/r/Ratschlag

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Wie r/advice, aber in deutsch.

Ratschläge und Beratung a la Reddit.


Regeln

  1. Einreichung muss eine Bitte nach Rat sein.
  2. Kein Trolling / Keine Memes
  3. Keine Umfragen / Befragungen
  4. Halte dich an Reddits Regeln
  5. Keine Inhalte die sich auf Beziehungen und Dating beziehen
  6. Seid nett zueinander
    Link zu unseren vollständigen Regeln.

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Nachbarin mit Absatz-Hausschuhen

Hallo alle zusammen :)

Seit 2 Monaten nervt mich die Nachbarin über mir, weil sie sich dazu entschieden hat, Hausschuhe mit Absätzen zu tragen (ja sowas gibt es). Da wir in einem sehr hellhörigen Haus wohnen, ist das für mich eine Qual. Selbst mit Noice Cancelling Kopfhörern geht es nicht, zumal mein Tinitus sich durch diese In Ear Kopfhörer verschlimmert. Ich habe schon mehrfach das Gespräch mit ihr gesucht, aber sie ist uneinsichtig. Ich habe auch die Wohngenossenschaft informiert (es ist eine Genossenschaftswohnung). Die hat dann das Gespräch zu ihr gesucht, woraufhin sie gesagt haben soll, dass sie sich bereits neue Hausschuhe bestellt hat. Jetzt - eine Woche nach dieser Rückmeldung der Genossenschaft - stolziert sie weiterhin mit den Absatzschuhen umher, nachdem sie 3-4 Tage Ruhe gegeben hat. Könnt ihr mir einen Tipp geben, was ich jetzt noch machen kann, außer umziehen? Ich bin gerade erst eingezogen und der Umzug war extrem teuer ... Außerdem dauert es ewig, eine Wohnung zu finden in unserer Stadt, ganz besonders mit einem ausländischen Nachnamen. Da hilft auch nicht, dass ich Lehrerin bin...

Meine Rechtsschutzversicherung meinte, die können nur was tun, wenn sie innerhalb der Ruhezeiten in den Schuhen läuft (was sie zwar tut, aber ich frag mich, wie ich das überhaupt beweisen soll?). Im Internet habe ich von einem Fall erfahren, indem jemand genau gegen sowas geklagt hat und der Nachbar auch außerhalb der Ruhezeiten nicht auf Absatz-Schuhen in der Eohnung laufen darf. Aber der Anwalt am Telefon meinte zu mir, dass das Unfug ist, da man außerhalb der Ruhezeiten sowas nicht verbieten darf.

Was würdet ihr an meiner Stelle tun?

Und könnt ihr mir vielleicht gute Noice Cancelling Kopfhörer empfehlen, die nicht in Ear sind und solch einen Lärm übertönt würden?

Vielen Dank schonmal im Voraus.

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2025/02/01
09:42 UTC

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Überfordert mit alternder Mutter

Meine Mutter ist 65 und eigentlich noch gar nicht so alt. Es geht seit einigen Jahren mit ihr dennoch den Bach runter und ich weiß nicht, was wir tun können.

Meine Mutter wird zunehmend vergesslich und wirr, sie weint viel und wird immer misstrauischer auch uns Familie gegenüber. Außerdem bekommt sie körperliche Beschwerden, wie Kniegelenksarthrose, nimmt aber keine Hilfe an und weigert sich (aus Angst?) behandeln zu lassen.

Das hört sich jetzt natürlich nach Demenz an. Das Problem ist: meine Mutter war noch nie normal. Sie ist vergesslich, wirr und ängstlich, seit ich denken kann. Irgendeine Art "Defizit" hatte sie schon immer, allerdings wurde da nie nach geschaut. Meine Eltern sind Migranten, meine Mutter hat ihr ganzes Leben viel körperliche Arbeit verrichtet, konnte aber nie richtig lesen, schreiben oder rechnen und auch Grundkenntnisse, wie Uhren lesen, hat sie nicht gelernt. Das hat nun zur Folge, dass klassische Demenztests bei ihr nicht funktionieren und überhaupt ist die Verständigung mit Ärzten schwierig, da sie sich auf Deutsch immer schlechter ausdrücken kann.

Ich weiß nicht weiter. Wir wissen aufgrund ihrer Vorgeschichte nicht, ob sie krank ist, was sie hat oder ob sie einfach alt wird. Sie misstraut meinem Vater und hat Angst vor ihm, obwohl er nichts getan hat. Ich muss sie immer öfter, zu jeder Tages- und Nachtzeit, besuchen und beruhigen, obwohl ich arbeite, selbst Familie habe und gerade frisch schwanger geworden bin. Ich gehe mit ihr zu Arztterminen, zum Frisör und es belastet mich sehr, da ich einerseits so viel Zeit für sie aufbringen muss und andererseits ihre Entwicklung zu sehen und nichts tun zu können.

Unser Hausarzt kann nicht helfen, der Neurologe kann mit meiner Mutter keine auswertbaren Tests durchführen, weil sie praktisch Analphabetin ist. Was machen wir denn jetzt? Ich wäre für Ratschläge sehr dankbar <3

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2025/02/01
09:42 UTC

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Hausaufteilung

Hallo liebes Reddit-Team,

Das Verhältnis zu unserem Vater ist nicht das beste – aufgrund von Lügen, Drohungen und Bloßstellungen.

Vor mehr als drei Wochen kam unser Vater auf uns zu und teilte mit, dass er auswandern möchte, da er früher in Rente gehen will. Zur Vorgeschichte: Er hat vor zwei Jahren in Bosnien und Herzegowina eine Freundin kennengelernt und möchte höchstwahrscheinlich zu ihr ziehen – die Anzeichen sprechen dafür.

Er möchte jedoch nicht mit leeren Händen auswandern, sondern fordert für seine Anteile am Haus 150.000 Euro. Da unsere Mutter 2013 verstorben ist, kann ich die aktuellen Erbanteile nicht genau beziffern, da wir vier Geschwister sind. Fakt ist aber, dass beim Hauskauf 70 % unserem Vater gehörten und 30 % unserer Oma, da sie Eigenkapital eingebracht hat.

Im November 2024 kam er persönlich auf mich zu und machte – wie oben beschrieben – die ersten Andeutungen, wobei er die 150.000 Euro erwähnte. Daraufhin schlug ich ihm einen Tausch vor: Er bekommt meine Eigentumswohnung (die vermietet wird) und teilt seinen Anteil unter uns Geschwistern auf. Dieses Angebot zog ich jedoch Anfang Januar zurück, da mich mein Bruder darauf aufmerksam machte, dass ich dabei zu viel verlieren würde und er es als Geschwisteranteil nicht akzeptieren könne, meine Wohnung für uns alle vier zu opfern.

Seit diesem Tag verhält sich unser Vater anders. Beim ersten Gespräch erklärte er uns, dass er seine Anteile verkaufen möchte. Daraufhin erwiderte ich, dass er in Kroatien seinem Bruder beim Erbfall unseres Opas seine Anteile geschenkt habe – warum verlangt er also von uns Geld? Damit war das Gespräch beendet.

Eine Woche später kam es erneut zu einem Gespräch zwischen uns Geschwistern und ihm. Unser ältester Bruder schlug vor, dass er unsere Sparkonten, die seit unserer Geburt bestehen, auflöst und mit diesem Geld auszieht. Daraufhin reagierte unser Vater sehr emotional und machte uns unmissverständlich klar, dass keiner von uns jemals einen Cent davon sehen werde. Laut unserer Oma wurde wahrscheinlich bereits ein erheblicher Teil des Geldes verbraucht.

Nun sehe ich auf dem Esszimmertisch Baupläne, mit denen er das Haus aufteilen möchte. Außerdem hat er einen Termin für morgen angesetzt, um dies zu besprechen.

Da mich dieses Thema sehr belastet, suche ich hier nach Rat, um mich irgendwie zu beruhigen.

Welche Argumente kann ich anbringen, und in welchem rechtlichen Rahmen bewege ich mich?

Vielen Dank für eure Hilfe!

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2025/02/01
09:36 UTC

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Gross als Frau, ich halte es nicht mehr aus

Bin 21 Jahre alt, Studentin und 1,76 groß, und ich HASSE es. Ich kann damit absolut nicht umgehen, immer wenn ich irgendwohin gehe, wo auch neue Leute sind, geht es los. „Boah bist du riesig“ „Wie groß bist du??“ Ich könnte wirklich richtig abkotzen, dazu kommen noch immer die ganzen Blicke. Ich kann verstehen, wenn man Kommentare abgibt, aber jedes mal wird mein Selbstbewusstsein aufs Neue getestet.

Ich empfinde Dating auch als sehr eingeschränkt, ich hatte vor kurzem ca. 3 tolle Dates mit einem Typen, der dann meinte „es wäre absolut perfekt, wärst du nur kleiner“. Er war so 1,80. Wir haben uns dann auch nicht mehr getroffen weil er meinte dass ihn meine Größe einfach viel zu sehr stört. Generell verkleinert sich mein Datingpool eh total, weil viele Männer es nicht mögen, mit einer Frau auf Augenhöhe zu sein oder kleiner. Mir persönlich ist das egal. Hab mal wunderbar mit nem Typen geschrieben, er war 1,90, er wollte sich dann nicht treffen weil er „total auf shorties steht“. Ist ja alles sein Recht und seine Präferenz, aber boah, manchmal könnte ich schreien.

Auf der Arbeit ist es aber auch so:

„K kann aus der Dachrinne trinken“ „K ist ja auch so extrem lang“ „K, wie ist es so mit Männern als extrem lange Frau“

So nervig, wirklich so nervig. Hosen kaufen ist auch der absolute Horror, weil das meiste an mir auch Beine sind, ich krieg beim shoppen richtig schlechte Laune.

Gibt’s hier andere große Frauen die Tipps haben, um den Umgang damit zu lernen? Wie kann man besser damit umgehen? Abgesehen von der Größe find ich mich auch gar nicht so schlecht tatsächlich, aber das crasht mein Selbstbewusstsein einfach immer und immer wieder…

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2025/02/01
09:32 UTC

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Saugroboter Rad blockiert

Halloo Mein Saugroboter fährt nur noch im Kreis bzw gar nicht mehr. Ist das Model 18600 von Medion. Es scheint ein Rad blockiert zu sein, die entsprechende Fehlermeldung ploppt auch auf. Ich kenn mich leider gar nicht aus mit sowas und hab eher Angst das Ding noch mehr kaputt zu machen wenn ich anfange das Ding auf zu schrauben 😅

Es liegt definitiv nicht an Dreck der sich im Rad verfangen hat. Das habe ich mehrfach kontrolliert und sauber gemacht... Wenn es das nicht was kann es sein? Kann ich das selbst reparieren?

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2025/02/01
09:26 UTC

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Schnell Geld verdienen?

Ich brauche dringend bis August ein Auto, durch einige Rückschläge habe ich keine Rücklagen mehr. Ich bekomme ich Monat ca 1500€, 800€ davon sind Fixkosten (Miete, Abos, Einkäufe, etc). Ich fange also quasi jetzt bei 0 an. Wie ist es möglich bis August irgendein Auto zu bekommen? Das muss theoretisch nur 3 Jahre halten und kann eine absolute Schrottkarre sein Habt ihr Ratschläge wie ich recht schnell etwas mehr Geld dazu verdiene und zurücklegen kann?

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2025/02/01
09:07 UTC

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Manueller Tester oder automatisierterTester?

Hallo, Leute. Ich brauche eure Hilfe. Ich habe derzeit zwei Werkstudentenverträge erhalten.

Die erste Stelle umfasst Aufgaben im Bereich der automatisierten Tests sowie kleinere Entwicklungsaufgaben im Alltag. Die zweite Stelle besteht hauptsächlich aus manuellen Testaufgaben.

Die Vorteile von Unternehmen A sind, dass die Aufgaben im Bereich der automatisierten Tests interessanter sind und ich die Möglichkeit habe, meine Programmierfähigkeiten zu verbessern, was mich zusätzlich motiviert. Allerdings ist das Unternehmen sehr klein, es fehlen gute Sozialleistungen, und die Bewertung auf Kununu ist mit 3,4 recht niedrig, was mich besorgt. Einige Mitarbeiter beklagen sich über ein stark begrenztes Budget, unzureichende Büroausstattung und mangelnde Kommunikation unter Kollegen. Außerdem war ich nicht die erste Wahl des Unternehmens (ich erhielt das Angebot erst eine Woche nach dem Vorstellungsgespräch).

Unternehmen B bietet zwar eine langweilige Tätigkeit (manuelle Tests), jedoch sehr gute Sozialleistungen, ein modernes Büro mit hochwertiger Ausstattung sowie die Möglichkeit einer Festanstellung in der Zukunft. Die Kununu-Bewertung liegt bei 4,3. Der Nachteil ist jedoch das sehr niedrige Gehalt von 13,5 € pro Stunde.

Ich habe lange darüber nachgedacht und kann mich immer noch nicht entscheiden. Ich hoffe, ihr könnt mir einige Ratschläge geben🙏

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2025/02/01
08:50 UTC

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Kontaktabbruch zu Eltern und neues Leben anfangen

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht wo ich anfangen soll, weil mein ganzes Leben irgendwie ein schlechter Film ist. Hier kann ich aber anonym schreiben und vielleicht hat ja jemand Gedanken dazu oder ähnliches erlebt.

Bis ich 5 Jahre alt war war alles normal. Kurz nach der Geburt von meinem kleinen Bruder hat meine Mutter dann aber angefangen Drogen zu nehmen, meinen Vater zu betrügen und Schulden auf den Namen meines Vaters zu machen. Ich wurde sehr oft zu den Affären meiner Mutter mitgenommen von ihr und wusste aber ja von nichts. Irgendwann wurde es so schlimm, dass sie ihre kleinen drogenpartys veranstaltet hat bei denen ich bei ihr war und in denen ich meine ersten schlechten Erfahrungen mit Männern gemacht habe. Mein Vater hat damals erst alles mitbekommen, als sie versucht hat mich für ihre Drogen zu verkaufen und als ich von den verschiedenen Männern erzählt habe und was wir unternommen haben. Er hat sich logischerweise sofort trennen wollen. Die Scheidung wurde eingereicht und mein Bruder und ich mussten zeitweise bei meinen Großeltern leben. Meine Oma wurde für mich meine Mutter. Später hat mein Vater dann seine neue Freundin aka das Stiefmonster kennengelernt, wir sind recht schnell mit ihr zusammengezogen und dort ging der Albtraum weiter. Seit ich 8 Jahre alt bin kann ich mich an nichts als Strafen wie zum Beispiel geschlagen werden erinnern. Für jede Kleinigkeit wurde ich von ihr geschlagen oder verbal einfach erniedrigt. Die Beziehung zu meinem Vater fing an zu bröckeln, da er nie etwas dagegen getan hat und einfach nur zugeschaut hat. Mit 12 Jahren waren mein Bruder (zu dem Zeitpunkt 7 Jahre alt) und ich mit meinen Großeltern in den Niederlanfen auf einem Campingplatz wie jedes Jahr. Wir wollten wie jeden Morgen mit dem Gahrrad Brötchen holen gehen als ein 40 Tonner die Straße in schrittgesxhwindigkeit hergefahren ist. Ich rief meinem Bruder, der hinter mir gefahren ist, zu dass er stehen bleiben soll und erst weiterfahren darf wenn der LKW weg ist und blieb weiter stehen. Er jedoch wollte zu mir fahren, ist (das sind seine Erzählungen, den Vorganh habe ich nicht mitbekommen) an einer Mülltonne neben ihm ins wackeln geraten, in den Pedalen hängen geblieben und mit beiden Beinen unter den letzten Reifen des LKWs geraten. Durch sein schreien bin ich auf ihn aufmerksam geworden, sah in in seiner blutlache mit dem Knochen am Reifen und holte Hilfe. Er hat diesen schrecklichen Unfall zum Glpck überlebt, hat die Beine amputiert und lernt seit jetzt 10 Jahren mit Prothesen zu gehen. Er schwimmt unteranderem im Deutschen Karder für Behinderte für Deutschland. Sein Ziem ist es bei den Paralympics mitzumachen und ich glaube an ihn dass er es auch schaffen wird. Mein Bruder musste mit meinem Vater und dem Stiefmonster damals in einer Uniklinik für ein halbes Jahr bleiben, während dieser Zeit hat meine Oma/Mutter Krebs diagnostiziert bekommen und ich musste für diese Zeit zu dem Bruder von meiner Stiefmutter. Dort ging der Wahnsinn weiter, er wurde komisch, wollte schauen ob alles in Ordnung war, wenn ich in der Badewanne war,wollte schauen ob mein BH richtig sitzt und wenn ich keine Küsse geben oder kuscheln wollte wurde er sauer, beldeigte micb und schlug mich. Er war ein sehr wütender Mensch. Durch Kleinigkeiten hat er mir desöfteren essen reingezwungen und mich geschlagen. Meine Oma durfte ich nicht mehr sehen, weil es ihr nicht gut ging. Ich konnte mich niemandem anvertrauen. Als mein Bruder endlich wieder nach Hause durfte und es ihm besser ging war unsere Beziehung besser den je. Das hat meinem Stkefmonster aber nicht gepasst, wir durften nicht mal Zeit zusammen verbringen. Ich vermute das sie überfordert war seit dem Unfall, da sie zu allen Arztterminen mit meinem Bruder gefahren ist, sich um alles mit den Krankenkassen, Integrationskräften und Schulen gekümmert hat für meinen Bruder. Gleichzeitig hat sie ihn zum Schwimmverein gebracht und hatte eine 25% stelle gehabt damit sie trotzdem noch arbeiten kann. Egal wie sehr ich sie hasse, sie hat meinen größten Respekt dafür dass sie sich so sehr um meinen kleinen Bruder gekümmert hat, während mein Vater arbeiten war. Das hieß aber auch das ich das Ventil für ihre Wut wurde, die Strafen wurden mehr und ich wurde mehr kontrolliert. Alle Passwörter mussten offen gelegt werden, meine Whatsappchats wurden vorgelesen (auch wenn Freunde und Gamielie da waren) um sich über mich lustig zu machen. Mein Handy wurde Abends einkassiert und manchmal hab ich das aber für den Schulweg bekommen. Freunde treffen durfte ich nie. Jedes Wochenende wurde mein Bruder zu meiner Oma geschickt und ich zu meinem Stiefonkel. Auch wenn ich das nicht wollte, ich wollte lieber zu meiner Oma. Als meine Oma 2018 am Krebs gestorben ist, ist meine Welt zusammengebrochen. Ich fing an Depressionen zu entwickeln und durch die schlechte Behandlung meines stiefonkels und meines stiefmonsters habe ich mit 14 das erste mal versucht mich umzubringen. Das hat ‚glücklicherweise‘ nicht funktioniert. Irgendwann fand meinen Vater einen Job weiter weg. Er zog dorthin und mein Bruder besuchte ihn zusammen mit meiner Stiefmutter jedes Wochenende während ich zu Hause blieb um auf unsere Haustiere aufzupassen. Da ich diesen Beitrag nicht unnötig lange ziehen möchte fasse ich jetzt ganz kurz dass mein Stiefonkel 2020 an einer Lungenembolie aufgrund seiner fettleibigkeit Gestirnen ist. Für meine Stiefmutter war das mit eines der schlimmsten Erlebnisse ihres Lebens, da ihr kleiner Burfer und sie immer ein sehr enges Verhältnis zueinander hatten. Die Strafen wurden NOCH schlimmer und irgendwann beschloss ich mit 18 eigentlich nur zeitweise zu meinem damaligen Freund zu gehen. Mitten in der Nachg hab ich meine Tadchen gepackt, meinem Vater über das Handy meines damaligen Freundes eine Nachrichg geschickt dass ich weg bin, bis sich die Situation verändert und ich besser behandelt werde. Mein Vater aber wollte den Haustürschlüssel und beschloss mich auszuschließen aus seinem Leben. Also fing der Unterhaltsprozess an, ich lebte bis 2022 mit meinem damaligen Freund und seiner super liebevollen Familie zusammen. Ich bin mehr als dankbar dass mich seine Familie aufgenommen hat. Durch den ganzen Stress wurden meine Depressionen schlimmer und ich entwickelte eine soziale Phobie und angststörungen. Später wurde ich als Bipolar diagnostiziert und hab fast meine Schule deswegen nicht geschafft. Nach meinem schlechten Abschluss (immerhin habe ich es trotzdem irgendwie geschafft) machte ich ein FSJ und bekam Unterhalt von meinem Vater. Kontakt hatten wir aber nicht, meinen Bruder durfte ich auch seit 2021 nicht mehr sehen. 2022 trennten mein Ex und ich und, ich zog für ein halbes Jahr zu meinem Opa Väterlicherseits. Dort habe ich mein Leben dann selber nur schwer gemacht. Ich fing an falsche Freunde zu finden, ging auf feiern und nahm Drogen. Hab mich pbersexualisiert und lernte dadurch aber meinen jetzigen Freund kennen. Dieser wohnte weiter weg, zeigte mir aber auf wie schlecht ich gerade mein Leben lebte, was mich dazu bewegte alle schlechten Freunde hinter mir zu lassen und mich einweisen zu lassen. Die Klinik hat mir sehr geholfen. Ich wurde wieder ‚normal‘ und fing an an meinem Leben zu arbeiten. Schleichend fingen mein jetziger Freund und ich an uns zu mögen, wir trafen uns öfter kamen schließlich zusammen. Er half mir bei meinen finanziellen und psychischen Problemen. Dezember 2023 haben wir zusammen eine Wohnung gefunden und das erste Mal in meinem Leben zog ich in einer andere Stadt. Eher ein Dorf. Ich bin glücklicher den je. Dennoch merke ich wie ich immer noch von meiner Vergangenheit heimgesucht werde, vor allem weil ich jetzt seit Oktober 2023 auf eine Unterhaltsnachzahlung von meinem Vater warte (mein Anwalt macht gar nichts) auf die ich wirklich angewiesen bin. Ich habe hier einen Job gefunden und fange im August eine Ausbildung an, ich habe mein Leben wieder im Griff.

Trotzdem hören die Erinnerungen und Träume meiner Vergangenheit nicht auf, ich brauche dringend einen Therapieplatz, aber ihr wisst ja alle wie schwer sowas ist in Deutschland. Hat einer eine Ahnung wie man recht schnell einen Platz bekommt?

Falls sich das hier ehrlich jemand durchgelesen hat, danke ich dir für deine Zeit und wünsche dir einen schönen restlichen Tag

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2025/02/01
08:38 UTC

1

Ehemaliger Online-Kumpel spammed posts über mich nach Kontaktabbruch

Hey ihr Lieben, ich weiß nicht, ob das hier in die richtige Kategorie fällt, aber da es mich mental auch etwas runterzieht hab ich mal Mental Health getagged. Ich hatte hier mal eine Weile mit einem Reddit user kontakt. Mir ist der Kontakt nach einer Weile unangenehm geworden, was ich ihm gesagt habe, weil es immer so wirkte, als würde er "too deep" ins detail gehen wollen. Dummerweise hab ich ihm auch meinen Namen verraten. Nach der Trennung mit meinem Freund, die mir sowieso schon schwer viel, merkte ich, dass der Kontakt nicht gut für mich ist. Ich habe es ihm erklärt und gesagt, dass ich keinen tieferen Kontakt zu einem Mann möchte und dass ich ihn zu anhänglich finde. Ich wollte selbst stark sein und an mir arbeiten. Er hatte dafür kein Verständnis gezeigt und hat mir Schuldgefühle gegeben. Aus dem Grund habe ich meinen alten Account einfach gelöscht, damit er mich nie wieder kontaktieren kann. Nur um zu sehen, ob er irgendwas dummes tut, ging ich auf sein Profil und sah, dass er öffentlich über mich posted, sogar auch mit meinem eigenen Namen, in der Hoffnung ich "käme zurück". Das macht mich total fertig und es ist mir unangenehm. Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Reagieren möchte ich auf keinen Fall, dann weiß er, dass ich immer wieder zu ihm komme. Aber ich finde sein Verhalten einfach gruselig und unangebracht. Was soll ich tun? Ich bin wegen der Trennung sowieso schon mental unten, und jetzt macht er mir noch das Leben schwer, indem er öffentlich über mich posted. Soll ich aktiv sein? Gibt sich das wieder je mehr Zeit vergeht? Ich bitte um Hilfe.

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2025/02/01
07:59 UTC

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Neuer Hund nach zwei Monaten

Guten Morgen,

ich befinde mich gerade in einer Situation, die ich selbst nicht ganz einzuschätzen weiß und nicht gut differenzieren kann, was von mir und was von außen kommt, daher hoffe ich auf Erfahrungen und Ratschläge:

Mein Hund, mein bester Freund und wirklich voller Lebensinhalt, ist Mitte Dezember letzten Jahres ganz plötzlich verstorben. Ohne Vorwarnung. Er hatte wohl einen Leber Tumor, der geplatzt ist und er hatte keine Höhe Überlebenschance, hätte ich ihn operieren lassen. Daher habe ich mich für die Einschläferung entschieden. Wenn ich sage es war plötzlich meine ich, dass um 18 Uhr alles super gut war und wir im Wald rumgerannt sind und um 20 Uhr war er tot. Da habe ich sehr mit zu kämpfen, da er für fast 9 Jahre immer da war. Ich trauere unfassbar doll und habe auch Momente, in denen ich mich fühle als würde mein Leben sinnlos sein. Ich gehe nichtmehr raus, ich mache keinen Sport mehr. Schaffe die Arbeit ganz okay, aber ich arbeite nur Teilzeit, damit ich dem Hund gerecht werde und liege jetzt um 15 Uhr auf dem Sofa und habe keine Motivation. Ich weiß, dass Trauer seine Zeit braucht, aber ich kann das kaum ertragen. Es fehlt nicht nur mein Hund, sondern auch alles drum herum. Der Grund morgens aufzustehen, die Spaziergänge, die Verantwortung und einfach die Freude, die mit einem Tier einhergeht.

Nun zu meinem Problem; Ich war immer aktiv im Tierschutz und auch mein Hund war ein Tierheim Hund. Nun wurde mir vorgeschlagen, einen Tierschutz Hund zu übernehmen und ich denke ernsthaft drüber nach. Meine Familie und Freunde haben keinerlei Verständnis. Sie sagen, dass ich meinen Hund nicht einfach ersetzen kann und ich mir überlegen soll das Gefühl einfach auch mal auszuhalten. Sie sagen mir, dass ich “noch nicht so weit bin” Ich fühle mich dargestellt, als hätte mein Hund keinen Wert für mich gehabt. Darum geht es mir gar nicht und ich weiß, dass es früh ist. Hat jemand von euch Erfahrungen mit dem Verlust eines Hundes/Haustieres und danach nochmal ein neues Tier bekommen? Ich vermisse ihn einfach so unfassbar und mein Herz schmerzt jeden Tag. Zu ersetzen ist mein Hund sowieso nicht.

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2025/02/01
08:34 UTC

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Enttäuscht von mir selbst, weil ich nicht "angekommen" bin

Ich (28) lebe seit fast 2 Jahren in Berlin und fühle mich schon länger erdrückt von Einsamkeit. Damals hatte ich die Erwartung mir hier ein soziales Netz aufzubauen und langfristig "Wurzeln" zu schlagen. Ich habe ein paar Freunde durch mein Studium (welches bald zu Ende geht) kennengelernt, außerhalb jedoch niemanden. Erstere schätze ich, dennoch haben wir wenig gemeinsame Interessen, sodass wir uns nicht regelmäßig sehen. Auch ist bei vielen absehbar, dass sie nach dem Studium wegziehen werden. Durch Apps habe ich auch einige Leute getroffen, das ist aber doch recht schnell immer im Sand verlaufen. Anfangs bin ich noch zu Partys etc. von meinen Uni-Freunden gegangen, um Leute kennenzulernen, habe mich aber oft nicht wohl gefühlt und mittlerweile ist die Motivation bei mir komplett weg. Zum Glück habe ich alte Freunde, die mich besuchen kommen (oder ich sie), aber ein Wochenende Gäste im Monat zu haben, gleicht es kaum aus den Rest alleine zu sein.

Mein Studium ist/war relativ zeitintensiv, was ich als kleine Entschuldigung nehme. Alles im Allem bin ich aber enttäuscht von mir selbst, dass ich mir keinen Freundeskreis aufbauen konnte. Es beschäftigt mich oft und ich fühle mich wie ein Versager.

Ich kenne die üblichen Tipps von Reddit bereits (Leute über Hobbies, Meet-Up, Bumble-Friends, Board Games etc. kennenlernen) und möchte diese nach meinem Studium versuchen alle auszuprobieren.

Wie geht man damit um, dass man es nicht geschafft hat anzukommen? Liegt es teilweise an der Stadt oder habe ich das alleine verbockt? Wie findet man nochmal Motivation es zu versuchen, nachdem so viele Versuche im Sand verlaufen sind?

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2025/01/31
21:20 UTC

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Zähneknirschen (?) wie kann ich es vermeiden?

Hallo,

ich hatte im August recht starke Kopfschmerzen, die aus dem nichts kamen und lange anhielten. Meine Hausärztin hat mich ins MRT (November, ohne befund) und zum Zahnarzt geschickt.

Ich knirsche mit den Zähnen und habe fix ne Aufbissschiene bekommen. Die kopfschmerzen wurden nach ner Woche deutlich milder und verschwanden zT sogar ganz.

Nun ist es so, dass ich in stressigen Tagen direkt wieder Kopfschmerzen morgens bekomme. Meistens habe ich auch nen kleinen blutigen biss an der lippe morgens, da ich da auch anscheinend draufbeiße. Ich bin aus anderen gründen in Psychotherapie und das hilft fürs knirschen auch nicht. Hat jemand ne idee wie ich mein Unterbewusstsein überreden kann damit aufzuhören? Ich habe keinen bock mehr auf morgendliche Kopfschmerzen und blutige lippen.

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2025/02/01
07:10 UTC

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Road Rage Vorfall - wie gehe ich damit um?

Hallo,

ich war gestern in der Schweiz und ich halte mich (besonders in der Schweiz) an die Geschwindigkeitsbegrenzungen. Gestern kam es zwischen Flüelen und Sisikon zu einer extrem gefährlichen Situation für mich. Auf diesem Streckenteil gibt es aufgrund von Tunnel, Galerien und Baustellen keine Ausweichmöglichkeiten und bereits ab dem ersten Tunnel ist mir ein LKW extrem dicht aufgefahren (maximal 1-2m Abstand bei 80kmh). Ich hab Panik bekommen und gehupt aber es hat nichts gebracht. Auf der restlichen Strecke waren 50, 60 und 80kmh Beschränkungen und auf allen Streckenteilen ist mir der LKW mit Hupe und Lichthupe so dicht aufgefahren dass ich zwischenzeitlich wirklich Angst hatte dass er mich umbringen will. Auch ums Auto hatte ich Angst da es von meiner Freundin geliehen war. Teils hat der LKW auch abgebremst um dann Vollgas zu beschleunigen bzw. knapp vor mir vielleicht zu bremsen; und ich hab so Angst bekommen, dass ich dann auch zwischenzeitlich zu schnell gefahren bin. Ich konnte leider nicht klar denken in dem Moment und hab weder Polizei gerufen noch hab ich mir das Kennzeichen gemerkt. Bei der ersten Gelegenheit bin ich stehen geblieben und es hat eine halbe Stunde gedauert bis ich nicht mehr am ganzen Körper gezittert hab.

Was soll das? Kann ich hier noch irgendwas tun?

Ich fahre seit 7 Jahren viel Auto und bin auf 4 Kontinenten Auto gefahren aber noch nie hatte ich so eine beängstigende Situation.

42 Comments
2025/02/01
06:41 UTC

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Pyür Kabelbox Wlan Zeitschaltuhr?

Hallo zusammen, ich finde im Pyür-Portal (Login mit IP-Adresse) irgendwie keine Möglichkeit, dass das Wlan nachts ausgestellt werden kann mittels einer Zeitschaltung. Finde ich es nur nicht, muss ich an anderer Stelle suchen oder gibt´s das in dem Fall nicht? :)

1 Comment
2025/02/01
04:40 UTC

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THC im Urin nachweisbar wenn nicht direkt konsumiert?

Hallo zusammen, ich hoffe auf Hilfe!

Ich bin im Moment in einer Abstinenzphase innerhalb einer MPU.

Getestet wird per Urin, konsumiert habe ich selbst seit etwa 10 Jahren nicht mehr.

Heute war ich bei Freunden und diese haben in meinem direkten Umfeld Cannabis Konsumiert.

Wir haben uns in einer Wohnung aufgehalten und das Fenster war leicht gekippt.

Ich habe darauf geachtet den Rauch nicht einzuatmen und wurde auch nicht direkt angepustet.

Der Joint wurde mehrfach an mir vorbeigereicht und verständlicherweise konnte man auch riechen dass er brennt.

Zu meiner Frage:

Muss ich mir jetzt generell Sorgen machen, dass das Ergebnis eines Tests nach so einer Situation positiv ausfällt? Oder ist das unproblematisch?

Ich selbst habe damit kein Problem, wenn um mich herum konsumiert wird, würde es allerdings vermeiden wenn es praktisch zu einem positiven Ergebnis führen könnte.

Danke im Voraus für eure Unterstützung!!

8 Comments
2025/02/01
00:24 UTC

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Vater geht es psychisch schlecht und greift oft zu Alkohol

Ich bin abends gegen 22uhr nach Hause gekommen, mein Vater kam mir auch direkt entgegen hat mich mit glasigem Blick angeschaut und hat auf Nachfrage geantwortet, dass er jetzt ins Bett gehe. Da hatte ich schon vermutet dass er getrunken hatte. Als ich mir was zu essen machen wollte, hörte ich es mehrfach oben laut knallen, also ging ich hoch um nach ihm zu sehen. Er ist auf dem Boden gekrabbelt und ist anscheinend mehrfach hingefallen. Ihm war das ganze sehr peinlich, aber als ich ihn fragte, wohin er möchte. Meinte er, er müsse aufs Klo. Also habe ich ihn gestützt und wollte ihm helfen, leider ist er auf dem Klo auch mehrfach hingefallen. Es war ihm zu unangenehm, also habe ich ihn wieder zurück ins Bett gebracht. Er hat sich mit Mühe wieder ins Bett gelegt und geweint. Ich habe gemeint, dass alles gut sei und ihn gefragt, ob ich noch etwas für ihn tun kann, aber er meinte es wäre alles okay. Ich wusste nicht was ich noch tun konnte, ein Gespräch war in diesem Zustand auch nicht möglich, also bin ich wieder gegangen.

Kurz allgemein zu den Verhältnissen. Ich bin seit kurzem ausgelernt und berufstätig, bin beruflich auch viel und lange unterwegs und bin nicht viel Zuhause. Meine Mutter ist schon seit circa 15 Jahren gestorben. Meine Schwester, mit der sich mein Vater immer sehr gut verstanden hat, ist jetzt schon seit mehr als einem Jahr ausgezogen, was aber wahrscheinlich der Auslöser für all das war. Mein Vater ging kurz nach dem Auszug meiner Schwester in Rente und hatte eben nichts zu tun. Er hat inzwischen nur noch wenige Freunde, zu den meisten hat er keinen Kontakt mehr. Das Verhältnis zwischen meinem Vater und mir war nie besonders gut. Er war auch einfach überfordert alleine mit 2 Kindern. Ich würde nicht unbedingt sagen, dass er zu mir abweisend war, aber wir hatten nie eine gute Verbindung und stritten viel, er war streng und kritisierte viel, lobte wenig, wodurch ich wahrscheinlich zwischenzeitlich ein sehr zurückhaltender Mensch war. Irgendwann ging ich einfach auf Abstand und je älter ich würde, desto weniger war ich auf ihn angewiesen. Wir lebten zwar im selben Haus, aber eher nebeneinander als miteinander. Meine Schwester als Bindeglied war dann auch irgendwann weg. Wir haben auch keine gemeinsamen Interessen, über die wir reden können, oder zusammen machen können.

Circa einen Monat nachdem er in Rente war, saß er weinend am Tisch und wollte mit mir reden, meinte, dass es ihm psychisch nicht gut geht und er sogar Selbstmordgedanken hätte, er fühle sich nutzlos und sehe keinen wirklichen Sinn in seinem Leben. Ich war komplett überfordert und wir saßen beide weinend da. Er ging dann zu einer Psychologin und ich versuchte wieder etwas mehr Kontakt zu ihm aufzubauen. Redete mehr mit ihm, oft suchte er auch das Gespräch, wenn ich nach Hause kam. Ich kochte oft für ihn, da ihm dazu auch der Willen fehlte und er nur sehr wenig aß. Wir gingen sogar 2x ins Kino. Die einzigen Male, die mir einfallen, in denen ich etwas zu zweit mit meinem Vater gemacht habe. Aber es war für mich immer sehr zwanghaft und unangenehm. Während dieser Zeit weinte er sehr viel, z.b. wenn ich Mal wieder für eine Woche weg war, oder sobald auch nur ein bisschen Abweisung von mir und meiner Schwester kam. Am Anfang setzte er auch meine Schwester bewusst oder unbewusst stark unter Druck, als er ihr das alles erzählte. Sie hatte ein schlechtes Gewissen und fühlte sich schuldig an seiner Situation, war aber überfordert und blockte auch immer mehr ab. Mithilfe seiner Psychologin, schaffte er es aber wieder einen normalen Kontakt zu meiner Schwester zu bekommen. Er besucht sie alle 3 Monate und sie kommt auch ab und zu nach Hause.

Mit der Zeit hatte ich den Eindruck, dass es besser werden würde und ich entfremdete mich wieder von ihm. Ich weiß nicht woran das liegt. Vielleicht passen wir einfach menschlich nicht zusammen, oder etwas unterbewusstes hält mich auf Abstand zu ihm. An der Situation hat sich nicht viel verändert, er ist meistens Zuhause, sitzt vor dem Fernseher, oder putzt das Haus. Er hat einen Freund mit dem er sich regelmäßig trifft. Aber das scheint ihn nicht zu erfüllen, er ist anscheinend weiterhin unglücklich und trinkt zu viel Alkohol. Nach dem Zwischenfall heute Nacht, habe ich meine Schwester angerufen und sie hat mir erzählt, er habe sie angelogen und behauptet, er trinke seit Wochen nicht mehr.

Ich könnte noch viel weiteres und ausführlicher erzählen, aber ich denke ich höre hier auf. Ich weiß nicht ganz was ich erwarte, aber falls das jemand ganz gelesen hat, kann der-, oder diejenige gerne ihre Gedanken dazu teilen.

Ich muss morgen bevor ich zur Arbeit gehe, mit meinem Vater über letzte Nacht reden. Was kann ich ihm sagen? Wie kann ich auf ihn zu gehen? Ich hoffe, dass ihm das wenigstens so unangenehm war, dass er von selbst, erstmal aufhört zu trinken.

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2025/02/01
00:17 UTC

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Eure Erfahrungen mit Freundschaften Mann - Frau, nachdem sich einer verliebt hat

Bin grade etwas in Sorge. Ich habe einen Mann sehr lieb, aber halt platonisch. Wir verstehen uns super, aber ich sehe keine romantische Beziehung zwischen uns. Er hat aber vor einiger Zeit gestanden, dass er sich schon verliebt hätte. Habe wirklich versucht, das feinfühlig rüberzubringen. Dass ich ihn halt sehr mag (was mein völliger Ernst ist, nicht nur so zum Abmildern dahingesagt), aber mir das andere eher nicht vorstellen kann. Jetzt habe ich Sorge, dass ich ihm halt doch weh getan habe, obwohl er sagt, dass er fein damit ist. Und Sorge, ihn ganz zu verlieren. Hab so ähnliche Erfahrungen auch schon gemacht, selbst in sehr, sehr langen Freundschaften....sobald dann die Richtige für eine Liebesbeziehung da war, war ich gestorben.

Wie sind Eure Erfahrungen damit? Mich würden weibliche wie männliche Stimmen dazu sehr interessieren.....

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2025/01/31
23:51 UTC

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Fehler auf Arbeit gemacht - mache ich mir zu viele Gedanken?

Ich kann leider nicht so sehr auf Details eingehen, um Anonymität zu wahren.

Seit Anfang diesen Jahres habe ich meinen ersten Job nach dem Studium - ohne große Vorerfahrung in dem konkreten Bereich. Die ersten Tage liefen super, ende letzter Woche, war ich mit meiner Leistung unzufrieden. Ich habe leider immer das Gefühl "mich beweisen zu müssen" (von mir ausgehend, nicht dass mir das jemand signalisiert hat).

Am Dienstag kam dann ein Auftrag, der schnell gehen musste. Da alle beschäftigt waren, habe ich mich gemeldet dafür (Initiative zeigen und so...). Da keine Zusatzanweisungen kamen habe ich alles wie immer gemacht, nur eben deutlich schneller.

Hinterher kam der Vorgesetzte, der auch gesagt hat, ich soll es machen, zu mir. Da hat er mir dann erklärt, dass ich ein zwei unnötige Sachen gemacht hab, die wir bei diesen schnellen Aufgaben weg lassen - da kommt es vor allem darauf an, fertig zu werden. Wusste ich eben nicht. Das hat mich gestern Abend schon ein bisschen fertig gemacht.

Heute kam dann ein Kollege an und hat mir das auch nochmal gesagt. Der hat sich auch entschuldigt, mir das in dem Moment nicht gesagt zu haben. Aber er wusste nicht, dass der Chef schon mit mir darüber geredet hat. Das habe ich ihm dann erzählt und gesagt, dass ich es beim nächsten Mal besser machen werde.

Jetzt fühle ich mich trotzdem scheiße, weil dass der Kollege davon wusste, muss ja heißen, dass nochmal darüber geredet wurde. Jetzt habe ich Angst, dass meine Initiative und Motivation mir negativ ausgelegt werden, weil ich mich scheinbar überschätzt habe ...

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2025/01/31
23:40 UTC

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Eure Must Haves für perfekten Schlaf

Hey Leute, würde mich freuen wenn wir gemeinsam sammeln könnten was ihr unbedingt für euren perfekten Schlaf an Gadgets braucht! :)

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2025/01/31
23:32 UTC

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Ich bekomme mein Leben nicht auf die Reihe, weil mir die Kraft für alles fehlt

Hilfe! Ich (30f, Single) habe einen Vollzeitjob (normal anstrengenden Bürojob), den ich ganz OK hinbekomme. Aber daneben schaffe ich NICHTS, weil mir die Kraft fehlt. Ich bin körperlich und psychisch gesund (soweit ich weiß? Zumindest die Basics, Blutwerte, Schilddrüse etc., sind abgecheckt), aber habe einfach keine Energie. Ich kann nicht mal beschreiben, ob es mangelnde körperliche oder mentale Kraft ist. Ich bekomme einfach nichts hin. Meine Wohnung versinkt unter der Woche im Chaos, überall liegt Kleidung und Geschirr herum (unangekündigter Besuch ist mein größter Horror). Wenn ich mir am WE einen Tag nur zum Aufräumen freihalte, kriege ich die Wohnung wieder komplett auf Vordermann, ich bin also nicht prinzipiell ein Messie, habe eben nur keine Energie. Genauso wenig schaffe ich es, Sport zu machen (quasi nie), Hobbies zu haben, zu daten... Freunde treffe ich am Wochenende, aber mehr als 1-2 Verabredungen pro WE sind mir auch schon zu viel. Kochen tu ich höchstens alle drei Tage oder seltener. Ich bestelle ziemlich viel. Ich glaube nicht, dass ich neurodivergent bin. Mir ging es auch nicht immer so. Ich war immer sehr fleißig und organisiert, hatte ein 1,0 Abi, sowie ein schwieriges BA und MA Studium mit guten Noten und deutlich mehr Sozialleben als ich es heute habe geschafft. Eher introvertiert mit viel Bedürfnis nach Zeit für mich war ich allerdings schon immer, aber das sind ja viele Leute. Ich weiß einfach nicht weiter, mein Leben zieht gefühlt völlig ungenutzt an mir vorbei

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2025/01/31
22:54 UTC

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Wie zur Hölle finde ich einen Therapieplatz?

Long story short: Ich suche seit längerem einen Therapieplatz für ambulante Therapie. Grund hierfür sind private Probleme die seit Monaten mein Leben beeinflussen. Habe ebenfalls unabhängig davon eine Überweisung zum Psychiater vom Hausarzt zwecks ADHS-Testung. Ich bin gesetzlich versichert und finde einfach keinen Therapieplatz. Ebenfalls bin ich mir unsicher ob ich bei Psychotherapeuten oder Psychiatern anfragen soll, da meines Wissen ja nur Psychiater Medikamente verschreiben dürfen.

Hat Irgendjemand Tipps?

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2025/01/31
22:51 UTC

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Schlagfertiger werden / Lektüre zum Thema

Servus miteinander,

Ich würde gerne schlagfertiger werden. Würde schon sagen, dass ich das prinzipiell bin, aber es gibt oft Situationen, die jeder kennt, in denen mir erst 5 Minuten später die passende Antwort einfällt. Gerade im Umgang mit Frauen, die ich attraktiv finde, fällt mir das oft schwer.

Aber auch manchmal, wenn mir jemand einen dummen Spruch drückt, mit dem ich nicht rechne.

Wie kann ich das trainieren? Möchte da wirklich dran arbeiten, im Idealfall täglich.

Habt ihr gute Lektüre zum Thema, die ihr mir empfehlen könnt? Gab es ein Buch, das euch zu dem Thema wirklich viel gebracht hat?

Herzlichen Dank im Voraus!

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2025/01/31
22:34 UTC

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Vollkornbrot, welches nicht „sauer“ schmeckt

Ich war schon immer ein Brotlieberhaber, aber ausschließlich nur weißes Brot. Vollkornbrot und andere Mehlsorten schmecken für mich immer säuerlich, was mir nie gefallen hat. Ich habe seit kurzem komplett aufs Brot verzichtet, weil ich abnehmen möchte, aber dennoch ich überlege es mir, vielleicht mit Vollkornbrot anzufangen.

Da ich mich mit den verschiedenen Vollkornbrotsorten nicht auskenne, habt ihr Empfehlungen, welche Sorten nicht säuerlich schmecken und am besten dem Geschmack der Weizensorten ähneln?

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2025/01/31
22:14 UTC

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Plötzliche Unverträglichkeit gegenüber Kaffee? Sodbrennen, hoher Blutdruck & Reflux – was kann ich noch versuchen?

Vor etwa 1,5 Jahren fing es an: häufiges Räuspern, Kloßgefühl im Hals nach Mahlzeiten. Eine Magenspiegelung ergab stillen Reflux. Ein besonders krasser Vorfall war, als ich beim Grillen einen Cappuccino getrunken habe und mein Blutdruck plötzlich auf 170/100 schoss. Ich landete im Krankenhaus, aber dort konnte nichts festgestellt werden. Als mein Blutdruck sich wieder regulierte, durfte ich wieder gehen.

Nach einer Weile ohne Kaffee und mit Schonkost wurde es besser, und irgendwann konnte ich wieder meinem normalen 2-3 Cappuccinos-pro-Tag-Ritual nachgehen – ohne Probleme. Doch jetzt geht das Ganze wieder los: Nach dem letzten Abend-Cappuccino steigt der Blutdruck stark an, ich bekomme Sodbrennen und fühle mich unwohl. Nach einem Spaziergang, viel Trinken und 2-3 Stunden normalisiert sich das wieder. Ich bin wieder zum Arzt, welcher mir zu Pantoprazol bei Bedarf riet. Den Blutdruckanstieg sowie die Symptome nach einer Mahlzeit konnte er sich aber nicht erklären. Ich habe mehrere Varianten ausprobiert – zu Hause, auf der Arbeit, bei meinen Eltern (immer aus dem Vollautomaten) – um auszuschließen, dass es an einer bestimmten Bohnensorte liegt. Zwischen dem ersten und dem jetzigen Vorfall liegen ca. 6-7 Monate.

Kann ich eine generelle Unverträglichkeit auf Kaffee haben? Wie kann ich das selbst testen? Gibt es ähnliche Getränke, die ich ausprobieren kann, um mich schrittweise an das Problem heranzutasten? Könnte es z. B. eine Histaminunverträglichkeit sein oder ähnliches, welche ich laut Internetrecherche in Erfahrung gebracht habe? Ich verstehe nicht, warum mein Körper so reagiert. Kaffee war immer mein kleines Ritual, meine Entspannung. Ich trinke keinen Alkohol, nehme keine Drogen – und jetzt auch keinen Kaffee mehr? Ich und mein Umfeld merken, dass mich das stark belastet und ich schneller dadurch gereizt bin. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder eine Idee, was das sein könnte?

Bin für jeden Ratschlag dankbar!

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2025/01/31
22:08 UTC

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Übergewicht wie an besten Verpacken?

Ja Moin, ich bräuchte etwas Rat, und/oder ggf. sprachlich einen Schlag in den Nacken bezüglich meines Selbstvertrauens.

Ich bin 31w, bin aktuell am Daten und hab ein kleines Problem. Ich wiege aktuell 105kg auf 1,69cm. Ja, ist jetzt nicht prickelnd und sicherlich auch nicht jedermanns Sache. Ich würde schon sagen, das ich das ok verpacke. Ist wie es ist. Die Sache ist, das das bis jetzt beim dating bei treffen immer ein Problem zu sein scheint. Ich sehe immer das Licht in den Augen des Mannes etwas sterben wenn er mich sieht. Ehrlich gesagt tut mir das ziemlich weh und meistens melden die sich nicht mehr danach. Jedes Mal ist das echt eine ziemlich schmerzvolle Erfahrung und ich wollte einfach mal fragen, wie ich hier am besten rangehe. Ich lade schon Ganzkörper Bilder hoch. Ich erwische mich beim Schreiben schon zu sagen "Hey, ich bin dick. Tut mir leid, wäre das was für dich?", einfach damit man sich sonst die Erfahrung spart. Aber das kommt mir einfach so vor, als würde ich direkt Unsicherheit demonstrieren. Irgendwie bringts das auch nicht.

Es tut mir halt umso mehr weh, weil das Gewicht nicht direkt vom maßlosen essen kam. Ich bin 12 Jahre schwer lungenkrank gewesen und konnte mich kaum bewegen und musste viele Medis nehmen. Ich hab letztes Jahr bei 150kg angefangen und bewege mich langsam in die richtige Richtung. Aber natürlich trage ich Spuren davon.

Ich fühle mich einfach schrecklich, irgendwie. Als wäre ich b-ware. Was kann ich hier tun? Vielleicht gibt's hier ja Männer, die mir hier helfen können, wie ich das am besten kommuniziere.

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2025/01/31
22:08 UTC

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Dauerhaft Überstunden fest eingeplant

Guten Morgen,

meine Partnerin ist bei einem städtischen Unternehmen mit 32h die Woche fest angestellt.

Darüber hinaus leistet sie fix jeden Tag auch noch 2 Überstunden, so daß sie in der Woche 42 Stunden arbeitet, die Überstunden sind genehmigt.

Leider werden diese Stunden bei Urlaub, Krankheit etc nicht berücksichtigt. Das sie das jetzt schon mehr als Jahre macht, stellt sich mir die Frage, ob das noch rechtens ist, oder sie evtl. eine Anpassung des Arbeitsvertrages einfordern kann.

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2025/01/31
21:57 UTC

2

Angst vor dem Ungewissen

Guten Abend liebe redditor,

Momentan geht es mir irgendwie komisch.

Ich habe irgendwie das Gefühl andauernd in Gedanken zu sein, vor Angst vor ernsthaften Krankheiten weil jedes gesundheitliche missempfinden für mich sofort ein Indiz für eine schwerwiegendere Krankheit ist.

Ich bin momentan etwas vergesslicher als wäre ich leicht durcheinander und demnach vergesse ich öfter Sachen als sonst. Beispielsweise wo ich mein Handy hingelegt habe oder meine Vape (nach langen anstrengenden nachdenken fällt es mir oft wieder ein).

Die letzten Tage fühlen sich so durcheinander an und die Zeit vergeht komisch schnell, fast schon zu schnell.

Ich bin öfter krank und hab viel Kopfschmerzen und Schnupfen.

Ich bin 20 Jahre alt, Schüler der gymnasialen Oberstufe, mache dieses Jahr mein Abitur, ich arbeite 2x die Woche je 5h in einem Supermarkt und ich Vape seit einem Jahr und 2 Monaten. Ich habe damals viel Sport getrieben, momentan gar nicht mehr. In meiner freien Zeit sitze ich meist vor dem Computer und mache gelegentlich was mit Freunden (Max. 1x die Woche und nur kurz). Täglich mache ich im Durchschnitt 5-6.000 Schritte. Ich ernähre mich ganz ok, leider viele Fertiggerichte und manchmal bzw. eher selten Süßigkeiten.

Vor allem die körperlichen bzw. Gesundheitlichen Bedenken machen mich echt Kirre (harmloses Herzstechen für mich Herzinfarkt, Kopfschmerzen gleich Hirntumor, Kribbeln oder manchmal Kraftlosigkeit ist für mich dann ALS und so weiter).

Ich weiß nicht was ich machen soll.

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2025/01/31
21:48 UTC

1

Richtige Ausbildung im falschen Betrieb oder falsche Ausbildung in richtigen Betrieb?

Hallo,

ich stehe vor einer wichtigen Entscheidung, welche Ausbildung ich machen soll.

Zur Auswahl stehen zwei Möglichkeiten. Entweder eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration in einem IT-Unternehmen, das mich sehr interessiert, oder eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung beim Landeswohlfahrtsverband, einer Organisation, deren Tätigkeit mich persönlich weniger anspricht.

Allerdings fasziniert mich die Softwareentwicklung deutlich mehr als die Hardwareseite. In meiner Freizeit habe ich bereits erste Erfahrungen mit Programmierung gesammelt, und es macht mir wirklich großen Spaß. Bei der Systemintegration habe ich hingegen kaum Vorerfahrungen und befürchte, dass mir diese Richtung weniger gefallen könnte.

Nun frage ich mich, ob ich mich für das Unternehmen entscheiden soll, das mich anspricht, aber möglicherweise weniger Spaß macht, oder für die Fachrichtung, die mich interessiert, auch wenn die Organisation nicht ideal ist.

Was würdet ihr machen?

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2025/01/31
21:34 UTC

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Nachmieter will Küche doch nicht übernehmen

Ich ziehe bald um und habe bereits bei den Wohnungsbesichtigungen gesagt, dass die Küche mit übernommen werden muss. Mein Nachmieter hat dem zugestimmt, worauf ich ihn bei meinen Vermietern als Nachmieter vorgeschlagen habe und alles weitere zwischen ihnen lief.

Gestern hat er mir geschrieben, dass er die Küche doch nicht übernehmen kann weil sie zu teuer ist. Natürlich hab ich keinen schriftlichen Vertrag oder Sonstiges aufgesetzt. Ich hab ihm von Anfang an gesagt, dass ich die Küche drin lassen will und dass das nicht verhandelbar ist.

Er bezieht Sozialhilfe und argumentiert, dass das Jobcenter das ja nicht zahlen würde. Aber auch das habe ich ihm bereits beim Besichtigungstermin gesagt, worauf er trotzdem zustimmte und sagte, er finde eine andere Lösung.

Gibt es da noch irgendwas zu machen? Ja, ich weiß, dass ich naiv bin. :(

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2025/01/31
21:19 UTC

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Mein ganzes Leben fühlt sich an, als wäre ich im Burn Out

Ich bin w23. Ich war schon mit der Schule völlig überfordert, habe deswegen sehr oft gefehlt und schlechte Noten gehabt. Mit dem Arbeitsleben bin ich auch überfordert. Ich bemühe mich, meine Arbeit gut zu erledigen, aber irgendwie ist es nie genug. Wenn ich auf der Arbeit versuche mein bestes zu geben, bin ich danach zuhause völlig fertig mit den Nerven und ich komme nicht mit meinem Haushalt klar. Ich fühle mich als wäre ich im Burn Out. Aber Burn Out wovon? Ich bin doch erst 23, ich arbeite erst seit 5 Jahren. Ich habe das Gefühl, nichts im Leben auf die Reihe zu kriegen. Was für andere völlig normal und selbstverständlich ist fällt mir total schwer. Ich weiß, dass ich psychisch krank bin. Ich bin schon als ich noch zur Schule ging zu einer Therapeutin gegangen, hatte damals die Diagnose mittelschwere Depressionen bekommen. Momentan bin ich in Therapie, diesmal bei einer anderen Therapeutin. Habe die Diagnose PTBS dazubekommen. Ich nehme Antidepressiva. Aber ich fühle mich, als würde ich in einem Loch stecken, aus dem ich nicht raus komme. Ich fühle mich, als würde ich niemals so funktionieren können wie andere Menschen. Ich weiß, dass ich grade viel rumjammer, aber ich wollte mal meine Gefühle rauslassen. Ich danke dir, falls du das hier bis zum Ende gelesen hast. Jeglicher Ratschlag ist willkommen.

16 Comments
2025/01/31
21:09 UTC

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