Ich (M, 29) heirate nächstes Jahr meine Verlobte "Marie" (27), wir sind seit 4 Jahren zusammen und sehr glücklich und freuen uns drauf, das ist nicht das Problem.

Vor ca. 10 Jahren habe ich einmal mit meiner besten Freundin "Jana" geschlafen, daraufhin wurden mir auch explizite Bilder geschickt. Das Ganze verlief sich dann im Sande, Jana hat mittlerweile Kinder und ist seit ca. 5 Jahren verheiratet. Meine Verlobte weiß dies seit früh in der Beziehung, sie ist aber immer mal wieder verunsichert wegen Jana gewesen, weil da ja mal offensichtlich mal Interesse meinerseits war.

Meine Verlobte ist ein toller Mensch, hat aber auch viel schlechtes erlebt und hat daher kein sehr großes Selbstbewusstsein, ihr Ex hat sie öfter betrogen und auf der Ebene ist sie sehr schnell verunsichert. Außerdem ist ihr sehr geliebter Vater gestorben, als sie 14 war, seitdem hat sie starke Verlustängste bei geliebten Menschen.

Vor ca. 2,5 Jahren fand meine Verlobte unabsichtlich auf meinem Rechner die Fotos. Ich ging davon aus, dass diese seit Jahren wegen mehrere Festplattenfehler gelöscht waren. Das war damals ein großes Drama, es war zwar keine böse Absicht meinerseits, das Vertrauen war aber angeknackst und sie war sehr verunsichert. Das hätte alles nicht passieren dürfen und war zu 100% meine Schuld, sie verzieh mir aber.

Nach unserer Verlobung sagte Marie, dass sie Jana nicht da haben möchte, da sie nicht sicher ist, dass sie Janas Anwesenheit wegstecken kann, weshalb ich Jana dies mitteilte. Sie sagte mir dann, dass sie zwar den stark verringerten Kontakt mitgemacht habe, eine Nichteinladung zur Hochzeit würde für sie aber die Freundschaft beenden. Ich teilte Marie von diesem Gespräch mit und sagte ihr, dass ich nun nicht weiß, was ich tun soll. Natürlich war meine Verlobte sehr viel wichtiger, eine beste Freundin verlieren will man natürlich aber auch nicht. Marie sprang dann über ihren Schatten, weil sie nicht Schuld daran sein wollte, dass meine Freundschaft zu Jana komplett beendet wird und sagte, wir können sie einladen.

Einige Monate später ist es aber immer noch so, dass sich Marie an Tagen mit geringerer mentaler Stärke nicht vorstellen kann, dass sie Janas Anwesenheit auf unserer Hochzeit einfach wegstecken kann. Es besteht die sehr reale Chance, dass sie aufgrund des Hochzeitsstresses angeschlagen und somit verunsichert sein wird und sie einfach beim Anblick von Jana während der Trauung wieder Kopfkino bekommt und ihr das den möglicherweise wichtigsten Tag ihres Lebens versaut, weil ihr das die Freude nehmen würde und Trauer und Verunsicherung übernehmen würden. Ich könnte darauf bestehen, dass Jana kommt, Marie würde das vermutlich akzeptieren. Da mir eine schöne Hochzeit für meine zukünftige Frau und somit auch für mich das allerwichtigste ist, spiele ich aktuell mit dem Gedanken, Jana doch auszuladen. Das wäre auch für mich blöd, allerdings bin ich auch Schuld an dem Kopfkinoproblem. WIDA wenn ich Jana mitteile, dass sie aus diesem Grund nicht kommen kann?

Hallo zusammen, ich wohne in einer ruhigen Nachbarschaft und habe kürzlich beobachtet, dass ein älterer Rentner regelmäßig durch unsere Straße also öffentlich geht und die Parkscheiben der geparkten Autos akribisch überprüft. Er scheint darauf zu achten, ob jemand die Parkzeit überschreitet, obwohl er nicht beim Ordnungsamt arbeitet. Einerseits verstehe ich, dass Ordnung wichtig ist, aber andererseits finde ich es etwas übertrieben und spießig, dass er sich so intensiv um die Parkscheiben anderer Leute kümmert. Bin ich das Arschloch, weil mich sein Verhalten stört und ich das Gefühl habe, dass er sich in Dinge einmischt, die ihn nichts angehen? Oder sollte ich seine Bemühungen um Ordnung in der Nachbarschaft einfach akzeptieren?

Moin! Ich bräuchte mal eure Meinung zu folgendem Thema. Wie würdet ihr euch verhalten?

Mein Bruder (33) lädt sich und seine Freundin (28) mit ihrer Tochter (10) seit Monaten jeden Freitag zum Essen bei meinen Großeltern ein. Meine Großeltern sind beide 89. Meine Oma kocht gerne, kocht schon ihr Leben lang und „fährt“ immer groß auf (Vor-,Haupt- und Nachspeise). Meine Oma verlangt keine Bezahlung oÄ, mein Bruder bringt aber auch nie mal von sich aus etwas mit(zB Blumen).

Jetzt haben sich mein Bruder und meine Oma verkracht. Als er letzte Woche vorbeikommen wollte, hat er meine Oma versetzt und kam erst eine Stunde später. Da meine Oma das bereits gekochte Essen nicht so lange warm halten konnte (hat keine Mikrowelle), war er anscheinend wütend. Ein Wort gab das nächste und meine Oma hat ihn rausgeworfen.

Er wartet nun darauf, dass meine Oma sich bei ihm entschuldigt. Solange will er sich nicht mehr bei ihr melden oder etwas mit ihr zu tun haben. Meine Oma dagegen ist vollkommen mit den Nerven zu Fuß und macht sich Sorgen (?).

Ich weiß von dem ganzen Mist seit heute.

Ich bin sein älterer Bruder btw und will ihm jetzt gerne eine Ansage machen. BidA?

BIDA, weil ich mich bei meinen Nachbarn darüber beschwert habe, dass sie an Allerheiligen mit Schlagermusik die ganze Straße beschallt haben 🙈.

Hey, ich bin f17 und habe Halloween mit einer Freundin von mir gefeiert. Bevor unserem geplanten Filmmarathon waren wir einkaufen und haben Snacks und Getränke gekauft. D.h. meine Freundin hat Snacks besorgt und ich habe Getränke gekauft.

Am nächsten Morgen musste ich früh weg und sie hat noch geschlafen. Ich habe meine Sachen gepackt und einen den Eistee mitgenommen. Da ich in bezahlt hatte, und wir ihn nicht geöffnet hatten, ging ich davon aus das es okay wäre. Jetzt hat sie mir geschrieben, und war ziemlich wütend weil ich den Eistee mitgenommen hatte ohne sie zu fragen. Ihr Argument war, dass wir vereinbart hatten Snacks und Getränke zu teilen.

BIDA? Meiner Meinung nach wäre es doch auch unfair gewesen wenn ich den Eistee bei ihr gelassen habe, weil sie ihn dann alleine getrunken hätte obwohl ich ihn doch gekauft hatte.

MfG, V-

Ich arbeite in der Personalabteilung eines Zeitarbeitsunternehmens. Oftmals bewerben sich hier Bürgergeld-Empfänger, und wir haben eigentlich für jeden einen Job.

Dazu kurz ein juristischer Hintergrund: Bürgergeld-Empfänger erklären sich mit Beantragung des Bürgergelds dazu bereit jeden zumutbaren Job anzunehmen (vgl. §2 SGB 2). Wenn sie das nicht tun, begehen sie eine Pflichtverletzung, und dafür gibt's dann eine Sanktion vom Jobcenter.

Wenn sich dann hier jemand bewirbt, der offensichtlich nicht an dem Job interessiert ist, melde ich ihn dem Jobcenter. Und wenn sich jemand auf einen Job beworben hat, der dann doch nicht passt (z.B. wegen zu geringer Qualifikation), dann biete ich dem Bewerber einen anderen zumutbaren Job an (z.B. Treppenhausreinigung oder Lagerhelfer für Mindestlohn) - und wenn er an diesem anderen Job nicht interessiert ist, melde ich ihn auch dem Jobcenter.

BIDA, weil ich solche Bürgergeld-Empfänger, die arbeitsunwillig sind und von dem Steuergeld der hart arbeitenden Altenpflegerin leben, beim Jobcenter melde?

Zur Erklärung, ich bin der jüngste von 4 nachkommen meiner Mutter und mittlerweile bin ich am überlegen ob ich den Kontakt zu meiner Schwester welche 2 Kinder hat, arbeitslos seit Jahren und alle paar Monate um Geld fragt weil's finanziell durch unnötige Ausgaben nicht aus kommt und meinem Bruder der psychisch anstrengend ist wegen diversen Krankheiten und sich durch Alkohol Konsum selbst zerstört einfach abbreche und umziehe mit neuer Telefonnummer.

Der Offenstall ist naja etwas robuster, viel Müll, viel Matsch und viel Arbeit die vermieden werden kann. Die Eckdaten jedoch stimmten und mit viel Arbeit könnte der Stall glänzen. So auch mein Ziel.

Als ich mir den Stall angesehen hatte, hatte ich 2 Dinge klar kommuniziert:

Ich würde gerne hier es ein wenig verändern um es schöner für Pferd und Halter zu machen, sie stimmte zu und sagte sie würde sich 50/50 beteiligen bis etwas mehr zu übernehmen, da ich Auszubildene bin.

Ich werde nicht so lange an Sommerweide bleibben wollen, sie hatte mir Mai bis November als ihre Sommerweidezeit genannt.

Die ersten Monate gingen noch, die Dienste waren fair aufgeteilt und sie hat ihre Arbeit gemacht. Dann sind wir auf Sommerweide und ab da ging es Berg ab...

Sie ignorierte mich komplett, die Wasserzufuhr war defekt - keine Antwort. Die Eingelassenen Badewanne musste von Schlamm befreit werden - keine Antwort, etwas musste Abgesteckt werden- keine Antwort. Sie war glaube ich wenn es Hochkommt die 4 Monate nur 5 mal da, während ich mindetens alle 2 Tage da war und die anderen Tage meine Familie abdeckte.

Anfang Oktober wollte ich wieder rein, daher wollte ich einen Stallputztag veranstallten, ihr ahnt es, keine Antwort. Sie war zwar da, aber sie hat zwei Wasserbottiche von einander getrennt und ist mit den Wasserbottichen Fallobst sammeln gegangen. Ich stand alleine mit der Arbeit da...

Die schriftliche Anfrage wann und wie die Pferde rein kommen wurden ignoriert und nach einer Woche mit einem "daumen hoch" Smiley beantwortet.

Ich habe dann irgendwann ohne noch weiter auf sie einzureden ein Transport für meinen bestellt, ihr den Termin mitgeteilt. Was mit ihrem Pferd sind wird, ob es an diesem Tag auch von ihr von der Weide geholt wird, wusste ich erst als sie mit ihrem Hänger an mir vorbei fuhr.

Ich habe im Stall dann auf sie gewartet. Ihr Mann kam als erstes fast agressiv auf mich zu und meinte, dass hier Sand hin muss, das wäre ja für diesen Sommer angesetzt, fast anklagend, dass dies noch nicht geschehen ist. Es ist eine Prio für ihr Pferd, nicht meines, da meiner Beschlagen ist. Und ich wäre auf 50/50 eingegangen, wenn ich nicht schon alleine min 500 Euro in den Stall gesteckt habe, die Pallets schon ausgenommen. Da hatte sie sich dran beteiligt. Als Auszubildene ist das ein halber Monatslohn! Ich habe nicht geantwortet, da ich zu baff war und auch ehrlich einwenig eingeschüchtert.

Ich habe dann aufgehört in ihrem Chatverlauf Monologe zu führen und einfach angefangen kleine Dinge und Details zu verändern. Auch die Tränke, war irgendwann eher eine Info statt eine Frage.

Ich habe jetzt eine Heuraufe bestellt, diese spart uns sehr viel Arbeit und mich auch ein Stück von ihr unabhängig macht, da so das Futter für eine Woche reichen würde.

Mit ihr Abgesprochen ist das aber nicht, bin ich das Arschloch dafür?

Fast überfahren und Mittelfinger gezeigt BIDA

Gerade hatte ich ein Erlebnis, das mich echt sprachlos gemacht hat. Ich hatte gerade einen Schaden an meinen Felgen entdeckt und war noch ziemlich in Gedanken, während ich die paar Meter zum Zebrastreifen lief.Nebenbei bemerkte ich auch noch einen intensiven Hundekot-Geruch und war kurz abgelenkt, weil ich dachte, ich sei reingetreten.

Als ich dann zum Zebrastreifen kam, raste ein Auto mit geschätzt 70 km/h auf mich zu, obwohl dort nur 50 erlaubt sind. Ich war etwa ein Drittel über die Straße, als ich den Mittelfinger hob, weil ich dachte, der Fahrer würde einfach ohne Rücksicht durchbrettern. Doch stattdessen legte der Fahrer eine Vollbremsung hin – quietschende Bremsen und Reifen inklusive. Die Beifahrerin war sofort dabei und rief: „Das nächste Mal … das ist Beleidigung!“ Darauf entgegnete ich nur: „Bist du dumm? Das ist ein Zebrastreifen!“ Während der Fahrer nur schelmisch grinste.

Ich finde das Verhalten von solchen Autofahrer an Zebrastreifen einfach nur respektlos. Bin aber unschlüssig ob nicht ich das Arschloch bin.

Ich habe eine Art Atelier mit zwei Räumen, einen Raum habe ich unterviermietet. Die Untermieterin, hier Uschi, war zu Anfangs sehr nett, total euphorisch und etwas drüber, aber ich finde sowas nicht schlimm.

Leider fing sie mit der Zeit an immer mehr zu eskalieren. Erst hat sie ihren Raum komplett neu renoviert, also auch vorhandenen Boden durch Eicheparkett ersetzt, Stuck angebracht, Putz und so weiter. Habe schnell eine Vereinbarung unterschreiben lassen, dass sie sich verpflichtet alles wieder in den ursprünglichen Zustand zu bringen sobald sie raus geht. Dann fragte sie ob sie auch das Bad neu machen könnte, nur neuen Putz. Dann Küche nur neuen Putz, dann doch noch Farbe, dann der Flur auch Farbe und Fototapete (bis hierhin noch durch Absprache mit mir und noch für gut befunden) , dann die komplette Abstellkammer baulich verändert ohne Absprache (war zwar total geil, aber sie hätte es absprechen sollen) Als sie dann auch noch beanstandete dass ich doch bitte meine technischen Geräte (klassischer Drucker der so in Atelier/Bürofluren steht) in mein Zimmer räumen soll, da sie den nicht bräuchte, war bei mir vorbei und ich sagte Stopp. Ich wollte wenigstens dieses Fleckchen nach meinen Wünschen einrichten. Ab hier ist sie total durchgedreht, hat mich mit Sprachnachrichten und Mails bombardiert, sogar meine Freundin deren Nummer sie hat und hie ab und zu ist mit Nachrichten bombardiert. Total weirde Sachen gemacht (Ignore-Button gebastelt, die wir uns anheften sollen wenn wir nicht reden wollen, damit das für sie auch gerecht ist dass sie das in RL auch so machen darf als Reaktion darauf dass ich sie online irgendwann ignorierte ) Jedenfalls scheint sie mir ehrlich gesagt ziemlich crazy und ich will sie loswerden, ich brauche nicht so viel Drama. Ich brauche das Atelier als Rückzugsort und Ruheort. Nun will ich ihr gern kündigen, was innerhalb zwei Wochen ginge. Sie hat hier aber nun einen Monat Vollzeitarbeit und unmengen Geld hierein gesteckt. Bin ich das Arschloch, wenn ich in Kauf nehme das sie das Geld in den Sand gesetzt hat weil ich keinen Bock auf so ein Drama habe?

Das ist ein Zweitaccount, falls sie das hier liest soll sich meine anderen Beiträge nicht mit mir in Verbindung setzen.

Hallo zusammen,

ich bin mit meiner Familie zerstritten, weil sie mir vorwerfen, ich hätte meinen Bruder vor die Tür gesetzt. Ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und Geschwistern ist mir wichtig, deshalb bin ich bereit, mich zu entschuldigen, bin mir aber keiner Schuld bewusst. Bin ich wirklich das Arschloch?

Vor einigen Monaten wollte mein 16-jähriger Bruder eine Ausbildung beginnen. Er wollte nicht mehr zuhause wohnen, sondern in eine Großstadt ziehen, weil ihm das ländliche Leben zu langweilig war. Ich war dagegen und habe dies meinen Eltern mitgeteilt, da ich der Meinung bin, dass ein 16-Jähriger nicht allein in einer Großstadt leben sollte. Trotz meiner Bedenken gaben meine Eltern nach und erlaubten ihm, eine Ausbildungsstelle in meiner Stadt anzunehmen, die drei Stunden von unserem Elternhaus entfernt ist.

Ich kannte die Wohnungssituation hier gut und wusste, dass es schwierig ist, etwas Günstiges zu finden. Deshalb riet ich meinen Eltern, rechtzeitig nach einer Unterkunft zu suchen. Sie versicherten mir, dass sie das tun würden, und meinten, mein Bruder könnte vorübergehend bei uns wohnen, falls sie nichts finden. Ich war dagegen, da ich beruflich stark eingespannt war und meine Frau zu diesem Zeitpunkt schwanger war.

Als der Ausbildungsbeginn näher rückte und noch keine Wohnung gefunden war, sah ich mich gezwungen, meinen Bruder vorübergehend bei uns aufzunehmen. Ich war etwas strenger zu ihm, da ich nicht wollte, dass meine Frau ihm zusätzlich hinterher räumen muss. Trotz seiner Bemühungen gab es einige kleinere Vorfälle. Ich wollte, dass er auszieht, weil wir unseren Freiraum brauchen, und die Wohnung für uns zu klein wurde.

Als unser zweites Kind zur Welt kam und mein Bruder immer noch keine Wohnung hatte, begann ich aktiv nach geeigneten Unterkünften zu suchen und begleitete ihn zu Besichtigungen. Schließlich fanden wir eine passende Wohnung. Doch er teilte mir mit, dass er eine bessere Wohnung gefunden hatte, in die er in einigen Monaten einziehen könnte. Da er jedoch keine schriftliche Bestätigung hatte, dass er die Wohnung auch wirklich bekommt, wollte ich, dass er zunächst in die Wohnung einzieht, die wir gemeinsam gefunden hatten, bevor er in die andere zieht. Das sprachen wir auch mit seinem neuen Vermieter so ab.

Jetzt streite ich mich mit meiner Familie, die mir die Schuld daran gibt, dass mein Bruder in der neuen Wohnung unglücklich ist. Sie machen mir ein schlechtes Gewissen und stellen in den Raum, ich sei ein schlechter Bruder. In letzter Zeit habe ich kaum Kontakt zu ihnen.

Ich fühle mich schlecht, weil ich nicht wollte, dass mein Bruder länger bei uns bleibt. Es tut mir leid, dass ihm die Wohnung, die ich für ihn gefunden habe, nicht gefällt. Andererseits bin ich überzeugt, richtig gehandelt zu haben und mir keiner Schuld bewusst.

Deswegen frage ich: BIDA, weil ich meinen Bruder vor die Tür gesetzt habe? Bitte um Begründung, ich möchte es verstehen.

kleine TW: Schwangerschaftsabbruch

Hey, ich f25 hatte vor kurzem einen operativen Schwangerschaftsabbruch. Dieser ist mit Komplikationen einhergegangen sowie wirklich schlechter Krankenhauserfahrung. (Pflegekräfte die äußerten, dass es ja vermeidbar gewesen wäre hätte ich dem Leben eine Chance gegeben und noch vieles mehr an Aussagen). Mir geht dieser ganze Vorfall mit Not-Operation und zwischenmenschlicher Behandlung ziemlich nah und ich hab mich schlussendlich dafür entschieden das Gespräch mit meiner Mutter und meinem Vater zu suchen. Bisher konnte ich mich ihnen immer anvertrauen. Sie wissen auch beide, dass mein Freund und ich keine Kinder möchten und das wurde nie in Frage gestellt oder irgendwie kommentiert.

Nun hab ich meinen Eltern von diesen Erfahrungen aus dem Krankenhaus erzählt und, dass mich das ganze auf emotionaler Ebene total mitnimmt. Vor allem wie ich nach der OP dort von der Mehrheit der Pflegekräfte behandelt wurde und ich ja keinen Ausweg hatte.

Meine Eltern waren sich beide einig: man hätte mich noch schlimmer behandeln müssen damit ich merke, dass es sich nicht um mich dreht sondern um das von mir getötete ungeborene Leben. Sie hätten zwar nie was gesagt, dass sie gerne ein Enkelkind hätten aber finden es maßlos überzogen von uns, dass wenn wir schon gesegnet sind und schwanger werden dieses Leben töten. Daraufhin haben sie mir von ihrer langen Reise erzählt wie sie zum Kind kamen. Ich bin ein absolutes Wunschkind und meine Mutter hatte vor mir 12 Fehlgeburten. Davon wusste ich bisher auch nichts. (Hätte ich das gewusst hätte ich wohl auch nichts von dem Abbruch erzählt)

Ich hab mich dafür entschuldigt, dass ich da gerade vielleicht ein Trauma aufgerissen habe und es mir wirklich leid tut, was meine Eltern da vor 26/27 Jahren durchmachen mussten bis sie mich endlich bekommen haben. Ich wollte sie nicht verletzen.

Schlussendlich hat mein Vater mir an den Kopf geworfen, dass ich hoffentlich meine gerechte Strafe noch bekomme (weil fast verbluten ja nicht gereicht hat) und ich aus meinen Taten lerne.

Außerdem wollen sie meinen Freund auch nie wieder sehen, weil er mich auf dem Weg unterstützt hat. Mich als Kind könnten sie ja nicht abstoßen aber er gehört für sie absofort nicht mehr zur Familie. (Wir sind seit 13 Jahren ein Paar.)

BIDA, weil ich keine Kinder möchte oder BIDA, weil ich meine Eltern ausversehen und unwissenrlich in ein altes Trauma zurückgeworfen habe?

Edit 1: Viele gehen hier davon aus, dass wie nicht verhütet hätten. Dem ist nicht so. Die Schwangerschaft ist trotz Kupferspirale entstanden.

Edit 2: Sterilisation ist keine Option! 1. Ich bin 25!!! 2. Nur weil wir jetzt zu 100% sagen können, dass wir keine Kinder möchten heißt es nicht, dass wir in 5,6,7,10 Jahren auch keine Kinder möchten.

Kurze Vorgeschichte: das erste mal, dass ich darüber nachgedacht hab, dass ich nie Mutter sein will, war ca mit 16 - ich seh mich in dieser Rolle einfach nicht und mein Ego ist so groß, dass ich behaupten würde, mein Leben nicht aufgeben zu wollen, geschweige denn, dass irgendwas in mir heranwächst

Mit 24 hab ich meinen jetzigen Mann kennengelernt. Und irgendwie kam mir wohl mal kurz in den Sinn doch eine Familie mit ihm zu gründen. Naja wie gesagt, dass war ein kurzer Gedanke, weil um mich herum irgendwie jeder auf einmal Kinder bekam. Als der Gedanke wieder zu meiner Normalität wurde, habe ich das Thema mal ernsthaft mit ihm besprochen - ich glaub, er hat das damals nicht so ernst genommen. (Jeder glaubt immer, dass wär ne Phase - das geht mir so hart auf die Nerven) zwischen Verlobung und Hochzeit, gab es mal nen kleinen Konflikt, wo das Thema auch wieder angesprochen wurde. Damals hab ich ihm die Wahl gelassen, dass sich unsere Wege trennen, wenn sein Ziel die Weiterentwicklung ist, oder das er mit mir damit leben muss, dass ich das nicht will. Er hat sich für mich entschieden

Heute kommt das Thema öfter mal zur Sprache, dass nervt mich richtig. Für mich gibt es da eigentlich nichts zu diskutieren oder anzusprechen. Ich will einfach kein Kind und sehe mich da auch einfach im entscheidungsrecht.

Also M20 hatte vor einem Jahr mit „D“ W18 Kontakt. Zu einem Geburtstag einer Bekannten habe ich sie als Begleitung mitgenommen, wie auch meinen Kollegen „V“ und seine Begleitung „A“. A und D haben sich an diesem Abend mehr oder weniger durch mich kennengelernt. Nach einiger Zeit haben D und ich Kontakt abgebrochen.

D und A haben weiterhin Kontakt behalten, was mich nicht gestört hat, aber eines Tages hat V mir erzählt, dass D zu A gesagt hätte, dass ich sie verge* habe, was natürlich nicht stimmt.

Einige Monate vergingen und A hat mal eine Story von mir gepostet, wo D mit kotzenden Emojis drauf geantwortet hat. Als wir vor 2-3 Monaten in einen Club gefahren sind hat A mit gesagt, dass sie nichts mit D machen will, Vorallem auch wegen ihren Behauptungen gegenüber mir.

Nun hat A Geburtstag und ich habe mich da eigentlich drauf gefreut und sie würde sich echt freuen wenn ich komme, nur das Problem ist nun, dass D auch zum Geburtstag eingeladen ist. Mir geht es vorallem darum, dass A sich nichtmal auf eine Seite stellt zum einen lädt sie den angeblich vergw* ihrer Freundin ein und zum anderen lädt sie, das Mädchen ein, welches gefährliche Lügen über mich verbreitet.

Ich überlege nun einfach nicht hinzugehen ohne abzusagen.

Ich hatte heute einen kleinen Vorfall der mir nicht aus dem Kopf gehen will. Auf einer Abfahrt auf der Autobahn hatte es sich gestaut. Von weitem war zu sehen, dass viele den Seitenstreifen zur verlängerung nutzten mussten. Jetzt war ich in der Schlange am stehen, quasi schon in der Biege( siehe Bild) als auf einmal ein ca 50 jähriger Herr in einem dicken mercedes neben mir stand- über die doppelt durchgestrichene Linie, mit dem Heck noch halb auf der Straße. Ich hatte mich erstmal erschreckt, dann war ich sauer. Ich habe ihn dann absichtlich nicht reingelassen, dachte er wollte sich wohl dreist vordrängeln. Er hatte dann mehrmals die Lichthupe genutzt um sich zu beschweren. Später an einer Ampel stand er dann neben mir und gestikulierte ich sollte mein Fenster senken. Daraufhin beschwerte er sich lautstark, ob ich verrückt währe, ihn nicht rein zu lassen, da er ja nur die Abfahrt verpasst habe. Er hatte redete weiter drauf los was mit mir falsch sei, woraufhin ich Ihm im Affekt den Mittelfinger gezeigt habe und beschimpfte, wo er denn seinen Führer schein gewonnen hat. Jetzt fühle ich mich etwas schlecht, überreagiert zu haben, obwohl er offensichtlich falsch gefahren war und verkehrsrechtlich im Unrecht ist. Bida?

Bild: https://i.imgur.com/vl2n9DD.jpeg

Hab in unserer WG jetzt schon 3x das Toilettenpapier für alle gekauft. Eine andere hat 1x gekauft.

Jetzt habe ich in der WhatsApp Gruppe gestern explizit die drei erwähnt, die noch nie welches gekauft haben und gefragt, ob sie welches kaufen können. Darauf gab's keine Antwort, gekauft wurde auch keins.

Ich habe jetzt die letzten 2 Rollen, die ich gekauft hatte und ins Bad gestellt hatte, wieder in mein Zimmer gestellt, so dass im Bad keins mehr ist.

Mir geht's dabei gar nicht so ums Geld, sondern ums Prinzip. Ich bin auch meistens die einzige, die den Müll rausbringt, wenn er abgeholt wird.

Also BIDA weil die anderen Leute jetzt kein Toilettenpapier haben? Auch even die Person, die schon mal was gekauft hat?

Edith: Ich hatte gestern Abend eine Rolle der beiden weggenommen, damit Recht klar hervorgeht, dass es bald komplett aufgebraucht ist. Es wurde also nicht ganz plötzlich weggenommen

Bin studentische Hilfskraft in der IT. Habe immer mittwochs ganztägig von 08:00 bis 16:30 Dienst, Kollege 1 von 08:00 bis 14:00 und Kollege 2 zuerst von 08:00 bis 10:00, hat dann eine Vorlesung und kommt nochmal von 12:00 bis 14:00.

Wir haben quasi drei Räume mit Zwischentüren: Im vorderen Raum stehen zwei Schreibtische, einen davon würde ich als meinen "Lieblingsplatz" bezeichnen. Im mittleren Zimmer sitzt mein Chef und im hinteren Zimmer sind nochmal zwei Arbeitsplätze eingerichtet.

Ich bin aufgrund meines Busses morgens immer erst kurz vor 8 da, wodurch Kollege 1 auf seinem Lieblingsplatz sitzt und Kollege 2 auf dem anderen Arbeitsplatz, wenn ich komme. Ich gehe dann immer ins Hinterzimmer und logge mich da ein. Wenn Kollege 2 dann um 10 in seine Vorlesung geht, ist Kollege 1 im Vorderzimmer alleine und mir geht es genauso im Hinterzimmer. Also setze ich mich im Regelfall nach vorne auf den anderen Schreibtisch, an dem davor Kollege 2 saß, da man sich so besser besprechen kann und ich den Platz eh lieber mag. Dazu sind mehr Leute im Vorderzimmer eh besser und auch vom Chef bevorzugt, weil mehr Leute da sind. Da beide Kollegen um 2 gehen, müsste ich mich dann eh nach vorne setzen. Wenn Kollege 2 dann um 12 wiederkommt, muss er sich im Hinterzimmer einloggen und macht dann immer ein genervtes Gesicht. Kollege 1 meint, das würde schon passen und ich sei ja eh den ganzen Tag da, sodass es eh mehr Sinn machen würde, wenn ich vorne sitze. Ich kann Kollege 2 aber irgendwo verstehen, wenn er davon genervt ist, sich dann woanders nochmal einloggen zu müssen.

Bin ich hier das Arschloch?

Hallo zusammen,

ich wohne in einer Straße mit gekennzeichneten Parkflächen und Halteverboten drumherum. Es gibt deutlich zu wenige Parkplätze für alle Anwohner, und es ist oft ein echter Kampf, einen Stellplatz zu ergattern.

Jetzt habe ich Nachbarn, die ihren Parkplatz mit einem Motorroller “freihalten”, wenn ihr Auto gerade nicht da steht. Normalerweise parken sie den Roller ordnungswidrig außerhalb der markierten Fläche hinter ihrem Auto (neben einer Laterne). Letztens habe ich zufällig gesehen, wie der Roller umgeparkt wurde, um den Stellplatz fürs Auto freizuhalten. Ich habe mich dabei wohl unbewusst erwischt, wie ich den Kopf schüttelte, was die Nachbarn auch mitbekommen haben – habe aber das direkte Gespräch gemieden (vermutlich nicht getraut). Daraufhin murmelten sie irgendetwas, was ich nicht verstehen konnte.

Jetzt frage ich mich: BIDA, weil ich mich über diese “Platzreservierung” aufrege, obwohl es, abgesehen vom gelegentlichen Parken außerhalb der markierten Fläche, rechtlich wohl keine wirkliche Handhabe gibt? Sollte ich einfach drüber hinwegsehen? Oder wäre es besser, das Gespräch zu suchen und meinen Standpunkt ruhig zu erklären? Für mich besteht hier aber die Gefahr der weiteren Eskalation.

Vielleicht sollte sich auch jeder Anwohner einen Roller besorgen (Spaß).

Danke fürs Lesen und eure Meinungen!

Edit: Ich habe den Roller noch nie als Fortbewegungsmittel in Bewegung gesehen. Subjektiv gesehen wurde dieser nur als Mittel zur Parkplatzreservierung angeschafft.

Edit 2: Um der These, der Roller müsste sonst ordnungswidrig stehen etwas Wind aus den Segeln zu nehmen, sollte erwähnt sein, dass die Nachbarn sehrwohl ein Grundstück mit Garagenhof besitzen, welches auch früher im Notfall genutzt wurde, sobald kein Stellplatz vor dem Haus frei war. Die Garage wird derweil anderweitig als Lagerraum genutzt, da das Haus nicht unterkellert ist und wahrscheinlich der Stauraum fehlt.

Ich bin sehr empfindlich wenn es um den Gebrauch von Anglizismen geht und weise oft Leute darauf hin, dass es ein Deutsches Wort dafür gibt.

Ich verweigere Anglizismen nicht komplett. Dinge in unserem Alltag die Amerikanischen Ursprungs sind, Eigennamen oder Worte die das deutsche Wort längst verdrängt oder gar nicht erst entstehen lassen haben nutze ich selbst auch

Chicken Wings, Craft Beer, one-way-ticket sind einige Beispiele dafür.

Ich werde aber extrem getriggert (<--- statt triggern würde ich z.B. nicht "erregt werden" sagen) wenn Leute auf Krampf versuchen die deutsche Sprache durch die englische zu ersetzen.

Ich habe Freunde die sagen "ich hab gestern chicken gekocht". "Das ist insane" Das sind so Momente in denen ich höhnisch darauf hinweise, dass es tatsächlich ein deutsches Wort dafür gibt.

Schlimm sind Youtuber, die kaum mehr deutsch sprechen. "Realtalk ich finde es safe cringe low key zu haten"

Da stelle ich mir dann vor, dass sie sich Nachts in den Schlaf weinen, weil sie Deutsche und keine Amerikaner sind.

Es ist unumstritten dass die Deutsche Sprache um ein vielfaches reicher und umfangreicher ist als die Englische. Und ich liebe die Deutsche Sprache und versuche sie zu schützen und zu erhalten.

Zum Hintergrund: Ich bin kein Rassist, kein Rechter und spreche auch gutes Englisch.

BIDA weil ich Leuten damit auf die Nerven gehe?

Ich wollte mich vor kurzem mit ein paar Freunden in der Stadt treffen und wollte ihnen einen bestimmten Met zum probieren mitbringen. Ich weiß das wir im Keller davon mehrere Flaschen besitzen, sogar 2 angebrochene(hat 13% also kein Haltbarkeitsdatum). Ich wollte dann eine dieser abgebrochenen Flaschen mitnehmen weil sie da schon über ein Jahr steht und niemand davon trinkt(wir haben mehrere unterschiedliche Flaschen im Keller und beide Flaschen waren nur noch ungefähr halb voll). Jedoch haben meine Eltern die Flasche vorher in meiner Schultasche gefunden(ich bin 18 und bin auf einem Berufskolleg). Sie sind natürlich etwas enttäuscht. Ich gehe normalerweise immer sehr vorsichtig mit Alkohol um.

Meine Frau und ich sind im Bett. Sie schaute aufrecht sitzend fern und ich lag von ihr weggedreht und bin fast eingepennt. Völlig random hat sie mir eine Schelle auf den Hinterkopf gegeben, der mich überrascht hat und nicht gerade sanft war. Ich dreh mich im Affekt um und boxe ihr auf den Oberarm. Würde sagen das war ein kräftigeres Knuffen. Kein ernstzunehmender Schlag! Dabei sag ich zu ihr: „hey! Was sollte der Schlag? Das ist nicht witzig!“ - Ich dreh mich um und penne weiter. Sie guckt weiter fern. Damit war das Thema für mich gegessen.

Am nächsten Morgen zeigt sie mir die kalte Schulter und meint ich hätte sie total fest geschlagen und ihr hätte der Arm die ganze Nacht wehgetan und ich hätte die Situation voll ausgenutzt. WTF!

Nein, wir haben uns sonst nie geschlagen oder so. Wir sind über 6 Jahre glücklich verheiratet und lieben uns. Keine Ahnung was sie in dem Moment geritten hat. Hab mich trotzdem entschuldigt, aber bin ich jetzt das Arschloch?

Eine gute Freundin hat mir offenbart, dass sie einen neuen Freund hat. Ich wollte mich für sie freuen, doch dann erfuhr ich, dass ein Exfreund von mir ist. Ich reagierte nicht nur verhalten, sondern auch ein bisschen angepisst und aggressiv. Für mich ist das ein ungeschriebenes No-Go. Sie rechtfertigte sich damit, dass es schließlich schon sehr lange her sei (stimmt, über 6 Jahre) und es nur kurz ging (ebenfalls wahr). Ihr sei nicht klar gewesen, dass es mir etwas ausmachen könne. Ich kann das irgendwie nachvollziehen und ich weiß auch nicht so genau, warum es mir etwas ausmacht, aber es ist so. Für mich ist es ein verrat. Sie hätte mich vorher fragen können, ob es mir etwas ausmacht.

Jedenfalls hab ich im ersten Impuls wütend gesagt, dass ich sie keinesfalls zusammen treffen werde.

BIDA?

Edit: Weil das von vielen kam. Ich habe nicht erwartet, dass sie auf ihn verzichtet. Aber ich finde unter Freundinnen ist es sowas wie ein ungeschriebenes Gesetz, dass man anstandshalber fragt, ob das okay ist, oder Gefühle verletzt, anstatt einfach vollendete Tatsachen zu liefern.

Ich mache gerade während meines Gap-Years ein Praktikum im Ausland und habe von einer Agentur eine unbezahlte (Kost & Logis) Praktikumsstelle vermittelt bekommen. Ursprünglich habe ich der Agentur und dem AG mitgeteilt, dass ich 6 Monate lang da arbeiten möchte. Einen Arbeitsvertrag o.ä. gibt es nicht, alles mündlich/lockerer Schriftverkehr. Die Arbeit langweilt mich aber und 3 Monate sind bald vorbei.

Nun habe ich vor Ort eine für mich interessantere und bezahlte Stelle angeboten bekommen.

BIDA wenn ich diese annehme obwohl mein ursprünglicher AG davon ausgegangen ist, ich würde länger bei ihm arbeiten?

Letztens war ein langjähriger Kumpel von mir übers Wochenende zu Besuch. Er hatte Gras mitgebracht und er und ich haben es geraucht. Später am Abend haben meine Frau (8 Jahre verheiratet), er und ich im Wohnzimmer Filme geschaut. Gegen 2 Uhr bin ich ins Bett gegangen,weil ich müde war. Meine Frau und er haben den Film noch zu Ende gesehen. Als ich am nächsten Morgen wach wurde, hat mir meine Frau erzählt das er noch mit ihr gesprochen hat und das Thema von seiner Seite aus über Sex ging. Besagter Kumpel ist leider nicht sehr erfolgreich was Frauen angeht. Er erzählte meiner Frau Dinge wie horny er doch von dem Gras sei und dass er sich wünschen würde gerne mit einer Frau zu schlafen die nicht bekifft sei. Ich war stinksauer aber meine Frau meint meine Reaktion wäre überzogen. Mit ihm habe ich seitdem nicht mehr gesprochen. Ich möchte auch weiterhin kein Kontakt zu ihm haben.

BIDA ?

Ich wohne in einer WG, und eine Mitbewohnerin hat ihren Kashmir-Pulli nicht aus der Waschmaschine genommen. Als ich meine Wäsche waschen wollte habe ich es nicht gemerkt (wahrscheinlich klebte es oben, wie es manchmal vorkommt). Lange Rede kurzer Sinn, der Pulli ist natürlich eingegangen und sie meint ich sollte dafür bezahlen. Ich bin der Meinung sie ist für ihre Klamotten verantwortlich. Was wenn sie eine rote Socke drinnen gelassen hätte und ich weiße Wäsche hätte?

Ich (m23) bin schon sehr lange sehr eng mit meinem Freundeskreis. Wir kennen uns schon seit Jahreb und das Feiern gehen hat uns in unseren Teenager Jahren zusammengschweißt. Aber dies ist immer weniger geworden, was ich natürlich auch verstehen kann. Manche sind im Bachelor, oder in der Ausbildung und haben einfach weniger Zeit. Jedoch bin ich der Meinung das man es doch auch schaffen könnte, wenn es einem wichtig genug wäre. Ich organisiere oft hangouts bei mir in meiner Wohnung und das ist auch immer alles schön und gut, aber wenn ich mal den Impuls setze irgendetwas zu unternehmen was darüber hinaus geht, werde ich stark abgschmettert, mit einer Laune die mir das Gefühl gibt ich wäre komplett unempathisch und weltfremd ihnen gegenüber. Ich habe die Befürchtung das es in Zukunft eher nicht schlimmer wird, und habe das Gefühl das ich alle Gedächtniswürdigen Sachen ohne sie machen muss, und traue mich inzwischen kaum noch meine engsten Kreis zu fragen ob man was interessantes unternehmen will, besonders so lange man noch jung ist. Bin ich wirklich so weltfremd?

Meine Freundin war Freitag krank und hat sich deswegen bei uns im Bett ausgeruht. Ich habe währenddessen Home Office gemacht, wie normal an drei von fünf Tagen der Woche. Ich arbeite bei einem Big 4 in der Beratung und das ist so Standard bei uns.

Jedenfalls hatte ich an dem Tag nicht so viel zu tun und habe es deswegen ruhig angehen lassen. Früh habe ich einen Kollegen angerufen und mich mit dem so eine Stunde erhalten. Wir haben uns so darüber unterhalten, dass er neulich auf einem Konzert war und über eine USA Reise, die ich aktuell mit meiner Freundin für das nächste Jahr plane. Auch ein bisschen über andere Sachen wie die aktuelle Anime Season.

Meine Freundin fand insbesondere das gar nicht gut und hat behauptet ich würde ja gar nicht arbeiten. Aber das stimmt ja nicht, denn erstens ist das Networking und auch sehr wichtig und zweitens gibt es halt Phasen wo es mal weniger zu tun gibt. Später war ich noch im Park joggen und habe uns eine Hühnersuppe gekocht als ich wieder nach Hause gekommen bin.

An dem Tag gab es nunmal nicht so viel zu tun und ich habe ihn meiner Meinung nach gut genutzt.

Aber meine Freundin war ganz schockiert, sie behauptet jetzt mein Job wäre super faul und ich müsste gar nicht arbeiten und ist schockiert, dass ich doppelt so viel verdiene wie sie. Sie arbeitet als Rettungssanitäterin und verdient 36k im Jahr.

Ich verstehe nicht wo das Problem liegt. Ich mache meine Arbeit, stelle mich mit allen Kollegen gut, die Kunden und mein Manager sind zufrieden.

BIDA?

Mein Partner mag keinen Knoblauch, isst aber regelmäßig auswärts, auch Küchen in denen Knoblauch zum Einsatz kommt, etwa italienisch oder thailändisch. Ich liebe es, frisch zu kochen und sehr viele Rezepte enthalten Knoblauch. Oft allerdings nur eine Zehe. Ich möchte diese ungern weglassen, um die Rezepte authentisch nachzukochen und komplexe Aromen zu erzielen. Da mein Partner es hasst, wenn ich mit Knoblauch koche, bin ich schon dazu übergangen, den Knoblauch für meine Portion separat zuzubereiten, auch wenn ich damit nicht glücklich bin. Immerhin schmeckt das Gericht ja doch anders, wenn den Knobi nicht am Anfang hinzugibt. Trotzdem war mein Partner gestern wütend auf mich, weil ich mir eine Zehe separat geröstet hatte. Ich habe sie vor lauter Frust dann entsorgt. Heute wollte ich das Gericht noch mal für mich warmmachen und habe zwei gepresste Zehen hinzugefügt. Nur für mich. Die Presse habe ich sofort gründlich abgewaschen und die Reste nach draußen gebracht. Jetzt mag mein Partner keinen Kaffee auf der Arbeitsplatte zubereiten, weil dort noch das Brettchen und das Messer liegen mit der der Knoblauch geschält wurden. (Das Brettchen hatte ich nach dem Kochen noch stehen gelassen, aber spätestens abends wird die Küche bei uns komplett gereinigt.) Er ist kein Allegiker. Ich gebe mir enorm Mühe, dass er keinen Knoblauch im Essen hat, obwohl ich mich dabei beim Kochen einschränken muss oder Mehrabwasch durch zusätzliche Töpfe habe. Ich habe das Gefühl, er will mich nur fertigmachen und gönnt mir nicht, dass ich was leckeres koche, obwohl mir das so Spaß macht. Er ist sauer, weil er möchte, dass ich ihm zuliebe komplett verzichte. Er sagt zwar, dass es ok sei, wenn ich mir alle zwei Wochen etwas mir Knoblauch mache und dann alles wegräume, aber dreht wie gesagt schon wegen einem Brettchen durch und mag dann die Küche nicht mehr benutzen. Bin ich das Arschloch?

(Wenn das unter Beziehung fällt, lösche ich gern, bin aber nicht sicher, weil es ja nicht direkt um die Beziehung geht und auch auf einen Mitbewohner zutreffen könnte.)

Ist schon einige Jahre her, aber finde es interessant, Meinungen anderer Menschen dazu zu hören. Ich(m, 25), Bruder(29) und Vater spielen Monopoly. Wir haben das seit 15 Jahren nicht mehr gespielt bis dahin.

Das Spiel war soweit fortgeschritten, dass ich mir Häuser kaufen konnte(diese darf man auch vor/nach gegnerische Spielzüge kaufen und bauen). Ich habe dies getan und war noch am Überlegen, wo ich sie bauen würde. Nun war es so, dass ich durcheinander kam, wer dran war(ich dachte ich wär dran, aber mein Vater war es) und sagte daher sowas wie „okay, mach ich gleich“, um erstmal meinen Zug auszuführen. Mein alter Herr, der vor meiner beherrschten Straße stand, hat sich diesen Satz für sich wohl so ausgelegt, dass er nun mit seinem Zug dran sei. Bevor ich reagieren und das Missverständnis klären konnte gewürfelt hat. Er landete auf einer meiner Straßen.

Ich wollte aber nicht mit diesem Missverständnis spielen, also bat ich ihm seinen Zug rückgängig zu machen, da ich selbstverständlich vor seinem Zug da Häuser auf einen der Straßen gesetzt hätte. Mein Vater und auch mein Bruder haben sich jedoch gegen mich gestellt und meinten, dass sei unfair, was ich wiederum nicht verstand, da er durch einen weiteren Würfelwurf ja auch durchmarschieren könnte.

Nach einer langen Diskussion/Streit habe ich das Spiel dann abgebrochen, da dies nicht meiner Philosophie von fairem Spiel entspricht, reparable Missverständnisse zwischen Gegnern ohne neuem Erkenntnisgewinn(man bewegt sich ja nur in eine Richtung) nicht rückgängig zu machen.

Ich hoffe das Thema ist nicht zu speziell für dieses sub, aber diese Frage nagt schon seit einiger Zeit an mir.

Also: Bin ich das Arschloch?

Edit: Ich bedanke mich für eure Antworten. Ich akzeptiere, dass ich das Arschloch war und werde dahingehend an mir arbeiten, auch wenn ich eher das Gefühl habe, dass die meisten BDA‘s daher kommen, da es ein relativ kleinliches Thema ist und dieses Sub für philosophische Fragen in diesem Bereich überhaupt nicht ausgelegt ist. Mein Fehler.

Mein Fazit ist allerdings auch, dass ich bei der Hälfte der Antworten das Gefühl habe, dass die Verfasser meinen Beitrag nicht richtig verstanden haben(So wurden seltsame Annahmen über meine Aussagen getroffen, die nie erwähnt wurden und auch nicht stimmen). Ich bin das ja von Reddit gewohnt und natürlich könnte es speziell hier auch an Spielregelverständnisproblemen liegen, aber ich halte Textverständnis dennoch für äußerst wichtig.

Ich, f25, hatte einen Verkehrsunfall und war 12 Tage lang im Krankenhaus. Bei dem Unfall ist der Unfallverursacher gestorben. Ich wurde operiert und hatte in dieser Zeit Geburtstag. Seit dem ist jetzt genau 3 Wochen her) war mir einfach noch nicht nach Besuch. Lediglich meinen Freund möchte ich bei mir haben und gestern war es auch toll meine beste Freundin mal wieder zu sehen. Sie hat wahnsinnig lecker Lasagne und so Beautykram für einen Mädelsabend mitgebracht. Sie hat das in ihre Story auf Instagram getan und ich hab es heute Morgen in meiner Story reposted. Dadurch hat meine "Stiefmutter" (Frau von meiner Mutter) mitbekommen, dass ich ja anscheinend doch wieder Besuch zulasse. Ich habe mich eben rechtfertigen müssen dafür und habe ihr gesagt, dass ich mich langsam wieder bereit fühle auch Leute wieder zu sehen und Besuch zu bekommen. Daraufhin schlugen beide (Also meine Mutter und ihre Frau) vor, heute Abend vorbei zu kommen. Ich lehnte dankend ab, weil ich heute einfach wieder eher einen Tag Ruhe möchte und mich einfach auf einen Abend mit meinem Freund auf dem Sofa freue. Habe aber direkt vorgeschlagen, dass sie am Wochenende gerne einen Nachmittag vorbei kommen können. Ich wusste nicht, dass sie über das Wochenende verreisen bzw habe ich es einfach vergessen. Jetzt heißt es von denen, dass ich genau gewusst habe das sie verreisen und ich sie vor den Kopf stoße. Sie durften mich schon im Krankenhaus nicht besuchen und ich würde aus einer Mücke einen Elefanten machen. Sie verstehen nicht warum mich der Tod des Unfallverursachers so sehr beschäftigt, schließlich hat er ja selber schuld. Es wurde wütend aufgelegt mit den Worten, dass ich mich melden kann wenn sie wieder Teil meines Lebens sein dürfen.

Bin ich wirklich das Arschloch, weil ich einfach nicht sofort wieder 100% geben und leisten kann? Ich liebe die beiden aber gerade, weil sie kaum Empathie für das Geschehene und meine Gefühle besitzen fällt es mir schwer über meinen Schatten zu springen und denen zu "erlauben" mich heute zu besuchen. Ich möchte mir nicht tausend mal anhören, dass er ja schuld ist und es ihm recht tut. In erster Linie empfinde ich Mitleid und Trauer für ihn und seine Familie & Liebsten und habe keinerlei böse Gedanken in seine Richtung. Das wird mir aber leider von meiner Mutter und ihrer Frau abgesprochen, denn es sei "unverhältnissmäßig und ungesund"

Edit 1: Korrektur - sie verreisen nicht am Wochenende sondern über das Wochenende. Von Freitag Früh bis Sonntag Abend.

Edit 2: Hab die beiden gefragt ob sie Donnerstag zum Frühstück vorbei kommen möchten wir aber den Unfall einfach komplett außen vor lassen und einfach das Frühstück genießen. Antwort war, dass sie gar nicht kommen wenn man ihnen Themen verbieten will. Hab dann gesagt, dass ich ihnen einen schönen Wochenendtrip wünsche und sie mal etwas über ihr Verhalten gerade nachdenken können.