/r/Weibsvolk
das Weibsvolk ist für Frauen jeglicher sexueller orientierung, non-binaries, queers, intersexuelle, und alle, die sich mit "Frau" identifizieren können.
Cis-männer sind als Besucher willkommen und nehmen sich bitte den Besucher flair; ihr seid hier Gäste: verhaltet euch entsprechend.
Wenn ein Geschlecht angenommen werden muss, ist es auf diesem subreddit weiblich. Bist du als Weibsvolk Mitglied damit nicht einverstanden, kannst du das Weibsvolk-flair nehmen und es zu deinen Wünschen anpassen
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Sonntags von so ca. 16:30-?? Mädelsabend
Aktuelles:
Und genau hier findet ihr den Weibsvolk-Discord Server.
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Liebe Community,
ich färbe mir seit geraumer Zeit meinen Ansatz, da ich das genetische Lotto gewonnen habe und schon sehr früh graue Haare habe.
Mittlerweile merke ich, dass ich unter trockener Kopfhaut und Juckreiz leide und führe es auf das regelmäßige Färben mit chemischen Haarfärbemitteln vom Friseur zurück.
Die Friseurinnen haben mir bereits eine andere Farbe angeboten, die weniger aggressiv ist.
Trotzdem spiele ich mit dem Gedanken doch nochmal auf Henna (Khadi) Farbe umzusteigen.
Ich hatte bereits vor einigen Jahren mal mit Pflanzenhaarfarbe gefärbt und dann ein paar Jahre später Strähnen blondieren lassen jedoch mit dem Ergebnis, dass meine Haare dann orange geworden sind.
Obwohl es meine eigene Schuld war, habe ich irgendwie Respekt nochmal mit Pflanzenhaarfarbe zu arbeiten. Ich plane aktuell auch nicht mehr meine Haare zu blondieren oder Strähnen zu machen, da meine Struktur so zerstört wird.
Allerdings möchte ich eure Empfehlungen und Erfahrungen hören.
- Bekommt ihr mit Pflanzenhaarfarbe eure grauen Haare gut abgedeckt?
- Habt ihr ähnliche Symptome (Juckreiz) unter Pflanzenhaarfarbe?
- Gab es Probleme mit dem Umsteigen von herkömmlichen Haarfarbe zur pflanzenbasierten Farbe?
Liebe Grüße
Hallo,
Eine Bekannte hatte im Rahmen einer kryptischen Schwangerschaft jetzt überraschend entbunden. Als Geschenke hatten wir uns als Freundeskreis eine Windeltorte und Spucktücher überlegt. Ich würde ihr aber gerne auch war zur Entspannung zwischendurch nach der Geburt schenken, weil wird ja spontan ne ziemlich anstrengende Zeit. Was könnt ihr da so empfehlen?
Holt euer Lieblingsgetränk heraus und sucht euch einen gemütlichen Platz. Der wöchentliche Mädelsabend hat begonnen.
Was habt ihr diese Woche alles gemacht?
Mich regt das gerade so auf, dass die alten weißen Männer aus der Union die Initiative der Ampel blockieren.
Ich habe mir gerade das Aktionspaket vom Amnesty International bestellt und an meine Bundestagsabgeordneten aus meinem Wahlkreis geschrieben.
Wenn wir Schwangerschaftsabbrüche entkriminalisieren wollen, müssen wir jetzt handeln.
Abgeordneten schreiben: https://verein.innn.it/aktionsseite/weg-mit-%C2%A7218/
Amnesty: https://www.amnesty.de/aktionspaket-schwangerschaftsabbruch-legalisieren-bestellen
Demo am 7.12. https://abtreibung-legalisieren.de/
Ich muss mich kurz auskotzen glaube ich. Vielleicht hatte eine von euch diesen Fall auch schon mal.
Ich habe vor 2 Wochen einen neuen Job angefangen, der mir bis jetzt gut gefällt. Nun habe ich mir unglücklicherweise gestern Abend den kleinen Zeh gebrochen. Da meine Arbeit viel Zeit auf den Füßen (Kinderkrippe) beinhaltet, kann ich damit definitiv erst mal nicht arbeiten.
Ich weiß, krank ist krank etc. aber ich habe jetzt so ein schlechtes Gefühl und so ein schlechtes Gewissen, da ich als Leitung angestellt bin und die Verantwortung für viele Abläufe übernehmen muss. Außerdem ist es mir echt peinlich, direkt nach 2 Wochen so einen Stunt zu liefern. 🥲
Hatte jemand schon mal eine ähnliche Situation, und wie ist das bei euch abgelaufen? Wie war die Reaktion vom neuen Arbeitgeber und den Kolleg*innen?
Moini!
Ich war beim Friseur. Wollte weg vom Pflanzenfarbenrot, hin zu einem tiefen, satten Braun. Die Friseurin war wohl etwas zu optimistisch, obwohl ich ihr ausführlich erklärt habe, dass ich Pflanzenfarbe mit Metallsalzen und einmal Indigo benutzt habe. Kurzum, meine Haare sind ziemlich schwarz (mit ein paar rot schimmernden Strähnen). Es ist halt auch so ein Eddingschwarz, da ist keine "Bewegung" drin, kein Charakter, es ist.. the void und wirkt im Gegensatz zu mir furchtbar hart und streng.
Nun ja, es ist nicht mein erstes Rodeo. Ich hatte jahrelang schwarze Haare, aber zu der Zeit war ich halt auch entsprechend unterwegs, Metall, trve, ich hülle mich in schwarze Haare und Kleidung und die Welt kann mir nichts mehr, Zynismus als Lifestyle oder ist es doch nur unerkanntes ADHS, man wird es erst Jahre später erfahren. | Ich hab an sich gar kein Problem mit dem Schneewittchenlook. Ich bin blass mit Sommersprossen, hab grün-braun-blaue Augen, einen kühl-neutralen Teint, eine Vorliebe für roten Lippenstift und ganz viel Glück, dass ich viele Farben tragen kann. Ich bin trotzdem absolut unzufrieden und fühle mich unfreiwillig in dunkle (haha!) Zeiten zurückversetzt. Die sind nämlich längst vorbei, mein Kleiderschrank und ich sind mittlerweile bunt und fröhlich und jetzt steh ich hier und hab keine Ahnung, wie ich ein wenig mehr Freundlichkeit in mein Äußeres kriege, ohne Armin Laschet mäßig dauergrinsend durch die Welt zu gehen.
Da Metallsalze und Bleach reagieren, kann ich erstmal nicht blondieren. Die meisten Hausmittelchen hab ich in meiner langen Haarfärbkarriere erfolglos getestet. Für einen Buzzcut bin ich nicht bereit, ich hab mir grad erst einen richtig nicen Grungepixiebobhybrid geschnitten. Demnächst geht's zum Friseurshop, die haben vielleicht noch eine Idee (und Farbkuren, die ein paar Reflexe ins Haar bringen könnten). Viel Geld kann ich aber nicht ausgeben.
Fellow Schwarzhaarige Queens und Kings, wie schafft ihr es, nicht wie sCeNeguRl1337roaar auszusehen? Ich hab mir Rouge gekauft. An Accessoires fürs Köpfchen hab ich Stirnbänder da, bin nicht so der Typ für Spangen. Was gibt's denn noch, was den Look auflockert und weicher macht?
Danke schon mal im Voraus!
Hi ihr! Ich habe seit ich geboren bin mit Neurodermitis zu kämpfen. Als Kind waren die Stellen sehr präsent zum Beispiel im Gesicht. Als ich älter wurde hat sich das ganze an weniger auffällige Körperstellen verlagert und jetzt mit 30 viel auf der Kopfhaut und neuerdings im Intimbereich. Das ist bis jetzt die unangenehmste Körperstelle, bekommende das dort nicht weg. Es „bricht“ dort immer wieder aus. Ich wollte mal fragen ob mir hier jemand Tipps geben kann wie man das in dem Speziellen Breich weg bekommt >.< Danke!
Meine lockigen Haare gehen bis zur Hüfte und ich wasche und bürste sie alle zwei Tage. Jedes mal könnte ich da zwei Hände voll ausgefallener Haare aus dem Duschsieb, vom Boden, der Bürste und von meinen Fingern sammeln. Ist das normal für die Haarlänge? Meine Haare sind nicht mehr ganz so dick wie zu Teenager Zeiten, aber mit 26 bin ich jetzt auch noch nicht so alt. Mache mir da wegen der Menge ein bisschen Sorgen.
Hallo meine Damen,
ich bin hier etwas verunsichert, ob ich das Problem bin oder die Männer. Vorab wir sprechen hier von Herrn zwischen 31-45 und suchen wie ich eine feste Beziehung keine F+, keinen ons.
Also wir alle kennen das online dating, nun bin ich da auch immer mal wieder unterwegs soweit so gut.
Nun zu meinen Fragen:
Was für ausprobieren? Kamen letztens neue Sex Praktiken auf den Markt von denen ich nichts weiß? Ist es zu viel verlangt, dass ein Mann in diesem Alter weiß was er im Bett will?
Klar, wenn du seitdem du 15 warst mit deiner Partnerin zusammen warst und sie absolut nur Blümchensex wollte verstehe ich das ja. Aber so?
Klar bin ich privilegiert und habe alles was so gängig ist an Fetischen etc. in meinen Beziehungen ausprobieren können. Ich habe auch kein Problem damit Kompromisse zu finden oder für ihn eins zwei Dinge zu machen, die er noch nicht kennt. Aber komplett alles ausprobieren? Keine Richtung haben und dann auch noch vorm ersten Date das Thema Sex ansprechen?
Puhhh für mich geht das absolut nicht klar.
Aber da oft das Problem bei einem selbst liegt: sind meine Ansprüche zu hoch das Thema Sex nicht vor dem ersten Date zu haben und einen Mann zu wollen der weiß was ihm gefällt und was nicht und nicht mit 35 sich erstmal ausprobieren möchte?
Falls hier Herrn in dem Alter vorbei schauen, gerne eure Meinung auch dazu.
Edit: natürlich sollte man über das Thema reden, mir gehts um den Zeitpunkt also vor dem ersten date. Nicht das man allgemein darüber redet.
Edit2: vielen lieben Dank für eure zahlreichen Ansichten und Kommentare! Ich habe mir alles durchgelesen und werde ich auch noch öfter. Diese Mischung ist super! ❤️ ich werde alles reflektieren, verinnerlichen und dann meine Schlüsse ziehen. Danke an euch alle ❤️
Wegwerf-Account, da persönlich...
Ich bin jetzt 30 und eigentlich nicht unzufrieden mit meinem Leben. Arbeite seit einigen Jahren, hab meinen Uni-Abschluss gemacht und auch einige andere Sachen gestemmt, habe einen Freundeskreis, ein paar nette Hobbies, eine schöne Wohnung und einen coolen Job.
Ich bin jetzt gerade wieder zurück im Dating-Game, wo man ja einige neue Leute kennenlernt und was mir jetzt besonders auffällt ist, dass ich im Gegensatz zum vielen Leuten, die mir sympathisch sind, nie woanders gewohnt habe. Ich bin hier in der Stadt geboren, mitten im Bachelor erst ausgezogen und habe zwar in mehreren WGs gewohnt, aber nie in einer anderen Stadt, noch nicht mal ein Praktikum woanders, geschweige denn ein Auslandssemester.
Irgendwie fühlte ich mich da nie sicher genug für, irgendwas war immer, was ich nicht für ein paar Monate oder ein halbes Jahr aufgeben wollte, und dann kam irgendwann auch Corona, wo ich mir woanders Anschluss finden nicht zugetraut habe. Veränderungen fallen mir generell nicht so leicht, und da ich eh oft schon am Stress-Limit war, war ein Umzug in eine andere Stadt meist unvorstellbar.
Tja, und jetzt bereue ich das irgendwie, weil ich das Gefühl habe, dass mir im Gegensatz zu anderen Leuten in meinem Bereich, Erfahrungen fehlen. Andererseits läuft der Rest meines Lebens gerade auch echt gut, meine Wohnung und Arbeit möchte ich sehr ungern aufgeben.
War jemand von euch schonmal in einer ähnlichen Situation? Fällt euch ein, was ich machen könnte?
Ich glaube, wenn ich jetzt schon Kinder hätte, würden sich solche Fragen gar nicht stellen. Aber meine letzte lange Beziehung ist vor einiger Zeit in die Brüche gegangen, und ich frage mich langsam, was ich mit meinem Leben anfangen will, wenn sich mein Wunsch von Familie und Kindern nicht erfüllt.
Guten Morgen 🤗
Und zwar habe ich folgendes Problem:
Ich hatte gestern Abend bemerkt, dass eine "Stielwarze" von mir mit Wundflüssigkeit gefüllt war am Hals. Ich hab es natürlich ausgedrückt, tat nicht weh nichts und ich brauchte nur leichten Druck ausüben. Heute morgen tut die Stelle leicht weh und die "Stielwarze" ist blutrot. Hab es vorsichtig versucht zu reinigen, aber es ist kein Blut außerhalb.
Ist es überhaupt eine Stielwarze? Hatte jemand von euch sowas schon?
Ich hab mir an dem Abend die Haare geföhnt, vielleicht hab ich mich da verbrannt und es nicht bemerkt?
Danke für eure Hilfe 🤗
Nachdem ich fassungslos war über den „Klasohm“-Brauch auf Borkum, nachzulesen hier: https://www.bild.de/regional/nordsee/brutaler-brauch-frauen-zu-verpruegeln-hat-auf-insel-borkum-tradition-674989926ee5aa76f748d2c1
(sry wegen der Blöd, aber die Zusammenfassung ist gut)
habe ich dem Bürgermeister von Borkum einfach ne Mail geschrieben. Weil mir danach war.
Ich hab‘s mehr so mit Ich-Botschaften gesagt, deutlich aber nicht beleidigend. Ich pack keine Gewalt gegen Schwächere.
Wird die Welt sich deswegen ändern? Sehr wahrscheinlich nein. Aber ich find‘s besser mal seinen Spruch loszuwerden.
Hallo ihr Lieben,
ich bin normalerweise stille Mitleserin, aber muss mir etwas von der Seele schreiben. Vielleicht haben einige von euch ähnliches erlebt und haben Ratschläge oder liebe Worte für mich.
Aufgewachsen bin ich in einer Familie, in der Rauchen ganz normal dazugehörte. Alle haben geraucht, außer meine Großeltern, und niemand hat sich so wirklich Gedanken darüber gemacht. Als Kind, ich weiß überhaupt nicht wie es dazu kam - meine Mutter sagte mir, ich hätte das aus der Schule mitgebracht - hab ich angefangen über den Tod nachzudenken und hatte seitdem immer eine unglaubliche Angst vor dem Tod meiner Mutter. Sie hat leider nie mit dem Rauchen aufgehört. Ich erinnere mich noch daran, dass in der Grundschule eine Mitschülerin sagte, dass ihre Mutter -für sie- mit dem Rauchen aufgehört hatte. Da war ich immer neidisch drauf.
Dazu ist sie nie (!) zum Arzt gegangen, was meine Ängste noch bestärkt hat. Mit dieser Angst lebe ich also schon seit Jahrzehnten quasi, ich bin jetzt Anfang 30. Ich wusste, wenn meine Mutter mal zum Arzt gehen wird, dann werden sie etwas finden. Und so kam es dann auch. Meine Mutter liegt mittlerweile im Krankenhaus, hat unheilbaren Nierenkrebs mit Tumor in der Lunge und Metastasen in der Hüfte, in den Beinen und den Lymphknoten. Die erste Immuntherapie hat nicht gewirkt, mittlerweile sind Metastasen auch in der Schulter und im Arm. Außerdem ist vor zwei Monaten ihre Mutter, also meine Oma, verstorben.
Die Behandlung meiner Mutter war insgesamt total merkwürdig und nicht umfangreich genug. Dass sie Metastasen im Arm hat, haben wir erst vor kurzem erfahren, obwohl sie schon durchgängig starke Armschmerzen hatte. Auch die Bestrahlung in der Hüfte und am Bein fand erst statt als der Hüftknochen schon angeknackst war. Alles ganz kurios. Laufen konnte sie nur noch mit Krücken, aber auch nur sehr schlecht und langsam. Es kam so weit, dass ich sie nicht mehr mit Übernachtungen besuchen konnte, da ich immer Angst vor den Nächten hatte.
Das ist das Schlimmste, was ich je erleben musste. Ich wohne in einer anderen Stadt, die 2 1/2 Std mit der Bahn entfernt ist (habe kein Auto) und kann meine Mutter dementsprechend nicht regelmäßig besuchen. Aber mein Gewissen frisst mich auf. Fast jede Nacht weine ich, weil ich diesen Schmerz und diese Angst und dieses schlechte Gewissen nicht ertragen kann. Mir fällt es ganz schwer einzuschlafen. Wer weiß, wie lange sie noch lebt? Alles tut so weh und ich habe Angst, dass mich diese Situation traumatisiert. Ich habe das Gefühl, das ich Angst vor dem Leben bekomme (die ich an sich sowieso schon in mir trage, auch davor schon).
Ihr Vater, ihre Schwestern und meine Cousine kümmern sich gut um sie und besuchen sie täglich, aber es nimmt uns alle mit. Dazu kommt, dass meine Mutter sich generell nicht helfen lassen will. Sie hat in einem pflegerischen Beruf gearbeitet und denkt Palliativmedizin sei nur dazu da, um das Sterben einzuleiten. Sie ist sehr stur und meckert, wenn man mit diesen Themen anfängt.
Ich habe das Gefühl, dass ich mich immer weiter von meiner sterbenden Mutter entferne. Eigentlich waren wir immer wie beste Freundinnen, ich konnte immer über alles mit ihr reden. Mein Fels in der Brandung. Sie war immer und ohne Zweifel für mich da. Sie hing immer sehr an mir und war traurig, wenn ich zurück nach hause fuhr. Aber jetzt, bei diesem wichtigen Schritt, kann ich nicht ausreichend für sie da sein.
Bei ihr zu sein und sie so zu sehen tut unglaublich weh. Sie wird immer sehr schnell genervt und grummelig und es ist offensichtlich, dass sie Angst hat. Seit der Behandlung hat sie sehr viel abgebaut, nimmt nicht zu und isst nur wenig. Telefonieren will sie oder kann sie momentan nicht. Ich sitze hier in einer anderen Stadt und alles tut einfach weh..
Seit einer Woche habe ich eine hartnäckige Erkältung, die nicht wegzugehen scheint. Um sie zu schützen, war ich seitdem nicht mehr dort. Aber auf der einen Seite bin ich erleichtert, weil der Besuch immer so anstrengend ist und mir Tief im İnneren unglaublich weh tut. Meine Familie hat Verständnis, aber ich habe keins. İch fühle mich so als würde ich sie im Stich lassen, als würde ich weglaufen, was ja im Endeffekt auch so ist.
Seit der Diagnose dachte ich immer drüber nach, meine Stunden noch weiter zu reduzieren (arbeite momentan 30 Stunden, aber muss Nachtdienste machen und habe unregelmäßigen Dienst), aber das wäre finanziell sehr sehr knapp. Und dann denke ich mir, ist mir finanzielle Sicherheit wichtiger als meine Mutter? Wieder eine schlechtes Gewissen.
Alles in allem habe ich eine Angst vor dem Leben entwickelt. İch wurde jetzt eine Woche aufgrund meiner Erkältung krankgeschrieben, aber habe es um eine Woche verlängern können. Beim Arzt habe ich so viel geweint, dass ich nicht aussprechen konnte, was mich bedrückt. Aber er hatte Verständnis. Generell weine ich viel, auch immer ganz plötzlich und ohne Vorwarnung bei der Arbeit.
Dann kommt noch dazu, dass meine Verwandten alle weiter rauchen. Sie sehen, wie es meiner Mutter geht, aber gemeinsam stehen sie alle vor dem Krankenhaus und rauchen weiter. Meine Mutter wird mit dem Rollstuhl hingefahren. Eigentlich so traurig, aber ich kann nichts sagen und ich bin froh, wenn es ihr einen schönen Moment gibt. İch habe so unglaubliche Angst, dass alle Menschen, die ich liebe, frühzeitig sterben.
Diese ganze Situation hat mir eine große Angst bereitet im Bezug auf die Gesundheit von mir und anderen. İch habe Angst davor zu vereinsamen, wenn alle tot sind. Oh, dieses Muttermal, könnte das metastasierter Hautkrebs sein? Oh, mein Partner bewegt sich zu wenig, auch ein Krebsrisiko. Diese und jene Person raucht, da klopft der Tod doch schon an..
İch kann nur noch wenig positives sehen. Alles ist so grau und angsteinflößend.
Danke, wenn ihr bis hierhin gelesen habt und entschuldigt den langen Text. İch habe das alles mit vielen Tränen in den Augen geschrieben.
...Agota Lavoyer gelesen. Davor habe ich mich bereits intensiv mit geschlechterbezogener Gewalt auseinander gesetzt. Seitdem ich dieses Buch gelesen habe, habe ich ein noch stärkeres Bewusstsein hierfür erlangt. Es ist schwer damit zu leben. Wie meine Menschenrechte verletzt werden. Und die all der anderen Frauen. Eigentlich kaum auszuhalten. Das Buch müsste Pflichtlektüre an Schulen und in Unternehmen sein. Wie viele Männer Frauen "anzapfen", um ihnen Lebensenergie zu nehmen. Und um sie zu kontrollieren, um Macht auszuüben. Wie Schuldumkehr betrieben wird, um keine Verantwortung übernehmen zu müssen und wie Männer sich in Gruppen zusammen schließen und sich gegenseitig decken und unterstützen. Unfassbar. Ich wollte euch einfach mal meine Verzweiflung mitteilen. Mir fehlen für einen Großteil der ausgeübten Taten die Worte. Trotzdem danke, dass ihr es lest. Es soll nicht "zum Ausheulen" dienen. Sondern nur Ausdruck meiner Verzweiflung, Ohnmacht und Traurigkeit sein.
Ich suche für meine Nichte (7 Jahre) ein schönes Buch mit Mehrwert.
Am liebsten etwas historisches oder wissenschaftliches über Frauen, die großes geleistet haben, oder etwas anderes in die Richtung.
Danke :)
Guten Morgen meine Lieben :)
Ich habe noch nie ein Date abgesagt und brauche hier Hilfe: was schreibe ich?
Er schlug vor sich zu treffen und kurz drauf kam dann auch der Vorschlag was wir machen können. Ich habe da schon gemerkt, dass es im Magen zieht (sinnlich gesprochen). Die Idee fand ich aber super und habe es auf die Aufregung geschoben.
Allerdings ging kurz drauf mein Bauchgefühl erst so richtig los. Es ist schlecht, sehr schlecht. Ich verstehe nicht wieso, aber irgendwas sagt mir „lass es“. Ich höre inzwischen darauf, da ich ansonsten oft in sehr beschissene Situationen gekommen bin.
Aber wie sagt man sowas jetzt ab?
Falls es wichtig ist: 1. Date, schreiben noch nicht lange, gestern ausgemacht.. Treffen wäre morgen.
Ich bin immer noch bestürzt darüber wie viele Frauen Trump gewählt haben. Ich hoffe wir machen in Deutschland nicht denselben Fehler und wählen Merz. Eine Demokratie funktioniert nur dann, wenn jede die Partei wählt die am ehesten Ihre Interessen vertritt.
Hallo ihr tollen Menschen,
von einigen Menschen aus meiner Familie, die mir eh nie besonders nahe waren, habe ich mich wegen gewisser politischer Einstellungen eh schon länger distanziert.
Wenn jetzt aber mein Cousin, mit dem ich immer gut auskam, Dinge postet wie: "Was gilt, wenn die Ampel kaputt ist? Rechts vor links! 🤣" bekomme ich das blanke kotzen!
Vor allem vor dem Hintergrund, dass sein Vater aus einem anderen Land kommt und sogar während seiner ersten Jahre in Deutschland illegal hier gelebt hat. Auch die Großeltern seiner Frau sind keine deutschen, bei den Eltern seiner Frau bin ich mir nicht sicher, sie selbst allerdings schon. Auch haben wir in unserer Familie unfassbar viele Migrationsgeschichten, in alle Richtungen und in jeder Generation bis mindestens unserer Urgroßelterngeneration.
Was rechts bedeutet, müssen wir hier gar nicht groß besprechen. Als FLINTA* wissen wir hoffentlich alle, dass rechte Politik nicht wirklich vorteilhaft für uns ist (um es mal extrem gemäßigt auszudrücken).
Tja, was nun? No Contact? Low Contact? Wie geht ihr mit solchen Familienmitgliedern um, bzw. wo ist bei euch die persönliche Grenze erreicht?
Über Input und Diskussionen würde ich mich sehr freuen <3
Ich bin seit beinahe 3 Jahren single nachdem ich mich von meinem Ex getrennt habe. Prinzipiell bin ich glücklich und genieße die Freiheiten, die das Singleleben mit sich bringen. Ich bekomme viel Rückhalt aus Freundinnenschaften und genieße die Zeit mit mir alleine meistens auch. Aber dennoch habe ich in mir so eine tiefe Einsamkeit, die ich einfach nicht stillen kann. Deshalb suche ich auch schon seit längerem wieder nach einer Beziehung - vergeblich. Ich möchte mir keinen Mann nehmen, nur damit ich einen hab. Es muss schon zwischen uns passen. Mir ist Feminismus sehr wichtig also suche ich nach diesen Werten bei meinem Gegenüber, was die Suche halt etwas schwierig gestaltet, nachdem ich nicht seine Mutter sein und ihm zu Hause hinterherräumen will. Mittlerweile fühle ich mich aber wie eine echte Versagerin, weil ich es einfach nicht zusammenbringe, einen Partner oder zumindestens eine FWB zu finden. Ich sehne mich nach Nähe und Beständigkeit. Wie geht ihr damit um?
Liebes Weibsvolk,
ich lasse einen medikamentösen Schwangerschaftsabbruch durchführen und würde gerne eure Erfahrungen dazu hören, da ich ehrlich gesagt große Angst davor habe. Die erste Tablette habe ich heute genommen und am Freitag muss ich dann insgesamt 6 Tabletten nehmen. Ich weiß das die Erfahrungen sehr individuell sind, aber ich wollte Fragen was auf mich zu kommt, besonders in Hinblick auf die Schmerzen. Ich mache mir wirklich sorgen da ich an dem Tag leider größtenteils alleine sein werde. Vielen Dank schonmal für jegliches Feedback!
Hallo Leute, ich brauche mal wieder eure Schwarmintelligenz. Ich weiß langsam nicht mehr weiter.
Ich habe vor Kurzem schonmal gepostet wegen einer hartnäckigen Pilzinfektion, die einfach nicht verschwinden will. Nachdem auch eine längere Behandlung mit Biofanal nichts gebracht hat, bin ich zur Gyn und habe Fluconazol verschrieben bekommen (eine einzelne Tablette). Es wurden auch Kulturen eingeschickt, um den genauen Erreger festzustellen.
Die ersten zwei Tage hat es wirklich geholfen und ich war total happy, dachte dem Ganzen wurde endlich der Garaus gemacht. Aber nach ein paar Tagen ging es wieder los mit klassischen Symptomen, ebenso wie Blasenschmerzen und Harndranggefühl. Das hatte ich die letzten Male auch, aber es ging mit Kadefungin eigentlich immer schnell zurück (wenn auch der Pilz nicht wegging, immerhin das). Jetzt halten sich die Schmerzen aber hartnäckig - ich habe so Sorge, dass es wieder eine Blasen- bzw. Harnwegsinfektion ist. Und was dann? Dann wieder Antibiotika, der Pilz wird wieder begünstigt...
Ich sags wies ist, nach fast drei Monaten Dauerproblemen kann ich langsam nicht mehr. Als die Symptome sich wieder manifestiert haben war ich emotional völlig fertig, so komisch es klingen mag. Mein Impuls ist eigentlich zu versuchen, schnell zum Urologen zu kommen, und dank privater Zusatzversicherung sollte das auch möglich sein. Aber um die Antibiotika komme ich dann ja vielleicht auch nicht rum. Ich habe auch schon bei der Gyn-Praxis angerufen, um zu fragen, ob ich nochmal Fluconazol bekomme, aber bis die Befunde meiner Kulturen vorliegen, wollen sie nichts machen. Einerseits verstehe ich das, andererseits muss ich nun mit akuten Symptomen vielleicht noch bis Freitag ausharren.
Ich fühle mich aufgeschmissen und etwas hoffnungslos, das jemand mir schnell und effektiv helfen kann. Vielleicht habt ihr ja noch Ideen. Vielen Dank schonmal im Voraus!
UPDATE
Leute, absoluter Plot Twist. Die Gyn-Praxis hat sich gemeldet und mir mitgeteilt, dass der Kultur-Befund komplett unauffällig war, in jeder Hinsicht. Es ist sehr wahrscheinlich, dass ich keine Pilz-Infektion habe, besonders wenn man in Betracht zieht, dass mir nicht mal Fluconazol geholfen hat. Meine Gyn geht jetzt davon aus, dass es sich um ein grundlegendes Hautproblem in dem Bereich handeln könnte und überweist mich zu einem anderen Facharzt. Ich weiß noch nicht, ob ich mich freuen soll. Ansonsten habe ich diese Woche noch einen Termin beim Urologen und hoffe, da kann mir nachhaltig geholfen werden.
Evtl. Trigger sexualisierte Gewalt; -
Hallo liebe Community,
ich wollte euch mal um eure Meinung bitten, vielleicht sind ja auch Osteopath:innen hier, die mir das ein bisschen genauer erklären können. Es geht um eine Situation, die mir bei meiner Osteopathin passiert ist, und ich bin unsicher, wie ich das einordnen soll.
Zum Hintergrund: Ich bin Überlebende sexualisierter Gewalt und kämpfe noch mit Trauma. Trotzdem möchte ich das nicht "bei jeder Gelegenheit" thematisieren.
Jetzt zur Situation: Schon einmal hat sie meinen Arm an ihre Brust gedrückt. Damals konnte ich das noch als Teil der Behandlung einordnen, fand es aber auch schon sehr intim. Das geht mir übrigens fast immer so, wenn sich Berührungen einstellen, auch wenn z.B. meine Hand zufällig an ihrem Arm liegt, wenn sie sich rüber beugt (oder so). Aber jetzt hat sie etwas gemacht, das für mich zu viel war: Sie hat ihre Hände wie BH-Bügel unter meine Brüste gelegt, um meinen Brustkorb/Zwerchfell zu "drücken". Es war nur eine kurze Berührung, und im unteren Rippenbereich kenne ich das auch schon und finde es okay. Aber weiter oben, dieser "BH-Griff" war mir zu viel.
Während der Behandlung konnte ich nichts sagen, habe es aber danach angesprochen. Ihre nächste Kundin wartete schon, daher war es etwas hektisch. Sie hat dann verständnisvoll reagiert und gesagt, dass es gut ist, dass ich es angesprochen habe, und ich solle das bitte während der Therapie tun.
Jetzt frage ich mich: Ist das ein normales Vorgehen in der Osteopathie? Wie würdet ihr das einordnen? Und wie kann ich besser für mich sorgen, wenn so etwas nochmal passiert? Anders gesagt: Wie sprecht ihr so etwas WÄHREND der Therapie/Massage usw. an?
Danke für eure Gedanken und eure Unterstützung!
Du hast Fragen zur Pille, Spirale, zur Verhütung - sei sie hormonell oder hormonfrei - stell sie hier und hole dir Rat von anderen Weibsvolkleuten!
Was habt ihr im Kopf? Habt ihr vielleicht etwas gutes gelesen und wollt es empfehlen? Oder geht euch ein Thema von eurer Arbeit nicht mehr aus dem Kopf? Ganz egal, schreibt gerne hier ueber alles, was euch beschaeftigt und verlinkt die Medien, die euch dazu gebracht haben bzw. die ihr dazu gefunden habt.
Ich bin momentan auf der Suche nach einer guten Klinik, da sich mein Zustand in den letzten Wochen rapide verschlechtert hat und ich merke, dass ich das nicht mehr ohne Hilfe schaffe. Ich warte momentan bereits auf einen Therapieplatz, aber glaube, dass es sinnvoll wäre, noch einmal stationär in Behandlung zu gehen. Kann jemand von euch gute Kliniken mit Schwerpunkt auf adhs und Depressionen empfehlen?
Als Frau wird mir von der Gesellschaft (bzw. dem Patriarchat) ständig suggeriert, ich muss mich schämen. Es macht mir einfach nur noch müde und ich sehe es nicht mehr ein.
Es fängt schon mit dem Körper an. Schon seit meiner Kindheit wurde mir suggeriert, ich sei zu dick, zu hässlich, zu klein, zu unmädchenhaft, zu flachbrüstig. Ich solle doch bitte meine Cellulite-Beine im Hochsommer in einer Hose verstecken und meine Schwangerschaftsstreifen soll auch keiner sehen. Ich soll mich schminken, denn ohne Schminke sehe ich zu müde aus. Ich soll meine Beine rasieren, denn Beinhaare sind eklig.
Ich soll mich um mein Aussehen kümmern, aber auf keinen Fall zu viel. Dünn sein ist Pflicht, aber Diäten sind uncool. Ich werde für meine kleinen Brüste kritisiert, aber für eine Schönheits-OP noch viel mehr. Ich muss fit sein, aber darf auf keinen Fall sichtbare Muskeln haben, denn dann bin ich ja zu männlich.
Beim Aussehen hört es aber leider nicht auf. Als Mutter mache ich ja laut Gesellschaft eh alles falsch. Ich muss mich schämen, weil ich einen Kaiserschnitt hatte, weil ich ich nicht lange gestillt habe, weil ich trotz Kindern arbeite und für den Lebensunterhalt verantwortlich bin, weil ich auch andere Interessen im Leben habe außer meine Kinder. Ich soll mich 100% aufopfernd um meine Kinder kümmern, aber auch gleichzueitig 100% erfolgreiche Karrierefrau sein (aber bloß nicht mehr verdienen als mein Mann!), und natürlich darf ich den Haushalt, meinen Partner und meinen Körper auch nicht vernachlässigen, muss bei allem auch sexy bleiben, aber niemals nuttig.
Ich werde danach beurteilt, wie viele Sexualpartner ich hatte und was ich anziehe. Ich muss gut beim Sex sein, aber nur damit der Mann Spaß hat. Es ist ja irrelevant, wie es mir gefällt...
Ich habe es einfach so dermaßen satt. Ich sehe es nicht mehr ein, mich für Dinge zu schämen, auf die ich keinen Einfluss habe, oder die einfach ganz normal sind. Genauso wenig sehe ich es ein, mich für Dinge zu schämen, für die ich mich als erwachsene Frau selbstbewusst nach reiflicher Überlegung entschieden habe.
Wie geht es euch mit der Scham?
Hallo Weibsvolk,
ich möchte ein Thema ansprechen, das leider viele von uns betrifft: Hass im Internet. Während man auf Social Media ja mittlerweile gute Möglichkeiten hat, Hass-Kommentare zu melden, ist mein Fall etwas anders:
In meinem Fall bekomme ich aufgrund meiner kleinen Website seit einiger Zeit Hass-Mails direkt in mein E-Mail-Postfach. Ich habe ein paar Schritte unternommen, um mich zu schützen, aber ich bin unsicher, ob ich mehr tun sollte und wie andere damit umgehen. Hier ein Überblick über meine Situation und meine Fragen:
Ich blockiere aktuell die Absender und lasse mich von den Mails nicht zu sehr beeinflussen. Trotzdem bleibt das Gefühl, dass solche Angriffe nicht ignoriert werden sollten – nicht nur für mich, sondern auch für andere Betroffene.
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps! Wie schützt ihr euch, und was hat euch geholfen, mit Hass im Netz umzugehen? Sollte ich den Schritt zur Polizei gehen oder es bei meinen bisherigen Maßnahmen belassen?
Danke für eure Unterstützung!