möchte beruflich einfach nur ankommen, ich selbst bin eigentlich ein ganz normaler Typ, bin pünktlich, habe berufliche und private Ziele, mache Sport, habe Hobbys, Familienmensch usw.